31. Dezember 2008

Jahreswechsel

Das Team von www.abschnitt-mitte.de wünscht allen Besuchern, Feuerwehrfrauen / -männern und deren Familien eine ruhige Silvesternacht und ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2009. Wir freuen uns, Sie auch im Jahr 2009 stets mit aktuellen Informationen versorgen zu können!

www.Abschnitt-Mitte.de: Rekorde über Rekorde !!!

Das Jahr 2008 war ein absolutes Rekordjahr für www.abschnitt-mitte.de!

Hier die Facts:
  • Gesamtklicks 2008: 60.500 (2007: 28.000)
  • Gesamtklicks seit Beginn am 27.11.2006: 91.000
  • Am 28.12.2008 die meisten Klicks überhaupt an einem Tag: 345
Ich bedanke mich bei allen, die diese Seite mit tollen Artikeln immer aktuell halten - insbesondere bedanke ich mich bei unserem "Webmaster" Jürgen Deppisch!

Weiterhin möchte ich nochmals auf die neu eingeführte Kalenderfunktion (hier klicken) hinweisen. Die Daten sind stehts gepflegt und tagesaktuell - bitte wichtige Termine über das Kontaktformular melden, dann können wir diese einpflegen.

Ansonsten wünsche ich natürlich allen Lesern ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Projekt SensProCloth: Wenn die Einsatzkleidung mitfühlt

Feuerwehrbekleidung hält nicht nur Gefahren fern, sie verändert auch die persönliche Wahrnehmung von der Umgebung. Schädigende Einflüsse am Einsatzort können ohne Messgeräte nicht so einfach eingeschätzt werden. Das Projekt SensProCloth, das bis Ende Juni 2011 angesetzt ist, will die Schutzwirkung der Einsatzkleidung mit der Messung der Umgebungsparameter wie Temperatur oder Gefahrstoffe kombinieren.

Lesen Sie weiter mit Klick auf das Bild.



Quelle: www.einsatz-netz.de

30. Dezember 2008

Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr

Auf der Homepage der Jugendfeuerwehr des Landkreises Würzburgs wurden alle notwendigen Informationen zum Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr veröffentlicht. Der Bezirksentscheid hierfür findet am 09.05.2009 statt.

Bitte auf das Bild klicken!

Erhöhte Sicherheit beim Atemschutzeinsatz durch Überdruck-Technik?

Bei der Feuerwehr kommen in der Regel Pressluftatmer zum Einsatz. Diese Geräte haben den Vorteil, dass sie von der Umgebungsatmosphäre unabhängig eingesetzt werden können, so dass es keine Begrenzung des Einsatzbereiches aufgrund hoher Schadstoffkonzentrationen gibt. Diese Festlegung gilt gleichermaßen für Geräte mit Normal-, wie Überdrucktechnik. Da der Luftvorrat in einem oder zwei Druckgasbehältern von der Einsatzkraft mitgeführt wird, sind die Geräte ortsunabhängig. Die Bewegungsfreiheit der Einsatzkräfte ist daher grundsätzlich nicht eingeschränkt. Allerdings ist der Luftvorrat begrenzt und damit auch die Einsatzdauer eingeschränkt ...

Bitte auf das Bild klicken!

29. Dezember 2008

Bilder vom Wohnhausbrand in Geroldshausen




Bilder: Helmut Rienecker

Tipps zu Silvester

Alljährlich zum Jahreswechsel muss die Feuerwehr besonderes häufig Hilfe leisten, sei es bei Verletzungen oder Bränden, ausgelöst durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern. Dabei kann Silvester auch mit der beliebten "Knallerei" ein sicheres Vergnügen sein, vorausgesetzt man beherzigt einige Tipps.

Die Feuerwehr rät:
  • Nur Feuerwerkskörper mit Zulassung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) verwenden. "Schwarzmarkt-Ware" kann unberechenbar heftig explodieren!
  • Bereits am Silvester-Nachmittag die Gebrauchsanweisungen für das Feuerwerk in Ruhe und mit klarem Verstand lesen!
  • Feuerwerkskörper getrennt von Zündhölzern oder Feuerzeugen aufbewahren.
  • Beim Hantieren mit Feuerwerk nie den gesamten Vorrat in einer Tüte oder einem Karton bereithalten.
  • In der Silvesternacht Fenster und Balkontüren schließen!
  • Für Entstehungsbrände Blumenspritze und/oder gefüllten Wassereimer bereithalten.
Feuerwerkskörper der Klasse I (Kinder und Jugendliche):
Kinder und Jugendliche dürfen nur Feuerwerkskörper der Klasse I kaufen und unter Aufsicht abbrennen z. B. Bengalisches Feuer, Wunderkerzen, Tischfeuerwerk. Tischfeuerwerk nur auf feuerfesten Unterlagen und nicht in der Nähe von leicht entzündbaren Materialien abbrennen.

Feuerwerkskörper der Klasse II (Nur für Erwachsene):
Feuerwerk der Klasse II darf ausschließlich von Erwachsenen verwendet werden. Zündung nur von Silvesterabend, 18:00 Uhr, bis Neujahrsmorgen, 07:00 Uhr, erlaubt. Nur im Freien zünden, niemals in Räumen!

Angezündete Feuerwerkskörper, die nicht explodiert sind, liegenlassen! Sie sind unberechenbar und könnten später explodieren.

Raketen nur von geeigneten Freigeländen oder der Straße aus senkrecht nach oben starten, nicht schräg vom Balkon aus. Am sichersten ist eine leere Flasche in einer Getränkekiste. Bitte beachten Sie auch, dass die Raketen und Geschoße aus Signal- oder Schreckschußwaffen auf ihrer Flugbahn gegen keinerlei Hindernisse stoßen können. Böller (egal welcher Größe), Raketen und Geschoßes aus Schreckschußwaffen nie gegen Menschen und Tiere richten.

"Kanonenschläge" oder andere laute Knallkörper so zünden, dass Menschen oder Tieren nicht gefährdet werden (Gefahr von Verbrennungen und/oder irreversiblen Gehörschäden!)

Wenn ein Entstehungsbrand nicht beim ersten Versuch gelöscht ist:
  • Raum verlassen
  • Türen schließen
  • Feuerwehr (Notruf 112) alarmieren
  • Feuerwehr erwarten und einweisen
Achtung: Brandverletzungen sofort mit kaltem Wasser, Schnee oder Eis mindestens 10 Minuten lang kühlen.

Halten Sie Ihren Balkon frei von brennbaren Gegenständen!

28. Dezember 2008

Geroldshausen: Frau stirbt bei Wohnhausbrand

Bei einem Wohnhausbrand ist am frühen Sonntagmorgen eine Frau ums Leben gekommen. Der Wohnungsinhaber wurde mit einer starken Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, steht noch nicht fest.

Gegen 05:30 Uhr wurden Anwohner durch Hilferufe auf den Brand des in der Klingenstraße gelegenen Bauernhofes aufmerksam. Auf der Suche nach dem Hilferufenden fanden sie den 70-jährigen Bewohner des Anwesens auf einem Vordach hinter dem Haus. Mit einer schnell herbeigeholten Leiter retteten sie den Mann und versorgten ihn bis zum Eintreffen des Notarztes. Aufgrund der massiven Rauchvergiftung wurde er in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Nach Angaben des behandelnden Arztes schwebt der Rentner derzeit nicht in akuter Lebensgefahr.

Während der Löscharbeiten fand die Feuerwehr im Erdgeschoss eine weibliche Leiche. Vermutlich handelt es sich um die 68-jährige Ehefrau. Eine DNA-Untersuchung soll diesbezüglich letzte Klarheit bringen.

Nach allem, was bisher bekannt ist, scheint das Feuer im Bereich des Holz- bzw. Kohleofens aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen zu sein. Laut Angaben der Feuerwehr ist lediglich das Esszimmer völlig ausgebrannt, in welchem sich der Ofen befindet. Die restlichen Zimmer waren stark verraucht. Im Obergeschoss fand die Feuerwehr den Familienhund, der offensichtlich aufgrund der Rauchentwicklung erstickt ist.

Insgesamt waren acht Feuerwehren aus Essfeld, Geroldshausen, Giebelstadt, Kleinrinderfeld, Kirchheim, Moos, Ochsenfurt und Sulzdorf mit insgesamt 120 Kräften im Einsatz. Gegen 06:30 Uhr hatten sie den Brand gelöscht. Nach ersten Schätzungen dürfte ein Schaden von etwa 75.000 Euro entstanden sein. Die Kriminalpolizei Würzburg hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

Ein Video vom Einsatz gibt es mit Klick auf das Bild!

Text: Polizeipräsidium Unterfranken
Bild: mainpost.de

27. Dezember 2008

Rauchgasdurchzündung während der Brandbekämpfung

Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Dortmund ist es am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages während der Löscharbeiten zu einer gefährlichen Rauchgasdurchzündung, einem sogenanntem "Flash-Over", gekommen.

Den Einsatzbericht mit einem Bild, dass den Helm nach der Rauchgasdurchzündung zeigt, gibt es mit einem Klick auf das Bild!

Quelle: Feuerwehr Dortmund

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen Januar-Ausgabe. Thema ist u. a. der Sachstand zum Digitalfunk.

Viel Spaß!

26. Dezember 2008

Neue Ausgabe Info Intern

"InfoIntern" ist das offizielle Mitteilungsblatt des Bezirksfeuerwehrverbandes Unterfranken e.V. für seine Mitglieder.

Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft-Nr. 62). Themen sind u. a. Berichte über verschiedene Versammlungen oder ein Fahrsicherheitstraining.

Viel Spaß!

Neue Vordrucke Spendenbescheinigungen

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements waren ab dem 01.01.2007 die im Bundessteuerblatt (Teil I 2008 S. 4) veröffentlichten neuen Muster für Spendenbescheinigungen zu verwenden.

Mit Schreiben vom 31.03.2008 hatte das Bundesministeriumder Finanzen jedoch mitgeteilt, dass im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder keine Bedenken dagegen bestehen, wenn bis zum 31. Dezember 2008 noch die nach bisherigem Muster erstellten Zuwendungsbestätigungen weiter verwendet werden.

Diese Übergangsfrist endet also zum 31.12.2008, so dass spätestens ab dem 01. Januar 2009 die neuen vorgeschriebenen Vordrucke für Zuwendungsbestätigungen verwendet werden müssen. Ab diesem Zeitpunkt können die alten Formulare nicht mehr eingesetzt werden, da das Finanzamt diese Spendenbescheinigungen nicht mehr akzeptiert.

Die aktuell für Vereine gültigen Vordrucke für Zuwendungsbestätigungen (Spendenbescheinigungen) gibt es hier:

25. Dezember 2008

Neuer Service auf www.abschnitt-mitte.de

Für das neue Jahr haben wir einen neuen Service auf unserer Homepage integriert. Klicken Sie auf der rechten Seite unter "Auf dem Punkt" auf "Aktuelle Termine", dann gelangen Sie zu einem Kalender, in dem alle wichtigen Termine des Abschnittes regelmäßig eingepflegt werden.

Alle Nutzer dieser Seite sind herzlich eingeladen, entsprechende Termine über das Kontaktformular zu melden!

23. Dezember 2008

Das Jahr 2008 - Ein Rückblick

In wenigen Tagen ist das Jahr 2008 bereits wieder Vergangenheit. Zeit, um einen kleinen Rückblick auf das abgelaufene Jahr zu werfen. Es ist aber kein gewöhnlicher Rückblick in Form von einem Bericht oder einer Ansprache. Vielmehr handelt es sich, wie auch schon im vergangenen Jahr, um einen Rückblick aus über 300 Bildern, die das ganze Jahr über auf der Internetseite des Abschnittes Mitte veröffentlicht wurden.

Das neue Bilderalbum befindet sich ab sofort, wie gewohnt, auf der rechten Seite der Homepage oder einfach auf das Bild klicken!

Die Feuerwehr als Hilfspolizei?

Die Freiwilligen Feuerwehren werden häufig bei den verschiedensten Veranstaltungen wie Volkswanderungen, Rallyes, Konzerten, Laternen- und sonstigen Umzügen um Hilfeleistungen gebeten, bei denen sie Aufgaben übernehmen sollen, die eigentlich dem Veranstalter oder der örtlichen Polizei obliegen.

Hierzu gehören insbesondere technische Aufgaben, Versorgungs-, Absperr-, Informations-, Zugbegleitungs-, und Ordnungsdienste (auch außerhalb des Ortsgebietes) ...

Bitte auf das Bild klicken!

22. Dezember 2008

Ziegler Z8: Einer der modernsten Löschwagen weltweit

Der neue „Ziegler Z8“ gilt als einer der modernsten Löschwagen weltweit. Sein Löscharm kann die Stahlwand eines Flugzeugs durchbohren, wenn es darauf ankommt. Vor kurzem wurden die Werkfeuerwehren der Flughäfen Hamburg-Fuhlsbüttel und Nürnberg mit dem Hightech-Fahrzeug bestückt.

Lesen Sie weiter mit Klick auf das Bild.

Quelle: www.einsatz-netz.de

Erster Zugführerlehrgang mit Digitalfunkausstattung

Am 10. Dezember 2008 wurde zum ersten Mal an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg ein Löschzug mit Digitalfunkgeräten der neuesten Generation im Rahmen einer Einsatzübung ausgestattet. Die Projektgruppe DigiNet aus München hat den Staatlichen Feuerwehrschulen zu Testzwecken leihweise mehrere Digitalfunkgeräte zur Verfügung gestellt. Die Funkgeräte können zwar außerhalb Münchens noch nicht im Netzmodus (TMO) arbeiten, aber auch die Nutzung der Geräte im Einsatzstellenbetrieb (DMO) macht einige Vorteile des Digitalfunks deutlich. Man muss auch feststellen, dass die Nutzung der Geräte nach einer kurzen Einweisung nur den analogen Funkverkehr abbildete (Sprechfunkbetrieb in einer eingestellten Gruppe - Kanal).

Die Teilnehmer haben die einwandfreie Kommunikation, die der gewohnten Handyqualität gleichzusetzen ist, besonders hervorgehoben. Es gab keine Probleme mit der Anwendung der Geräte auch unter Atemschutz, da mit Hilfe des abgesetzten Bedienteils auch eine intuitive Tastenbetätigung mit Schutzhandschuhen möglich war.

Die Digitalfunkgeräte werden von nun an von Lehrgangsteilnehmern bei verschiedenen Lehrgängen an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg eingesetzt. Die Ausbilder haben Digitalfunkgeräte bereits seit einigen Monaten zur Erprobung in den Brandhaus-Lehrgängen im Einsatz. Da jetzt mehr Digitalfunkgeräte zur Verfügung stehen, kann der gesamte Einsatzstellenfunk beim Einsatz größerer taktischer Einheiten (bis Zugstärke) digital abgewickelt werden. Dies ist die beste Werbung für den Digitalfunk, da es noch immer viele Skeptiker gibt, die den Digitalfunk aus Unkenntnis nicht richtig einschätzen.

Quelle: SFS Würzburg

21. Dezember 2008

Weihnachtsgrüße

Liebe Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich bei allen für die Leistung und den Einsatz zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger, welche im Jahr 2008 im Feuerwehrdienst erbracht wurde, bedanken.

In einer Zeit, in der sich das ehrenamtliche Engagement in der Gesellschaft so verändert hat, dass auch für diese Tätigkeit heute oft eine Gegenleistung gefordert wird, möchte ich hier ausdrücklich die 1.200 Kameradinnen und Kameraden des Abschnittes Mitte hervorheben. Ihr setzt Gesundheit und Leben aufs Spiel, opfert Freizeit und beruflichen Aufstieg, um letztlich ein Umfeld zu schaffen, das unsere Gesellschaft am Laufen hält.

Ohne diesen Einsatz wäre die Sicherheit, die wir heutzutage genießen, nicht möglich.

SICHERHEIT IST LEBENSQUALITÄT

Ich verbinde diese Grüße mit der Hoffnung, dass wir diese Lebensqualität auch 2009 halten und verbessern können - zum Wohle für uns alle.

Euch und euren Familien wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2009 Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Herzliches „vergelt´s Gott“!

Alois Schimmer, KBI

Informationsfilme der Universität Karlsruhe

Die Universität Karlsruhe, Fachbereich Forschungsstelle für Brandschutztechnik (FFB), stellt auf ihrer Homepage diverse interessante Filme zur Verfügung.

Mit Klick auf das Bild gelange Sie zur Auswahl.

20. Dezember 2008

Tipps für sicheren Umgang mit Knallkörpern

Während in der Sivesternacht fröhlich gefeiert wird, beginnt das Neue Jahr für bundesweit mehr als 200 Kinder mit schwersten Verletzungen in der Notaufnahme des Krankenhauses. Denn der unvorsichtige Gebrauch von Böllern und Feuerwerksraketen führt oftmals zu schweren Verbrennungen, Augenverletzungen und Hörschäden. Die häufigste Verletzung ist die Verbrennung der Hände, weil Kinder die Kracher zu lange in der Hand halten. Knallfrösche beispielsweise dürfen nicht in Hosentaschen getragen werden, weil sie sich durch die Reibung selbst entzünden können und so schwerste Verbrennungen an den Genitalien sowie im Lendenbereich verursachen können.

Acht bis 15-Jährige sind besonders gefährdet

Eine besondere Risikogruppe sind Kinder von acht bis 15 Jahren. Sie probieren oft schon vor Silvester Leuchtkugeln und Knallkörper aus.„Es nützt nichts, den Kindern das Knallen zu verbieten“, sagt Martina Abel von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V. „Aber es ist sehr wichtig, mit den Jugendlichen vorher über die Gefahren beim Umgang mit Feuerwerkskörpern zu sprechen und gemeinsam sicheres Abschießen zu üben. Eltern sollten am besten bis Mitternacht keinen Alkohol trinken, um einen Überblick über das Geschehen zu behalten“, rät Abel.

Tipps für den richtigen Umgang mit Feuerwerk
  • Kleine Kinder nie alleine in die Nähe von Feuerwerkskörpern lassen und immer auf einen großen Sicherheitsabstand beim Abschießen achten.
  • Beim Feuerwerk mit Kindern sollten nur für Kinder geeignete Feuerwerke wie beispielsweise kleine Knallfrösche unter Aufsicht verwendet werden.
  • Grundsätzlich sollten die Eltern nur pyrotechnische Artikel mit behördlicher Zulassung (Aufdruck BAM-P I+II) kaufen. Die Gefahrenklasse II ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet. Diese Knallkörper dürfen nur Erwachsene im Freien zünden.
  • Die Raketen müssen kippsicher aufgestellt sein und dürfen niemals nachgezündet werden.
  • Vorher sollte sichergestellt sein, dass sich oberhalb des Abschussorts kein Baum und kein Balkon befinden.
  • Niemals mit Raketen auf Menschen zielen.
  • Besonders sind kleine Kinder in Gefahr, wenn sich Feuerwerkskörper in den Kapuzen verfangen.
Auf keinen Fall dürfen Kinder an den Feuerwerkskörpern „herumbasteln“. „Silvester und am Neujahrstag sollten Eltern darauf achten, dass die Kinder keine Blindgänger aufheben, um diese erneut anzuzünden oder neue Knaller daraus zu basteln“, rät Adelheid Gottwald von der Initiative für brandverletzte Kinder Paulinchen e.V., die Mitglied in der BAG Mehr Sicherheit für Kinder ist.

Während der Knallerei sollten Fenster und Dachluken geschlossen bleiben. Nach dem Feuerwerk müssen die Eltern am Neujahrstag dafür sorgen, dass die Reste der Knaller und Blindgänger sicher entsorgt werden.

Sollte es während der Silvesterknallerei doch zu einem Unfall kommen, muss schnell gehandelt werden: 112 ist die Nummer des Rettungsdienstes. Verbrennungen sind sofort unter fließendem kaltem Wasser (20 Grad) mindestens 10 Minuten lang zu kühlen. Vorsicht ist bei kleineren Kindern geboten, da sie schnell auskühlen. Wenn der Verdacht auf eine Hör- oder Augenverletzung besteht, sollte sofort ein Facharzt oder eine Krankenhausambulanz aufgesucht werden.

DFV Newsletter 16/2008

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) veröffentlicht unregelmäßig einen Newsletter mit aktuellen Themen rund um das Thema Feuerwehr.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zum aktuellen Newsletter 16/2008!

Goßmannsdorf: Containerbrand

Zu einem Containerbrand auf dem Gelände einer Abbruchfirma wurde die FF Goßmannsdorf am gestrigen Freitag um 23.47 Uhr gerufen. Ein mit verschiedenen Materialien beladener Container stand beim Eintreffen der Feuerwehr in Flammen. Unter Atemschutz wurde von oben mit der Brandbekämpfung begonnen.

Aufgrund der geringen Löschwassermenge im Goßmannsdorfer Fahrzeug und der weiten Entfernung zum nächsten Hydranten wurde das TLF 16/25 der FF Ochsenfurt nachalarmiert. Daraufhin wurde ein Pendelverkehr eingerichtet.

Um den Brand komplett ablöschen zu können, wurde unter Zuhilfenahme eines Radladers der Container komplett umgeschmissen und das Brandgut großflächig verteilt. Anschließend wurde das restliche Brandgut abgelöscht. Nach zwei Stunden war der Einsatz für die beiden Feuerwehren, die Polizei sowie KBM Anton Öder beendet.

Bilder: Anton Öder

19. Dezember 2008

Abschied von Waldemar Zorn



HETTSTADT

An die 800 Trauergäste gaben das letzte Geleit

Landrat Meir Viezel würdigt Waldemar Zorn – „Ein sehr guter Freund für uns und für Israel“

Als der Sarg mit den sterblichen Überresten des Altlandrates Waldemar Zorn am Freitagnachmittag auf dem Hettstadter Friedhof ins Grab gelassen wurde, hörte der Regen auf und das Abendrot kam über Hettstadt. Manch ein Trauergast wollte dies als ein Zeichen sehen.

Der schlichten Beisetzung im Friedhof war eine zweieinhalbstündige Trauerfeier vorausgegangenen. An die 800 Gäste, darunter hochrangige Vertreter der bayerischen Staatsregierung, nahmen in und vor der Pfarrkirche St. Sixtus Abschied. Selbst wer den Altlandrat gut gekannt hatte, war überrascht, welch immer neue Seiten die Redner aus dem Leben des Waldemar Zorn aufschlugen. Da ist das 21-jährige Wirken Zorns als Bürgermeister der Gemeinde Hettstadt. Der jetzige Amtsinhaber Eberhard Götz erinnerte an die Herkules-Aufgabe, die Zorn vollbracht hat, als er im Baugebiet Grundweg/Herrenäcker die Grundstücke vom Universellen Lebens zurückkaufte. Die Gemeinschaft wollte damals massiert ansiedeln und in Hettstadt die Keimzelle eines Christusstaates schaffen. Götz Fazit: Zorn habe aus der armen Gemeinde Hettstadt ein blühendes Gemeinwesen gemacht. Dafür zollte er seinem Vorgänger Respekt.

Staatssekretär Bernd Weiß sprach der Familie Zorn namens der Regierung seine Anteilnahme aus. Weiß bezeichnete Zorn als „pflichtbewusste, zuverlässige und allseits hoch geschätzte Persönlichkeit mit großer fachlicher wie menschlicher Ausstrahlung.“ Waldemar Zorn habe als Kommunalpolitiker eine beeindruckende Lebensleistung vollbracht. Der Staatssekretär ging insbesondere auf die Völkerverständigung ein, für die sich Zorn eingesetzt hat.

Dies griff auch Landrat Eberhard Nuß auf: „Waldemar Zorn suchte die Partnerschaft mit Völkern die durch die Vergangenheit ein belastettes Verhältnis mit Deutschland hatten.“ Dazu zählten insbesondere Israel und Tschechien. „Vor allem der Jugendaustausch mit Israel und die Partnerschaft mit dem israelischen Landkreis Matte Yehuda lagen Zorn am Herzen“, so Nuß weiter. Der Landrat aus Matte Yehuda, Meir Viezel, schrieb in einem Kondolenzbrief: „Waldemar Zorn war ein sehr guter Freund für uns und für Israel.“

Nuß erinnerte an seine erste politischen Begegnung mit Zorn. „Er steckte uns Jüngere förmlich an.“ Waldemar Zorn zeigte aber auch gern, „dass er Bürger unter Bürgern war, mit denen er lebte, mit denen er arbeitete, mit denen er litt und auch gerne feierte“.

Von frühester Jugend habe sich Zorn für die Kolping-Bewegung eingesetzt, würdigte der Diözesanvorsitzende Ernst Joßberger (Güntersleben). Joßberger weiter: „Kolping durchzieht das gesamte politische Wirken Zorns.“ Über Kolping unterstützte Waldemar Zorn Hilfsprojekte in Kenia und Rumänien. Ein Zeichen der Verbundenheit setzten in der Hettstadter Pfarrkirche zahlreiche Kolpingfamilien aus der Region Würzburg mit ihren orange-schwarzen Bannern. Insgesamt gaben 27 Fahnen-Abordnungen von Vereinen und Organisationen Waldemar Zorn das letzte Geleit.

Namens der Hettstadter Pfarrgemeinde nahm Kirchenpfleger Bernhard Mott Abschied. „Waldemar Zorn war auf so vielen Gebieten engagiert. Dennoch hat er immer auch Zeit für seine Hettstadt Pfarrgemeinde gefunden“, betonte Mott.

Ein Hobby, das Zorn und seiner Frau Finni, am Herzen lag, war die Gänsezucht. Eberhard Gundelwein aus Erfurt lobte die Zorns als „aktivste Züchter im gesamten Bundesgebiet. Es war Zorns Wunsch, dass der Würzburger Generalvikar Karl Hillenbrand den Auferstehungsgottesdienst mit Eucharistie feierte. Zahlreiche Pfarrer unterstützten Hillenbrand. Der Generalvikar machte deutlich, dass er keine Trauerfeier gestalten wollte, sondern ein Glaubensfest. Zorns Leben sei von tiefem Gottvertrauen geprägt gewesen. Hillenbrand wörtlich: „Wir können von ihm nur lernen.“

Quelle: Main Post

Untersagungsverfügung: mangelhafte Feuerwehrstiefel

Nachdem nun auch das Verwaltungsgericht Aachen über den Eilantrag der Fa. Hanrath bezüglich den Untersagungsverfügungen entschieden hat, hat der DGUV ein weiteres Rundschreiben herausgegeben.

Nach Information des DGUV wurde der Eilantrag abgelehnt und die Untersagungsverfügungen haben nach wie vor Bestand. Auch wenn der Hersteller immer wieder andere Aussagen tätigt bzw. Zertifikate vorlegt. Die benannten Feuerwehrstiefel der Fa. Hanrath entsprechen nicht der geforderten Norm und können deshalb nicht im Feuerwehrdienst eingesetzt werden.

Somit haben auch die von der DGUV im August 2008 gemachten Aussagen weiterhin Gültigkeit.

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Gemeindetag gegen Altersgrenze bei Freiwilliger Feuerwehr

Die bestehende Höchstaltersgrenze von 35 Jahren für die Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr in Bayern sollte nach Auffassung des Gemeindetags gestrichen werden. „Die Feuerwehrkommandanten wissen selbst am besten, wer Feuerwehrdienst leisten kann und wer nicht“, erklärte der bayerische Gemeindetagspräsident Uwe Brandl nach Mitteilung seines Verbands in München.

Die geltende Höchstaltersgrenze für die Aufnahme in eine Freiwillige Feuerwehr sei antiquiert und schränke den Entscheidungsspielraum der Kommandanten unnötig ein. Nach Angaben von Brandl, der auch Bürgermeister von Abensberg (Lkr. Kelheim) ist, erwägt das Innenministerium, die Höchstaltersgrenze zu streichen. Der Feuerwehr-Kommandant könnte dann künftig die körperliche und geistige Eignung von Bewerbern prüfen und über die Aufnahme in die Feuerwehr je nach örtlichem Bedarf entscheiden. So würde auch ein Wechsel von aktiven Feuerwehrmitgliedern über 35 Jahren zu einer anderen Feuerwehr erleichtert.

Zusätzlich könnten Feuerwehrmänner nach Auffassung des Gemeindetags über die absolute Altershöchstgrenze von 60 Jahren hinaus bis zum Alter von 63 Jahren weiter Dienst leisten. „Angesichts der demografischen Entwicklung und den steigenden Anforderungen an die Feuerwehren ist jede Stärkung des Einsatzkräftepotenzials bei den Feuerwehren zu begrüßen“, sagte Brandl.


Quelle: Passauer Neue Presse

17. Dezember 2008

Ochsenfurt: Ältere Frau nach Brand schwer verletzt in Spezialklinik

Eine 85-jährige Frau ist am Dienstag nach einem Zimmerbrand in Ochsenfurt mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen hat vermutlich ein technischer Defekt zu dem Feuer geführt. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

Weil die ältere Frau nicht ans Telefon ging, hatte deren Tochter persönlich nach der Mutter schauen wollen. Dabei stellte die Frau gegen 10.00 Uhr eine Rauchentwicklung im Wohnhaus der Mutter fest. Sie fand die 85-Jährige schwer verletzt im Schlafzimmer des Einfamilienhauses und ließ über eine Nachbarin sofort Rettungsdienst und Feuerwehr verständigen. Die Rentnerin musste in eine Nürnberger Spezialklinik gebracht werden.
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Die Brandfahnder gehen davon aus, dass vermutlich ein technischer Defekt am Fernsehgerät die Ursache für den Ausbruch des Feuers war. Sowohl das Erdgeschoss als auch der erste Stock des Anwesens wurden komplett verrußt. Insgesamt dürfte sich der Schaden an dem Einfamilienhaus auf ca. 100.000 Euro belaufen. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehr der Zuckerfabrik, die Freiwillige Feuerwehr Goßmannsdorf sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ochsenfurt im Einsatz.
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Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken

Im Unfall gut abgesichert:

Mehrleistungen für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren

Durch einseitige Berichterstattung in den Medien ist in der letzten Zeit speziell bei den Feuerwehren der Eindruck entstanden, sie wären bei einem Unfall durch die gesetzliche Unfallversicherung nicht gut abgesichert. Zur Klarstellung die Fakten.

16. Dezember 2008

Feuerwehr in Gefahr: Atemmaske schmilzt

Nach einem tödlichen Einsatzunfall in Göttingen werden Forderungen nach besserer Ausstattung und Ausbildung für Feuerwehrleute laut: Ein Gutachten ergab, dass durch außergewöhnlich große Hitze die Atemmaske schmilzt.

Wie konnte das passieren – und wie kann man so etwas in Zukunft verhindern? Diese Fragen treibt seit dem Tod eines Feuerwehrmannes bei einem Brandeinsatz im Keller des sogenannten Oeconomicum der Universität Göttingen bundesweit die Feuerwehren um.


Zweieinhalb Jahre nach dem Unglück im Sommer 2006 ist der Fall zwar juristisch abgeschlossen. Doch für die Wehren bleibt er ein brennendes Thema. Der tragische Tod des 48-jährigen Familienvaters müsse Konsequenzen sowohl für die Ausrüstung als auch für die Ausbildung haben, fordert der Leiter der Göttinger Berufsfeuerwehr, Martin Schäfer.

Während des Brandeinsatzes im Keller des Uni-Gebäudes war plötzlich der Kontakt zu dem Feuerwehrmann abgebrochen. Wegen des Qualms und der Hitze gelang es den Rettungstrupps erst nach fast einer Stunde, den Vermissten zu finden. Er war bereits tot. Er hatte eine Rauchgasvergiftung erlitten.

Erst durch den Unglücksfall wurde ein bislang unbekanntes Risiko entdeckt. Ein Gutachten ergab, dass die außergewöhnlich große Hitze einen technischen Defekt im Atemschutzgerät verursacht und den Lungenautomaten verformt hatte. Dies führte dazu, dass der Feuerwehrmann sein Gerät absetzte und die giftigen Rauchgase einatmete.

Ein solcher Defekt war bis dahin noch nie aufgetreten. In dem Keller herrschten teilweise Temperaturen von bis zu 1000 Grad. Die Luft, die der Feuerwehrmann eingeatmet hatte, war über 100 Grad heiß. Das Fatale daran war: Erst seine moderne Schutzkleidung machte es überhaupt möglich, dass er so nahe an den Brandherd vordringen konnte.

„Diese mehrlagige Schutzkleidung, schützt kurzfristig vor Flammeneinwirkung“, sagt der Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes, Michael Sander. „Doch die Atemschutzgeräte sind noch nicht auf diesem Stand der Technik.“

Die Göttinger Wehren haben reagiert: Notsignalgeber schlagen nun an, wenn sich sein Träger nicht mehr bewegt. Auch bei der Ausbildung gebe es Defizite, sagt Schäfer. Die Feuerwehren könnten unter realistischen Bedingungen als Einheit keinen kompletten Ablauf üben. Das Land müsse entsprechende Übungseinrichtungen anbieten.

Quelle: www.paz-online.de

Wissenstest 2008 - Korrektur

In der Brandwacht-Beilage des Wissenstests 2008 wird unter Punkt 2.2 und in der Folienpräsentation auf Folie 12 und 14 das Übergangsstück in die Kategorie "Armaturen zur Wasserfortleitung" eingeordnet. Das ist nicht korrekt.

Das Übergangsstück ist in die Kategorie "Kupplungen" (im Wissenstest 2008 nicht erwähnt) einzuordnen.

Dies ist zu beachten, um keine Widersprüche mit weiteren Ausbildungsunterlagen (Ausbilderleitfaden Truppmann Teil 1, Jugendleistungsprüfung) hervorzurufen, in denen das Übergangsstück richtigerweise der Kategorie "Kupplungen" zugeordnet wird.

Quelle: Staatliche Feuerwehrschule Würzburg

15. Dezember 2008

Ausbildungskalender 2009

Ab sofort ist der neue Ausbildungskalender 2009 des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg unter dem Menüpunkt "Auf dem Punkt" abrufbar. Er enthält alle Lehrgänge im Landkreis Würzburg, die Termine in der Atemschutzstrecke sowie alle sonstigen Termine, Versammlungen und Wettkämpfe im Jahr 2009.

Auch mit Klick auf das Bild gelangt man zum Ausbildungskalender 2009.

EU-weite Katastrophenschutztruppe - ja oder nein?

Es war ein Flammeninferno, die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten. Die Bilder und Nachrichten, die 2007 aus Griechenland kamen, haben den Ruf nach einer ständigen EU-weiten Katastrophenschutztruppe laut werden lassen. Nicht alle sind von dieser Idee begeistert. Das wurde bei einem Informationsgespräch zwischen Katastrophenschutzexperten und dem Deutschen Feuerwehrverband Ende Oktober 2008 in Brüssel deutlich.
Lesen Sie weiter mit Klick auf das Bild.

Quelle: www.einsatz-netz.de

14. Dezember 2008

Absturzgefahren beim Übersteigen von Leitern

Beim Übersteigen einer Leiter stürzte ein Atemschutzgeräteträger zwei Meter tief auf eine Flachdachfläche. Als Verletzung zog er sich dabei den Bruch eines Lenden- und Brustwirbels zu. Das vermeintlich bekannte Übungsobjekt wurde damit dem Feuerwehrangehörigen zum Verhängnis. Der reale Unfall ereignete sich bei einer Freiwilligen Feuerwehr während des Übungsdienstes. Die Schilderungen sollen als Beispiel dienen, um auf die Absturzgefahren beim Übersteigen von Leitern deutlich hinzuweisen und damit Unfälle dieser Art zukünftig zu vermeiden ...

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Windenergieanlagen: Integrierter Brandschutz statt kontrolliertes Abbrennen

Kommt es zu einem Brand in einer Windenergieanlage, kann die Feuerwehr bislang kaum mehr ausrichten, als das Abbrennen zu kontrollieren. Die Position der besonders gefährdeten Gondel ist zu Löschzwecken kaum erreichbar. Offshore-Anlagen zur Nutzung der starken Winde am Meer machen einen Feuerwehreinsatz im Prinzip sogar aussichtslos. Deshalb plädieren Versicherer genauso wie Brandschutzausrüster für ein Brandschutzkonzept, das integrierte Brandmelde- und Löschanlagen vorsieht ...

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13. Dezember 2008

Erinnerung: TV-Tipp Führerscheinproblematik

Der Journalist Uwe Goertz hat die Führerscheinproblematik bei den Feuerwehren durch die Klasseneinteilung nach EU-Recht aufgegriffen und einen Filmbeitrag gedreht. Neben der Berufsfeuerwehr Würzburg haben auch die Feuerwehren aus Albertshausen und Reichenberg bei den Dreharbeiten mitgewirkt.

Der Filmbeitrag wird am

Sonntag, 14. Dezember 2008 um 16:45 Uhr

im Rahmen der Sendung "Motorwelt" vom Sender VOX

ausgestrahlt.

Winterschulung 2008/2009

Wie in den vergangenen Jahren hat die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg auch dieses Jahr wieder eine Winterschulung mit dem Thema

"Einsatzgrundsätze bei Gasausströmung"

auf Ihrer Homepage veröffentlicht.

Hier die erforderlichen Unterlagen:

12. Dezember 2008

Neue Ausgabe "FUK Dialog"

Die vierte Ausgabe (04/2008) der vierteljährlich erscheinenden Infoschrift "FUK Dialog" der Feuerwehr-Unfallkassen ist erschienen.

Bitte auf das Bild klicken!

Schutz eines Weltkulturerbes

Griechische Mönche vertrauen auf deutsches Feuerwehrfahrzeug

Agion Oros ist ein orthodoxer Klosterstaat, in dem auch heute noch das mehr als tausend Jahre alte byzantinische Kirchenrecht gilt. Auf der griechischen Halbinsel Chalkidikí gelegen, können ihn in der Regel nur männliche Pilger besuchen. Im zweitwichtigsten und reichsten Kloster, Moni Vatopediou, wird seit kurzem ein aus Deutschland stammendes Löschfahrzeug für die Brandbekämpfung eingesetzt.

Lesen Sie weiter mit Klick auf das Bild.

11. Dezember 2008

Digitalfunk BOS: Kontrollcenter in Betrieb

Der Verwaltungsrat der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) hat heute das Kontrollcenter für das bundesweite Digitalfunknetz eingeweiht. Mit dem Kontrollcenter wird das BOS-Digitalfunknetz überwacht, eventuelle Fehler innerhalb kürzester Zeit behoben und Störungen verhindert – das ganze Jahr über, an 24 Stunden, 7 Tagen die Woche.

Die Betriebsaufnahme des Kontrollcenters reiht sich ein in eine Vielzahl wichtiger Etappen zur Einführung des Digitalfunks BOS in Deutschland, die 2008 erreicht wurden: Mit Berlin, Hamburg und Bremen sind die ersten des insgesamt 45 Netzabschnitte umfassenden Digitalfunknetzes nahezu vollständig aufgebaut. Auch in anderen Bundesländern wie Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg wird der Digitalfunk BOS in einigen Regionen bereits probeweise für die Begleitung von Großveranstaltungen wie Fußballländerspiele und Volksfeste sowie für die täglichen Einsätze, parallel zur analogen Technik, eingesetzt.

Zur Anmietung geeigneter Funkstandorte für das BOS-Digitalfunknetz werden die Anfang 2008 von der BDBOS mit dem Mobilfunkbetreiber Vodafone sowie mit der Deutschen Funkturm (DFMG) abgeschlossenen Rahmenverträge intensiv genutzt. Im Oktober wurde die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die eine abhörsichere Kommunikation der Sicherheitsbehörden ermöglicht, in einem Feldversuch mit der Bundespolizei erfolgreich getestet. Mit der Einführung dieser Verschlüsselungstechnologie zusätzlich zur im TETRA-Standard – auf dem das BOS-Digitalfunknetz ebenso wie die im Aufbau befindlichen landesweiten Funknetze in Schweden, Norwegen, Dänemark und Österreich basiert – vorgesehenen Luftschnittstellen-Verschlüsselung ist Deutschland international führend.

Das europaweite Vergabeverfahren zur Auswahl eines Unternehmens, das geeignet ist, das Sicherheitsnetz entsprechend den hohen Anforderungen der BOS im Auftrag der Bundesanstalt zu betreiben, liegt ebenfalls im Zeitplan: Nach Durchführung der zweiten Verhandlungsrunde Anfang nächsten Jahres wird der leistungsstärkste und wirtschaftlichste Bieter ausgewählt, der nach einer Übergangsphase die Interimsbetreiberin ablöst.

Quelle: Pressemitteilung BDBOS

Brandschutz in kommunalen Gebäuden oft mangelhaft

Kommunale Gebäude in Deutschland sind häufig nicht ausreichend gegen Brandgefahren gesichert. Dies betrifft nicht nur beispielsweise fehlende Rauchmelder oder unzulängliche Entrauchungssysteme. Häufig fehlt sogar der baurechtlich vorgeschriebene zweite Rettungsweg. Darauf weist der ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) Sicherheitssysteme hin. Nach einer Untersuchung der Stadt Wiesbaden hatten zum Beispiel 65 von 85 Schulen Defizite im Brandschutz. „Auch bei den regelmäßigen Begehungen durch Bauaufsicht und Feuerwehr finden sich oft deutliche Sicherheitslücken", sagt die ZVEI-Fachverbandsvorsitzende, Dipl.-Ing. Angelika Staimer.

Diese Einschätzung bestätigt eine vor kurzem veröffentlichte Publikation des Deutschen Instituts für Urbanistik, Berlin. Die Autoren der Studie „Investitionsrückstand und Investitionsbedarf der Kommunen" mahnen zu Anstrengungen im Brandschutz für Gebäude im Besitz der öffentlichen Hände. Es bestehe flächendeckend großer und dringender Investitionsbedarf, insbesondere in Schulgebäuden.

Nach Beobachtungen des ZVEI, die sich mit der Studie decken, ziehen sich Landkreise, Städte und Gemeinden sowie öffentliche Einrichtungen zur Rechtfertigung für unterlassene Investitionen in den Brandschutz ihrer Gebäude auf das Argument „Bestandsschutz" zurück. Dies ist ein Abwehreinwand der privaten Eigentümer von Gebäuden gegen Nachrüstungsauflagen der Bauaufsicht.

Mangelnden Brandschutz in Gebäuden beklagt auch der Direktor der Frankfurter Feuerwehr, Professor Reinhard Ries. Viele so genannte Sonderbauten wie Krankenhäuser, Theater, Bahnhöfe oder Schulen verfügen nicht einmal über den baurechtlich vorgeschriebenen zweiten Rettungsweg.

Quelle: ZVEI

10. Dezember 2008

Feuerwehr und Führerschein im Fernsehen

Den Feuerwehren im Landkreis gehen bald die Fahrer aus. Das meinte Kreisbrandrat Heinz Geißler in der Herbstdienstversammlung des Feuerwehrabschnitts Mitte in Hohestadt.

Der Grund ist die Neuordnung der Führerschein-Klassen durch die EU. Demnach dürfen junge Leute, die ihren Autoführerschein des Typs B nach 1999 erworben haben, statt früher bis 7,5 nur noch Fahrzeuge bis maximal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht lenken. Die meisten Feuerwehrfahrzeuge sind aber deutlich schwerer. Wer als Fahranfänger bei diesen kleinen „Brummis“ ans Steuer will, braucht dafür einen Führerschein der Klasse C oder CE. Und das kostet viel Geld.

Mehrere Tausend Euro pro Fahrer sind das schon, meinte der KBR. Lautstarker Protest des Eibelstadter Bürgermeisters Heinz Koch war die Folge. Denn die Gemeinden trifft es hart. Wenn man pro Fahrzeug drei Fahrer rechnet, werden alleine für die Führerscheine für 3500 Tragkraftspritzenfahrzeuge TSF im Bayern rund 21 Millionen Euro gebraucht.

Zumindest für diese leichteren Fahrzeuge, die unter 4,25 Tonnen wiegen, möchte Bayern daher eine Lösung. Durch einer Initiative im Bundesrat will der Freistaat Bayern nun erreichen, dass die Jüngeren statt 3,25 Tonnern bis zu 4,25 Tonnen schwere Fahrzeuge bewegen dürfen. "Höchste Zeit", sagte der ebenfalls bei der Herbstdienstversammlung anwesende Franz-Josef Hench. Er ist Chef der Würzburger Berufsfeuerwehr und Vize-Vorstand des Bayerischen Landesfeuerwehrverbands. "Für den Flächenstaat Bayern ist der EU-Führerschein ein enormes Problem." In vielen Gemeinden sind die kleinen Tragkraftspritzenfahrzeuge verbreitet. "Wegen der neuen Abgasnormen werden die Fahrgestelle der Löschfahrzeuge immer schwerer. Oft wiegen schon die kleinen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen."

Über die Problematik des „Feuerwehrführerscheins“ berichtet auch der Sender VOX am Sonntag, dem 14. Dezember nachmittags um 16.45 Uhr . Für die Sendung „Motorwelt“ hat der Journalist Uwe Goertz auch in Würzburg gefilmt. Daneben wurde auch in Albertshausen und Reichenberg bei den Feuerwehren gedreht.

Bild: Das Fahrzeug der Frickenhäuser Feuerwehr wiegt zwar weniger als 7,5 Tonnen, aber die jüngeren Feuerwehrleute dürfen es nicht mehr fahren.

Immer weniger Teilnehmer an Leistungsprüfungen

Feuerwehrleute verlieren scheinbar das Interesse an Leistungsprüfungen

Bei der Herbstdienstversammlung der Feuerwehren des Abschnitts Mitte berichtete der zuständige KBI Alois Schimmer über die Aktivitäten der 30 Wehren. Im zahlreichen Übungen haben sie ihr Können gezeigt. Allein an den elf Großübungen haben 71 Feuerwehren teilgenommen.

An Ausbildungen zum Truppmann 1 und 2, Maschinist, Atemschutzgeräteträger, Truppführer und zum Sprechfunker haben 141 Frauen und Männer teilgenommen. Sonderlehrgänge, wie Atemschutzfortbildung, First Responder, Gefahrgutausbildung, Hohlstrahlrohrtraining und eine Maschinistenfortbildung haben 142 Personen wahrgenommen. Stetig abwärts führt der Trend dagegen bei den Teilnehmerzahlen der Leistungsprüfungen. Nur noch 188 Feuerwehrleute haben 2008 daran teilgenommen. Seit 2003 als noch über 300 mitmachten, nahm die Bereitschaft, daran teilzunehmen, rapide ab.

Mehr Motivation zeigte da die Jugend. Beim Wissenstest im Oktober nahmen 114 Jungen und Mädchen teil. Den Prüfungen zur Jugendflamme und der Jugendspange unterzogen sich 27 Jugendliche mit Erfolg.

Alle Zahlen und Fakten die auf der Versammlung vorgestellt wurden sind auch auf der Internetseite http://www.abschnitt-mitte.de/ nachzulesen. Dazu Berichte über Einsätze, Übungen und allgemeine Feuerwehrnachrichten. Diese Website hat sich in den letzten beiden Jahren zu einer der bestbesuchtesten Feuerwehr Homepages überhaupt entwickelt. Derzeit greifen über 200 User am Tag auf die Seite zu.

Kommentar: Wird das Ehrenamt überstrapaziert?

Seit einigen Jahren, so berichtete es der KBI Alois Schimmer in der Herbstdienstversammlung des Feuerwehrbezirks Mitte, sinken die Zahlen der Teilnehmer an den Leistungsprüfungen. Einer der Gründe, woran das liegen kann, wurde in der Versammlung auch von einem Kommandanten angesprochen. Die vielen Stunden, die nötig sind um eine Mannschaft perfekt auf eine Leistungsprüfung vorzubereiten, werden von den Freiwilligen am Abend und am Samstag abgeleistet. Auch die meisten Aus- und Weiterbildungen finden in dieser Zeit statt.

Doch die Arbeitszeiten der meisten Menschen haben sich in den letzen Jahren drastisch verändert. Samstagsarbeit ist bei vielen Arbeitnehmern schon (wieder) Standart geworden. Und die Zahl der Schichtarbeiter nimmt stetig zu. Den sprichwörtlichen Maurer, der um fünf seine Kelle fallen lässt, gibt es schon lange nicht mehr. Überstunden, ob nun bezahlt oder nicht, gehören inzwischen fast überall dazu. Vor diesem Hintergrund ist es für die Verantwortlichen schwerer geworden Termine für Weiterbildungen zu planen und durchzuführen.

Immer öfter, auch das sprach Schimmer an, können Feuerwehren nicht, oder nur in Unterzahl ausrücken, weil einfach nicht mehr genug Frauen und Männer dem Ruf der Sirene oder des Funkweckers folgen können. Die Gründe dazu sind vielfältig. Manche Dörfer sind untertags regelrecht entvölkert, weil die Bewohner auswärts ihrer Arbeit nachgehen. Die Landwirte, welche früher dann ihren Mann standen, gibt es heute nicht mehr, oder sie bestellen die Felder, auf denen sie arbeiten, kilometerweit entfernt. Andere Feuerwehrleute dürfen oder wollen ihren Arbeitsplatz nicht mehrmals in der Woche für einen Einsatz verlassen. Die Einsatzpläne werden daran angepasst. Wo normalerweise eine Wehr genügen würde, alarmiert man nun drei. Nur um sicher zu gehen, dass die anforderte Hilfe auch wirklich ankommt.

Nur Geld in immer mehr Ausrüstung, Feuerwehrhäuser und neue Fahrzeuge zu investieren, kann auf Dauer nicht der richtige Weg sein. Es müssen auch Menschen da sein, die damit umgehen können. Dabei werden die Aufgaben und Herausforderungen für die Feuerwehrleute immer vielfältiger. Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen und Katastrophen, Atemschutz und Löschen. Reichte früher eine fünfminütige Einweisung um eine Feuerwehrpumpe zu bedienen, so ist heute niemand ohne spezielle Ausbildung in der Lage, auch nur einen Tropfen Wasser aus einem der neuen Hi-Tech Feuerwehrfahrzeug zu bekommen.

Herbstdienstversammlung

Zu ihrer jährlichen Herbstdienstversammlung trafen sich die Kommandanten und Führungskräfte des Feuerwehrabschnitts Mitte. Die Versammlung wird jedes Jahr in einem anderen Standort der 30 Wehren des Abschnitts durchgeführt. Heuer waren die Hohestadter die Gastgeber für die rund 100 Uniformträger.

Als Gastredner hatte Kreisbrandinspektor Alois Schimmer neben dem Kreisbrandrat Heinz Geißler auch den Chef der Würzburger Berufsfeuerwehr und stellvertretenden Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Franz Josef Hench eingeladen. Als Vertreter der Polizeiinspektion Ochsenfurt war Hauptkommissar Udo Marstaller anwesend. Von den Bürgermeistern, welche die obersten Dienstherren der örtlichen Wehren sind, waren nur Heinz Koch aus Eibelstadt und für Ochsenfurt Rainer Friedrich mit seinem Stellvertreter Peter Juks gekommen.

Rainer Friedrich, selbst als stellvertretender Kommandant in Tückelhausen aktiver Feuerwehrmann, begrüßte seine Feuerwehrkameraden im Hohestadter Bürgerhaus. Statt vieler Worte ging er gleich auf die schwierige Situation der Feuerwehren in Ochsenfurt ein. Eines der Probleme, das mit den Kommandanten der Stadtfeuerwehr, sei nun zwar durch die Neuwahlen gelöst, aber neue Herausforderungen stehen vor der Tür. Eine ganze Reihe von teueren Neuanschaffungen für die sieben Feuerwehren der Stadt und ihrer Ortsteile stehen an. Nötig hat das auch die zukünftige Brückensituation in der Stadt am Main gemacht. Wenn nach der Fertigstellung der Brücke in Goßmannsdorf und der Alten Mainbrücke die Neue Brücke abgerissen wird, muss nicht nur der Brandschutz für die Siedlung rechts des Mains gesichert sein. Auch die technische Hilfeleistung, schnelle Anfahrt für Rettungswagen und Polizei müssen gewährleistet sein. In der nächsten Zeit beabsichtigt der Bürgermeister dazu an einem runden Tisch mit Feuerwehren, BRK und der Polizei nach Lösungen zu suchen.

Die Einsätze und Personalstärke

Voll des Lobes für die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute waren alle Redner des Abends. Dass trotz sinkender Mitgliederzahlen im Abschnitt Mitte die Anzahl der Einsätze gestiegen ist, fiel Branddirektor Hench auf.

Im Berichtszeitraum vom 01.11.2007 bis 31.10.2008 wurden von den 30 Feuerwehren des Abschnitts 1134 Einsätze gemeldet. Davon betrafen 115 Brände, 489 technische Hilfeleistung, 448 HvO Einsätze und 49 Fehlalarme. In allen Bereichen war das eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Doch wenn die Wehren 115 mal zu Bränden ausgerückt sind, heißt das noch lange nicht, dass es wirklich so oft gebrannt hat. Denn es werden meistens mehrere Feuerwehren zu so einem Schadensereignis gerufen. Bei dem Scheunenbrand in Euerhausen, der im September gelöscht wurde, waren es deren acht, bei dem Wohnhausbrand in Darstadt löschten sechs Feuerwehren.

Weitere Großeinsätze, so berichtete KBI Schimmer, waren ein verunglückter Tanklastzug bei Albertshausen und verschiedene schwere Verkehrsunfälle im Bereich von Reichenberg und der B19. Auch bei dem Hochwasser nach einem Starkregen in Darstadt waren mehrere Wehren im Einsatz.

Derzeit wird die Personalstärke im Abschnitt Mitte mit 1198 Feuerwehrleuten beziffert. Das sind 16 weniger als im Vorjahr. Während 20 Männer dem ehrenamtlichen Engagement den Rücken gekehrt haben, sind acht weitere Frauen dazugekommen.

Damit sind nun im Abschnitt Mitte 108 Frauen aktiv im Feuerwehrdienst. Bei der Jugend sind im letzten Jahr 14 Neue dazugekommen, insgesamt sind damit 208 Jugendliche bei den Feuerwehren.

Im Bild: KBI Alois Schimmer, BM Rainer Friedrich, PHK Udo Marstaller

9. Dezember 2008

Neue Ausgabe von Florian kommen

"Florian kommen" ist das offizielle Mitteilungsblatt des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. für seine Mitglieder.

Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft-Nr. 78). Themen sind u. a. der Digitalfunk, Schneidversuche an einer PKW-Karosserie oder die Blaulichtberechtigung für Führungskräfte.

Viel Spaß!

8. Dezember 2008

Neue Ausgabe der Brandwacht

Die Brandwacht - Zeitschrift für Brand- und Katastrophenschutz ist das offizielle Presseorgan des Bayerischen Staatsministeriums des Innern in Bayern.

Mit einem Klick auf das "Brandwachtsymbol" gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft 6/2008). In diesem Heft sind u. a. Motorsägen-Lehrgänge, ein Portrait der FF Bergrheinfeld oder eine Ölwehrübung Themen.

Der gesamten Auflage ist die „Winterschulung 2008/2009" der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg beigelegt.

Viel Spaß!

Brand in Aussegnungshalle - 10.000 Euro Schaden

Bei einem Brand in der Aussegnungshalle auf dem Gelände des Hauptfriedhofs Würzburg ist gestern Mittag hoher Sachschaden entstanden. Das Feuer wurde durch einen technischen Defekt ausgelöst. Verletzt wurde niemand.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs gegen 12 Uhr war die Halle verschlossen. Wie die Ermittlungen der Kripo Würzburg ergaben, fing die ca. 20 Jahre alte Sitzheizung der Bestuhlung Feuer. Die Flammen beschädigten eine Reihe der Bestuhlung und ca. zwei Quadratmeter des Steinfußbodens. Die Feuerwehr Würzburg hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

7. Dezember 2008

Abhörsichere Verschlüsselung erfolgreich getestet

Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) hat in einem Feldtest zusammen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die verschlüsselte Kommunikation im digitalen Funknetz für die Polizeien, Feuerwehren und Rettungskräfte erfolgreich getestet.

In einem operativ-taktischen Übungsszenario der Bundespolizei ist die so genannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Sprachdiensten bei der Einzel- und Gruppenkommunikation nachgewiesen worden. Entscheidend für die kryptierte Kommunikation zwischen verschiedenen Nutzergruppen ist zudem die Interoperabilität zwischen den Funkgeräten unterschiedlicher Hersteller sowie mit der Leitstelle, die in dem mehrtägigen Testverfahren ebenfalls positiv bestätigt werden konnte.

"Das BOS-Digitalfunknetz ist das erste Netz für Rettungs- und Sicherheitskräfte, das flächendeckend mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ausgestattet wird", betonte der Präsident der BDBOS, Rolf Krost. "Mit dieser zusätzlichen Sicherheitsfunktion ist Deutschland international führend."

Das im Aufbau befindliche digitale Funknetz basiert auf dem Mobilfunkstandard TETRA, der von der europäischen Normungsorganisation ETSI für den professionellen Mobilfunk entwickelt wurde und als Sicherheitsfunktion eine Luftschnittstellenverschlüsselung beinhaltet. Diese schützt die Kommunikation zwischen dem Funkgerät und dem Antennenstandort. Erst die in Deutschland nunmehr einsetzbare Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ermöglicht jedoch eine umfassende Abhörsicherheit.

Quelle: Pressemitteilung BDBOS

Verstärkung für die Jugendfeuerwehr Geroldshausen

Positive Resonanz hatte die Werbeaktion der Jugendfeuerwehr Geroldshausen zum Ende der Sommerferien 2008. Auf Einladung von Kdt. Heiko Drexel und den Jugendwarten Markus Gomille und Stefan Schnupp kamen acht interessierte Jungs am 07.10.2008 in den Schulungsraum im Feuerwehrhaus.

Die "Neuen": Fabian Seiler, Jonas Künzig, Nico Kleinschroth, Jan Ehrhardt, Tim Schmitt, Max Kleinschroth, Daniel Beck, Fabian Ehrhardt (v.l.n.r.)

noch zur JF gehören: Ingrid Schulgowski und Jonas Schöll.


Mittlerweile wurden alle mit Jugendschutzanzug, Stiefel, Helm und Handschuhen ausgerüstet und die ersten Ausbildungsstunden wurden mit Spaß und Begeisterung absolviert.

Nachdem zum Jahresende drei Mädels und ein junger Mann in die aktive Wehr wechseln, besteht die JF Geroldshausen dann aus einem Mädchen und neun Jungs.

6. Dezember 2008

Im Ernstfall gut versichert

Durch einseitige Berichterstattung in den Medien ist in der letzten Zeit speziell bei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern der Eindruck entstanden, sie wären im Ernstfall nicht gut abgesichert durch die gesetzliche Unfallversicherung. Zur Klarstellung seien anbei die Fakten genannt.

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Leistungsprüfung FF Sommerhausen

Am Freitag, 29. November 2008 legten in Sommerhausen zwei Gruppen die Leistungsprüfung Löschangriff Variante III (Innenangriff) zur Zufriedenheit der 3 Schiedsrichter KBM Dieter Schöll, KBM Anton Öder und Jürgen Deppisch in den Stufen von 1 - 4 ab. Auch die Ausbilder 1. Kdt. Richard Amend und 2. Kdt. Gernot Maurer waren mit der gezeigten Leistung zufrieden.

Es legten ab:
Stufe 1: Stefan Müller, Sebastian Schönig, Phillip Schwarz
Stufe 2: Christian Baumann
Stufe 3: Manfred Baumann, Reiner Schwarz,Wilfried Wagner, Michael Furkel , Tim Geringer
Stufe 4: Ludwig Betschler, Manfred Benkert



Bilder und Text: FF Sommerhausen