31. August 2009

Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF-KatS)

Bund und Länder haben sich noch im Jahre 2007 im Rahmen der „Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“ auf ein neues Ausstattungskonzept für den bundeseigenen Katastrophenschutz im Zivilschutz geeinigt. Ein Bestandteil davon sind neue Brandschutzfahrzeuge des Bundes. Lesen Sie im Folgenden hierzu ein Interview mit Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ....

Hier geht es zum Interview!

Eine Fotogalerie vom LF-KatS gibt es hier!

Der erste 24-Stunden-Feuerwehrsender - Radio 112

30. August 2009

Aktuelle Änderungen im Straßenverkehrsrecht

In den vergangenen Monaten gab es oftmals die Aussage, im September 2009 gäbe es "eine Änderung bei den Lkw-Führerscheinen". Was es mit dieser Änderung genau auf sich hat, die übrigens nichts zu tun hat mit dem "Feuerwehrführerschein" und ob die Feuerwehren hiervon betroffen sind, soll die nachfolgende Information darstellen ...


Das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes (BKrFQG) gilt übrigens nicht für
  • den privaten Bereich
  • Fahrzeuge, die mit den Führerschein B gefahren werden dürfen
  • Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 km/h
  • Kraftfahrzeuge der Bundeswehr, Polizei, Zoll, dem zivilen Katastrophenschutzes, der Feuerwehr oder der Rettungsdienste
  • Kraftfahrzeuge die zur Reparatur- oder Wartungszwecke, neu oder umgebaut wurden und noch nicht in Betrieb sind (z.B. Werkstattfahrten oder Fahrten von Prüfern oder Sachverständigen, die in der Regel nicht gewerblich das Fahrzeug nutzen)
  • Kraftfahrzeugen zur Beförderung von Material oder Ausrüstung, das der Fahrer oder die Fahrerin zur Ausübung des Berufes verwenden, sofern es sich beim Führen des Kraftfahrzeuges nicht um die Hauptbeschäftigung handelt (z. B. Maler, Maurer, Zimmerer usw. Personen deren Geschäft nicht die Güterbeförderung oder die Personenbeförderung ist).
Weitere Informationen waren auch im Florian kommen Nr. 79 (Seiten 7 und 8).

Zwei Kinder verbrannt - Gaffer behindern Rettung

Zwei Kinder sind bei einem Brand in Sangerhausen in Sachsen-Anhalt ums Leben gekommen. Feuerwehrleute fanden einen vierjährigen Jungen und ein neunjähriges Mädchen in der Nacht zum Samstag tot in der brennenden Wohnung.

Die anderen drei Kinder und Eltern der albanischen Familie retteten sich nach Polizeiangaben über das Dach in das Hinterhaus. Das Feuer brach gegen 23.20 Uhr im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt aus. Die Brandursache blieb noch unklar und soll vom Landeskriminalamt ermittelt werden.

Mehr als 100 Schaulustige auf der Straße behinderten laut Polizei die Feuerwehrleute bei der Rettung. Die Beamten mussten Verstärkung anfordern, um die Schaulustigen in dem Chaos von den Rettungskräften fernzuhalten.

Die Rettungskräfte brachten eine serbische Familie aus der darunter liegenden Wohnung in Sicherheit. Mehrere Bewohner kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Das Gebäude, in dem sich auch ein vietnamesisches Obst- und Gemüsegeschäft befindet, ist unbewohnbar.

Quelle: mainpost.de

29. August 2009

Verkehrsunfall auf der A3



Verkehrsunfall auf der A3 - Kist Richtung Heidingsfeld

Die Freiwillige Feuerwehr Reichenberg wurde am 28.08.2009 um 19:56 Uhr zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Die Unfallstelle befand sich auf der BAB A3 Kist Richtung Heidingsfeld. Beim Eintreffen am Einsatzort, war keine Person mehr im Auto eingeklemmt. Die Einsatzdauer belief sich auf ca. 1 Stunde. Im Einsatz waren die Feuerwehr Reichenberg, Kist, Eisingen, BF Würzburg, KBI Land 5, ein Notarzt, Rettungsdienst und die Polizei.

Quelle: FF Reichenberg

Link: Mainpost

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.
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Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen September-Ausgabe.
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Viel Spaß!

Deutsche Feuerwehren erneut Vertrauenssieger

Feuerwehrleute genießen in Deutschland nach wie vor das meiste Vertrauen. Laut einer Umfrage der Zeitschrift «Reader's Digest» sprechen 93 Prozent der Deutschen ihnen «sehr hohes» Vertrauen aus.

Die Brandbekämpfer eroberten damit zum siebten Mal in Folge den Spitzenrang von 20 ausgewählten Berufen und heimsten erneut den «Pegasus Award» ein. Die Auszeichnung nahm Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, in Berlin entgegen. Für die repräsentative Studie wurden mehr als 7000 Deutsche befragt.

Nur knapp geschlagen auf dem zweiten Platz folgen Piloten, denen 91 Prozent der Befragten großes Vertrauen schenken, bei Krankenschwestern sind es 90 Prozent. Auch in nahezu allen 15 anderen europäischen Ländern, in denen die Studie gemacht wurde, liegt die Feuerwehr an der Spitze oder hat es zumindest in die Top Drei geschafft

Am Ende des Klassements rangieren im Superwahljahr 2009 die Politiker. Nur einer von 14 Deutschen hält Merkel, Steinmeier und Co. für sehr vertrauenswürdig, sogar Autoverkäufer genießen laut Umfrage größeres Vertrauen (10 Prozent). Finanzberater hält trotz Wirtschafts- und Bankenkrise immerhin noch knapp jeder fünfte Befragte für sehr vertrauenswürdig.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Kernkraftwerk Grafenrheinfeld - Ratgeber für die Bevölkerung in der Umgebung

27. August 2009

26. August 2009

Giebelstadt: Feuerwehr-Konzept für die ganze Gemeinde

Schluss mit dem Klein-Klein bei der Feuerwehr. In Giebelstadt will der Gemeinderat künftig nicht mehr getrennt über jede Ortsteilwehr entscheiden. Stattdessen gilt künftig ein gemeinsames Feuerwehrkonzept für die Gesamtgemeinde.

Das sei zukunftsorientiert. Weil das Thema Feuerwehr erfahrungsgemäß viel Konfliktstoff bietet, fiel die Grundsatzentscheidung am 27. Juli in nichtöffentlicher Sitzung. Jetzt befasste sich der Ferienausschuss des Stadtrats öffentlich mit dem Thema. Eckpunkt des neuen Konzepts ist die Fahrzeugausstattung.

Einen zweiten Stellplatz in den neuen Feuerwehrhäusern Euerhausen und Sulzdorf soll es nur dann geben, wenn die Feuerwehrvereine selbst ein Mehrzweckfahrzeug kaufen und auch auf eigene Rechnung instand halten. Die Gemeinde würde lediglich die Kosten für Sprit und Versicherung tragen.

Jeweils einstimmig fiel hier die Entscheidung im Ferienausschuss, genau wie in der Frage, wie die beengten Verhältnisse im Feuerwehrgerätehaus in Eßfeld gelöst werden sollen. Dort wird im Zuge des Umbaus des Bürgerheims ein zusätzlicher Raum für die Feuerwehr geschaffen.

Auch einigte sich der Gemeinderat, dass der dritte Rettungssatz weiterhin in Euerhausen bleibt und ein mobiler Schaum-Wasser-Werfer angeschafft wird.

Quelle: mainpost.de

Frau stirbt bei Absturz von Wasserflugzeug

Bei einem Unglück mit einem Wasserflugzeug in Hamburg ist eine Insassin ums Leben gekommen, ein Fluggast wurde schwer verletzt, der Pilot konnte sich retten. Die Maschine überschlug sich bei der Landung. Noch ist unklar, ob es sich um eine geplante Landung oder eine Notwasserung handelte.
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Quelle: www.welt.de

25. August 2009

Neue Ausgabe Info Intern

"InfoIntern" ist das offizielle Mitteilungsblatt des Bezirksfeuerwehrverbandes Unterfranken e.V. für seine Mitglieder.

Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft-Nr. 65). Themen sind u. a. die Einführung des Digitalfunkes in der Region oder das Feuerwehrzentrum des Landkreises Würzburg.
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Viel Spaß!

Polizei und Feuerwehr jagen Schafe

Würzburg: Drei Merino-Schafe hatten sich am Sonntagvormittag von ihrer Koppel entfernt und einen "Ausflug" unternommen. Gegen 10 Uhr wurde das Trio an der Endhaltestelle im Steinbachtal gesichtet. Als eine Streifenbesatzung und Unterstützungskräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg anrückten, rissen die Tiere aus und verschwanden im Dickicht. Gut eine Stunde später wurden die Ausreißer in der Nähe des Toom-Einkaufsmarktes in Höchberg gesehen. Nun versuchten neben dem Tierhalter auch die Freiwillige Feuerwehr von Höchberg sowie ein Diensthundeführer der Polizei ihr Glück. In einer Gemeinschaftsaktion gelang es schließlich, alle Tiere einzufangen.
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Quelle: www.suedwest-aktiv.de

24. August 2009

Frau missbraucht Feuerwehr als Schlüsseldienst

Als vermeintlich kostenlosen Schlüsseldienst hat eine Hausfrau in Güntersleben die örtliche Feuerwehr missbraucht. Die Frau, die sich ausgesperrt hatte, flunkerte den Einsatzkräften vor, auf dem heißen Herd stehe ein Kochtopf und es bestehe Brandgefahr, wie die Polizei in Würzburg am Freitag mitteilte.

Nachdem sich die Feuerwehr Zugang zu der Wohnung verschafft hatte, entpuppte sich der angebliche Notfall als dreiste Lügengeschichte. Die Frau räumte am Donnerstagabend schließlich ein, sie habe sich mit dem Notruf nur den teuren Schlüsseldienst sparen wollen. Nun droht ihr eine weitaus höhere Rechnung der Feuerwehr.

Quelle: mainpost.de

Sicherheitshinweis zum Arbeiten mit elektrischen Pumpen

Quelle: LFV Bayern

23. August 2009

Reichenberg: Ersthelfer befreite Fahrer

Zu hohe Geschwindigkeit in einer Kurve war offenbar die Ursache für einen Verkehrsunfall zwischen Reichenberg und Guttenberg am Freitagfrüh. Um 6.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte aus Reichenberg, Kist, Eisingen und Kleinrinderfeld verständigt, dass sich ein Corsa in einer Rechtskurve der Kreisstraße überschlagen hatte und der Fahrer eingeklemmt sei.

Der Fahrzeugführer aus dem Main-Tauber-Kreis wurde nach dem Unfall allerdings schon von einem Ersthelfer aus dem stark deformierten Wagen befreit. Er musste mit einer Gehirnerschütterung, einer Halswirbelverletzung und kleineren Schürfwunden ins Krankenhaus gebracht werden. Am Auto entstand Totalschaden. Der Schaden wird von der Polizei auf 8000 Euro geschätzt.

Quelle: mainpost.de und FF Reichenberg

Das Geschäft mit der Wespenangst brummt

Ein interessanter Artikel zum Thema Wespennestentfernung mit Hinweis auf Aktivitäten der Feuerwehr.
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Quelle: www.news-adhoc.com

22. August 2009

Bütthard: Drei Schwerverletzte nach LKW-Zusammenstoß auf B 19

Großeinsatz nach LKW-Zusammenstoß auf B 19. Bei einem schweren Unfall auf der B 19 bei Bütthard im Landkreis Würzburg sind am Freitagabend drei Personen schwer verletzt worden. Ein Brummifahrer war aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem entgegen kommende LKW zusammen gestoßen. Der Aufprall war so heftig, dass beide Sattelzüge in den Straßengraben geschleudert wurden – einer der Auflieger kam quer zur Fahrbahn zum Stehen. Drei nachfolgende Autofahrer konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachten in die Unfallstelle. Dabei wurde eine 26-jährige Fahrzeugführerin schwer verletzt.

Um die Unfallstelle zu räumen wurden 55 Feuerwehrleute aus Sonderhofen, Bütthard, Giebelstadt, Gaurettersheim und Tiefenthal zum Unglücksort gerufen. Die B 19 war für über vier Stunden voll gesperrt. Der Schaden beläuft sich auf insgesamt 120.000 Euro.

Mit Klick auf das Bild gelangt man zu einem Video!

Quelle: mainfranken24.de

Hitzeopfer – Feuerwehr fährt 60 Einsätze

Am Mittwoch hat die Hamburger Feuerwehr 60 Einsätze für Hitzeopfer geleistet. Für den Donnerstag wurden von den Rettungskräften weitere Notrufe erwartet. Es war der heißeste Tag des Jahres.
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Quelle: www.focus.de

21. August 2009

Mainfrankenpark: Gefangen im Aufzug bei 70 Grad - Handy als Lebensretter

Unter der extremen Hitze am Donnerstag hat so mancher gelitten – aber wohl nur wenige so sehr wie zwei Männer, die in einem betriebsinternen Aufzug im 3D-Kino im Mainfrankenpark feststeckten. Die Sonne hatte den Aufzugsschacht mit Glasdach auf rund 70 Grad Grad aufgeheizt. Der Vorfall ging nur deshalb noch relativ glimpflich aus, weil die Männer Handys dabei hatten.

Der Vorfall soll sich so abgespielt haben: Die beiden verließen gegen 17.15 Uhr als letzte die oberen Stockwerke des 3-D-Kinos, die als Büroräume an externe Firmen vermietet sind. Im sechsten Stock blieb der Fahrstuhl stecken – „Ausfall durch die extreme Hitze“, so die Polizei. Und nicht nur der Aufzug funktionierte nicht mehr, sondern auch der Notrufknopf. Und dazu herrschten in der Kabine Temperaturen fast wie in einer Sauna.

Mit seinem Handy und über Umwege konnte einer der beiden Männer seinen Kumpel Klaus Deininger, Aufzugsmonteur aus Dettelbach, benachrichtigen. Deininger fuhr sofort zum Kino, lief zu Fuß dreimal die sechs Stockwerke zum feststeckenden Aufzug hinauf und wieder hinunter, bis er den endlich richtigen Schlüssel hatte, um die Kabine zu öffnen und die Eingesperrten zu befreien.

In der Zwischenzeit wurden auch die Feuerwehr und die Polizei alarmiert – mussten aber nicht eingreifen. „Es waren zwar alle verständigt worden, befreit hat die beiden aber der Aufzugsmonteur“, berichtet Joachim Schinzel, Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Kitzingen. Für die Polizei ist der Fall damit auch abgeschlossen. „Uns würde bloß Fremdverschulden interessieren, aber wir gehen von einem technischen Defekt beim Fahrstuhl aus“, erklärt Schinzel.

Die beiden Arbeiter mussten nach ihrer Befreiung durch Deininger vom Roten Kreuz medizinisch versorgt werden. „Die sind regelrecht aus dem Aufzug herausgekrochen“, berichtet Klaus Deininger. Wegen Überhitzung und Flüssigkeitsmangel mussten sie ins Krankenhaus gebracht werden, so die Polizei. Zumindest der Freund Deiningers konnte nach dessen Aussagen am Freitag wieder nach Hause.

Für Retter Deininger ist der Fall damit aber nicht erledigt. Dass der Notruf nicht funktionierte und außerdem kein Generalschlüssel beim Pförtner hinterlegt war, sind für ihn „unhaltbare Zustände“. „Wenn die kein Handy dabei gehabt hätten, hätten wir sie am nächsten Tag nur noch tot bergen können“, sagt er.

Quelle: mainpost.de

Extreme Hitze: Ein Leitfaden zum Schutz und zur Förderung Ihrer Gesundheit und Sicherheit

20. August 2009

Neue Gefahrenkennzeichnungen auf Verpackungen

EHRENAMT-ATLAS: Wo sich Deutschland engagiert

Wer hilft wie viel? Mit viel Aufwand ist zum ersten Mal untersucht worden, in welchen Regionen sich die Deutschen besonders stark in Ehrenämtern engagieren. Ausgesprochen aktiv sind die Menschen demnach in Osthessen, Lüneburg und Franken - ganz anders sieht es in der Hauptstadt aus.
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Quelle: www.spiegel.de

19. August 2009

Grippeverordnung jetzt auf dem richtigen Weg

Impfung für alle in der Feuerwehr tätigen gesetzlich Krankenversicherten

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) begrüßt, dass nach der heute beschlossenen Verordnung zur Influenzaschutzimpfung haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrangehörige kostenlos immunisiert werden. „Dies ist der richtige Weg, damit auch die mehr als eine Million ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen uneingeschränkt einsatzbereit bleiben“, sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.

Der Spitzenverband der Feuerwehren sieht seine Initiative mit Unterstützung der Landesfeuerwehrverbände als Erfolg. Kröger: „Die Verordnung zielt in erster Linie darauf ab, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren für die Unterstützung der nach dem Infektionsschutzgesetz zuständigen Behörden sicherzustellen. Sie will erreichen, dass Personen, die für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung wichtig sind, vorrangig geimpft werden. In der Begründung heißt es ganz richtig, dass auch Kräfte der Feuerwehren zu unterstützenden Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz herangezogen werden können.“

Im Rechtsetzungsverfahren war zuletzt vorgesehen, dass nur „Beschäftigte der Vollzugspolizeien und der Berufsfeuerwehren“ auf Rezept geimpft werden sollen. Dagegen hatten der DFV und seine Mitgliedsverbände scharf protestiert und auf die Folgen hingewiesen. „Die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr basiert in Deutschland ganz wesentlich auf dem Ehrenamt. Dies müssen alle berücksichtigen, die in diesem sensiblen Bereich agieren“, betont Kröger.
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Quelle: DFV

Aktuelles Urteil: Feuerwehr muss alle Kosten tragen

Bekommt die örtliche Feuerwehr einen Brand nicht in den Griff und muss deshalb noch private Spezialkräfte für die Löscharbeiten heranziehen, hat sie die zusätzlichen Kosten dafür selbst zu tragen. Das hat aktuell das Verwaltungsgericht Berlin entschieden (Az. 1 A 86.08).
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Wie die telefonische Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline berichtet, brach auf einem Recyclinghof in Berlin-Neukölln ein Brand aus, das zu einem Großeinsatz der Berliner Feuerwehr führte. Als die das Flammenmeer mangels fehlender eigener Gerätschaft nicht unter Kontrolle bekam, forderte sie ein Speziallöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Tegel an. Für diesen Einsatz stellte der Flughafen der Berliner Feuerwehr rund 15.000 Euro in Rechnung. Diesen Betrag wollte die Feuerwehr an den Recyclinghof weiterreichen.
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Zu Unrecht, wie das Gericht entschied. Eine kommunale Feuerwehr darf laut Feuerwehrgesetz die Kosten von Einsätzen nur in bestimmten Fällen vom Bürger einfordern, etwa bei Fehlalarm oder vorsätzlicher beziehungsweise grob fahrlässiger Verursachung des Brandes. Kein Bürger ist laut dem Berliner Urteilsspruch verpflichtet, einen Brand auf Anordnung der Feuerwehr selbst zu löschen. „Daraus folgt aber, dass ihm auch die Kosten von Löscheinsätzen nicht mit der Begründung auferlegt werden könnten, die Feuerwehr sei an seiner Stelle tätig geworden beziehungsweise habe sich bei den Löscharbeiten der Hilfe eines Dritten bedient, der bezahlt werden müsse", erklärt Rechtsanwältin Daniela Grünblatt-Sommerfeld von der Deutschen Anwaltshotline. Bei der Brandbekämpfung, in welcher Form auch immer, handelt es sich um eine originäre Aufgabe der Feuerwehr.
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18. August 2009

Kontrollierte Bombensprengung in Giebelstadt

Nachdem das Flugfeld des Flugplatzes Giebelstadt bereits nach Blindgängern abgesucht und diese auch beseitigt wurden, haben sich nun einige Bauern der angrenzenden Felder zusammengetan und lassen diese ebenfalls auf Bomben absuchen. Hierbei wurden heute 4 Stück gefunden. Drei von ihnen konnten ohne größere Probleme entschärft werden. An der vierten Bombe tauchte jedoch erstmals im Bereich Giebelstadt ein sogenannter Langzeitzünder auf. Dieser konnte vor Ort nicht beseitigt werden. Man entschloss sich die Bombe direkt zu sprengen. Hierzu wurde ein Sprengmeister mit dem Polizeihubschrauber nach Feucht geflogen um die erforderlichen Mittel und den nötigen Sprengstoff zu holen. Dies erforderte jedoch einige Zeit.

Nach Eintreffen des Sprengmeisters ging alles jedoch relativ schnell und auch unspektakulär. Da der Blingänger in ca. 2 m Tiefe im Boden lag und der Bereich mit einigen großen Strohballen abgesichert war, gab es nur einen nicht sehr lauten Knall und eine kleine Rauchwolke. Mehr Umstände machte hingegen die Totalsperrung der B 19 von 9:00 Uhr bis ca. 14:45 Uhr.

Siehe hierzu auch untenstehenden Polizeibericht!
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Ein Video von der Sprengung gibt es hier!

GIEBELSTADT, LKR. WÜRZBURG. Nachdem die drei Blindgänger auf dem in der Nähe des Flugplatzes gelegenen Ackers bereits ohne Zwischenfälle von einem Sprengmeister des Sprengkommandos aus Feucht entschärft werden konnten, ist auch die Sprengung der mit dem Langzeitzünder versehenen 45-Kilo-Fliegerbombe problemlos verlaufen.

Erstmeldung von 10.40 Uhr

Bei gezielten Suchmaßnahmen durch eine Spezialfirma sind am Dienstagvormittag erneut vier Blindgänger auf einem an den Flugplatz angrenzenden Privatgelände gefunden worden. Seit 09.30 Uhr sind deshalb die umliegenden Straßen von Sperrmaßnahmen betroffen. Bei einer der Bomben ist diesmal eine Sprengung vor Ort erforderlich. Zuvor müssen dafür einige angrenzende Wohn- und Geschäftshäuser evakuiert werden. Die Evakuierungsmaßnahmen sind seit 10.15 Uhr im Gange. Alle Betroffenen werden bis zur Beendigung der Sprengmaßnahmen in der Bücherei untergebracht, die von der Verwaltungsgemeinschaft zur Verfügung gestellt wurde. Die genaue Uhrzeit für die Sprengung steht bislang noch nicht fest. Es ist davon auszugehen, dass die B 19 zischen Herchsheim und Giebelstadt sowie die Straße zwischen Acholshausen und der B 19 noch den ganzen Vormittag gesperrt bleiben muss. Örtliche Umleitungen sind eingerichtet. Eine Gefährdung der Bevölkerung darüber hinaus liegt auch am heutigen Tag nicht vor.


1. Nachtragsmeldung von 12.15 Uhr
Nach dem Fund von vier Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg auf einem Privatgelände neben dem Flugplatz, sind die Evakuierungsmaßnahmen der Polizei weitgehend abgeschlossen. Zur Zeit warten die Einsatzkräfte auf das Eintreffen des Sprengstoffes, mit dem eine der vier Bomben, die nicht vor Ort entschärft werden kann, kontrolliert gesprengt werden soll. Eine genaue Uhrzeit für die Sprengung steht nach wie vor noch nicht fest. Bei den vier amerikanischen Fliegerbomben, die am Dienstagmorgen bei gezielten Suchmaßnahmen von einer Spezialfirma aufgefunden wurden, handelt es sich um 45 Kilo schwere Sprengkörper des Typs GP 100. Drei dieser Bomben haben einen Aufschlagzünder, die vierte ist mit einem Langzeitzünder versehen. Deshalb ist auch eine Entschärfung vor Ort nicht möglich. Für die von der Evakuierung betroffenen 25-30 Personen wurde seitens der Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt die örtliche Bücherei als Aufenthaltsraum zur Verfügung gestellt. Dort können sich die Menschen aufhalten, bis die Sprengung abgeschlossen ist und sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Ein Lebensmittelmarkt sowie eine Tankstelle sind ebenfalls von der Evakuierung betroffen und haben zwischenzeitlich geschlossen. Mit der Entschärfung der drei anderen Bomben wurde bereits begonnen. Die Bundesstraße 19 sowie die Ortsverbindungsstraße zwischen Acholshausen und der B 19 bleiben auch weiterhin gesperrt. Ortskundigen Autofahrern empfiehlt die Polizei den betroffenen Bereich weiträumig zu umfahren. Es sind aber auch Umleitungsstrecken eingerichtet.


2. Nachtragsmeldung von 14.40 Uhr
Kurz nach 13.30 Uhr hatte der Sprengmeister durch das kontrollierte Heraussprengen des Zünders die Bombe unschädlich gemacht. Bei der kleineren Detonation wurde der Sprengkörper in mehrere Teile zerlegt. Diese werden nun vom Sprengkommando abtransportiert und fachgerecht entsorgt. Die etwa 25 bis 30 Personen, die von der Evakuierung betroffen waren, konnten zwischenzeitlich wieder in ihre Häuser zurückkehren. Auch die Sperrung der B 19 sowie der Ortsverbindungsstraße nach Acholshausen wurde mittlerweile aufgehoben. Der Verkehr fließt dort wieder störungsfrei.

Quelle: Polizeibericht

Vereinsrecht / Haftung

Mit Klick auf das Bild gelangen Sie zu einer ausführlichen Übersicht zum Thema "Verein / Haftung":

17. August 2009

Neues von der Baustelle - Tore, Putz und Installation

Nach langer Zeit hier wieder ein paar Bilder unseres Feuerwehrzentrums. Die Bauphase mit großen sichtbaren Fortschritten am Rohbau ist jedoch vorüber. Vielmehr gehen die intensiven Arbeiten im Inneren mit großen Schritten voran.

Estrich im 1. OG vor dem Schulungsraum

Sanitärinstallation

Heizungsanlage


Zu- und Abluftanlage

Tore an der Fahrzeughalle


Botenplatte in der Fahrzeughalle

Verputzerarbeiten im Werkstattbereich

Lehrgangsangebot 2010 der Feuerwehrschulen in Bayern

Das Lehrgangsangebot der Staatlichen Feuerwehrschulen Geretsried, Regensburg und Würzburg wurde bisher immer in gedruckter Form als Beihefter der Brandwacht Ausgabe 4/2009 zur Verfügung gestellt. Kurzfristige Änderungen oder Aktualisierungen waren dabei nur eingeschränkt möglich.

Daher wird für das kommende Jahr 2010 das Lehrgangsangebot komplett auf den Internetseiten der Staatlichen Feuerwehrschulen als abrufbares pdf-Dokument veröffentlicht.

Auch auf dieser Seite wird das Lehrgangsangebot 2010 nach Veröffentlichung unter dem Menüpunkt "Auf dem Punkt!" entsprechend verlinkt werden.


Würzburg: Hochzeitsfotograf in Main ertrunken

Der Fotograf einer Hochzeitsgesellschaft ist am vergangenen Wochenende in der bayrischen Stadt Würzburg in dem Fluss Main ertrunken. Wie die Polizei am heutigen Montagvormittag mitteilte, war dem 40-Jahre alten Mann während einer Schiffsfahrt am vergangenen Sonntagabend ein Teil seiner teueren Ausrüstung ins Wasser gefallen. Der 40 Jahre alte Fotograf ging daraufhin ans Heck des besagten Bootes, sah die hochwertigen Geräte noch im Fluss treiben und sprang kurzerhand in den Main. Den aktuellen Ermittlungen zufolge ging der Mann sofort in dem Fluss unter.

Obwohl der zuständige Kapitän das Passagierschiff gleich nach dem Sprung des Mannes drehte, wurde der 40 Jahre alte Fotograf nicht mehr gesichtet. Ungefähr 50 Einsatzkräfte von der örtlichen Feuerwehr und Rettungsdiensten suchten daraufhin mit Booten und Tauchern den Fluss nach den Fotografen ab. Wenig später wurde der 40-Jahre alte Mann leblos aus dem Fluss gezogen. Der Mann konnte von den Rettungskräften noch reanimiert werden, starb jedoch noch am Abend des gestrigen Tages in einem umliegenden Krankenhaus.
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Ehrenamtlichen Rettern wird Grippeschutz verweigert

Ärzte, Pflegepersonal und Einsatzkräfte sollen auf Kosten der Krankenkassen zuerst gegen die neue Grippe geimpft werden – so sieht es der Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor. Aber: Allen ehrenamtlichen Rettern in den Freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den anderen Katastrophenschutzorganisationen will der Bund diese kostenlose Impfung jetzt verweigern, insgesamt 1,6 Millionen Menschen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) kritisiert dies scharf.

Nach der Entwurfsfassung der Verordnung vom Freitag sollen nur noch „Beschäftigte der Vollzugspolizeien und der Berufsfeuerwehren“ diesen Schutz auf Rezept bekommen. DFV-Präsident Hans-Peter Kröger: „Überall außerhalb der großen Städte im Land sorgen Freiwillige Feuerwehren nach Unfällen und bei Bränden allein für schnelle Hilfe. Freiwillige Feuerwehrleute wissentlich dem Risiko der Ansteckung auszusetzen heißt auch, die Einsatzbereitschaft dieser Wehren und damit den Schutz in den Kommunen zu gefährden. Viele Freiwillige Feuerwehren sind zusätzlich in die Pandemieplanung der Kommunen einbezogen. Ihr Einsatz wäre bei fehlendem Impfschutz hinfällig.“

Der DFV hatte im laufenden Rechtssetzungsverfahren extra auf die drohende Impflücke hingewiesen. Im ersten Referentenentwurf des Ministeriums war noch unscharf von „Beschäftigten der Feuerwehr“ die Rede. DFV, kommunale Spitzenverbände und Länder wie Hessen forderten daraufhin eine rechtssichere Formulierung für alle ehrenamtlichen Retter.

„Diese Bitte dann in das Gegenteil zu verkehren, ist absurd. Außerdem sind Beamte der Berufsfeuerwehren gar nicht gesetzlich krankenversichert, die Verordnung ist also reine Augenwischerei. Wenn Ministerin Schmidt uns den Grippeschutz verweigert, zeigt das einmal mehr, welche Diskrepanz zwischen Worten und Taten für das Ehrenamt liegt – es sind nur Sonntagsreden!“, kritisiert Feuerwehr-Präsident Kröger.
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Quelle: DFV

16. August 2009

"Heiße" Übung in Winterhausen

Eine wirklich "heiße" Übung führte die FF Winterhausen am Samstag, 15.08.2009 um 16:30 Uhr durch. Sowohl die Temperaturen dieses Tages als auch das vorgegebene Übungszenario waren heiß und verlangten den Floriansjüngern alles ab.

An der Einsatzstelle waren fünf Verletzte (drei im Fahrzeug und zwei außerhalb) zu versorgen. Der verunglückte PKW rutschte seitlich in einen Graben und musste vor der Personenrettung erst stabilisiert werden. Erst dann konnten die Helfer zu den, vom "Schminkteam" (Realistische Unfalldarstellung RUD) des BRK/FF Geroldshausen, täuschend echt hergerichteten Verletztendarstellern vordringen.

Das vom 1. Kommandanten Alfred Schertzer erstellte Szenario verlangte den Teilnehmern sowohl feuerwehrtechnisch wie auch körperlich alles ab. Nach ungefähr 50 Minuten Höchstleistung konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Man sah, dass eine Feuerwehr alleine, selbst mit ca. 20 Mann, bei fünf Verletzten schnell an ihre Grenzen der Leistungsfähigkeit trifft.

Bei der abschließenden Besprechung wurde natürlich das ein oder andere kleine Problem angesprochen, alles in allem aber konnten Sanitäter Rainer Schmitt, 2. Kommandant Thomas Krause und KBM Heiko Drexel der Mannschaft eine gute Leistung bestätigen. Die Übung bzw. der Tag klang mit einem gemütlichen Grillabend aus.





Vom Blitz getroffen

Nicht nur im Spätsommer sind Gewitter häufig. Mit der Gewitterhäufigkeit steigt auch die Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden; weltweit sind es jedes Jahr rund 2.000 Menschen. "Es kommt auf das richtige Verhalten während eines Gewitters an", sagt Chefarzt Dr. Wolfgang Schreiber vom Österreichischen Roten Kreuz. "Viele Blitzopfer hätten überleben oder schwere Verletzungen vermeiden können, wenn sie rechtzeitig Schutz gesucht hätten."

Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als zehn Sekunden, dann ist ein Gewitter gefährlich nahe. "Den besten Schutz bieten geschlossene Gebäude mit Blitzableitern, Stahlskelettbauten, Autos, Wohnwagen, Eisenbahnwaggons, Metallschiffe oder Seilbahngondeln", so Schreiber. Hütten oder Gebäude ohne Blitzschutzanlagen bieten laut Schreiber nur einen bedingten Schutz.

Wer in der freien Natur von einem Gewitter überrascht wird, der muss besonders gefährliche Punkte unbedingt meiden. Schreiber: "Einzeln stehende Bäume und Baumgruppen, Waldränder mit hohen Bäumen, Metallzäune, Berggrate oder Gipfel, Aussichtstürme, Fahrräder, Motorräder oder ungeschützte Boote sind bei Gewittern keine geeigneten Aufenthaltsorte. Baden bei Gewittern ist lebensgefährlich. Das Wasser sollte sofort verlassen werden, wenn sich ein Gewitter ankündigt." Schutz im freien Gelände bietet demnach eine Mulde, ein Hohlweg oder eine Höhle. Auch das Innere eines Waldes ist relativ sicher, wenn dort nicht gerade besonders hohe Bäume stehen. "Im ebenen Gelände hockt man sich am besten auf den Boden, und zwar so, dass die Füße ganz nahe beieinander stehen", erklärt Schreiber.

Nur etwa die Hälfte der Opfer überlebt einen Blitzschlag. Schreiber: "Ein Atem-Kreislauf-Stillstand ist die mögliche Folge. Wenn notwendig, muss daher sofort mit Herzdruckmassage und Beatmung begonnen werden. Wenn möglich, sollte auch möglichst rasch ein Defi eingesetzt werden!"

Quelle: www.roteskreuz.at