30. November 2008

Frickenhausen: Neues Fahrzeug ohne Schnickschnack

Modernisierungsbedarf hat die Feuerwehr. Kommandant Matthias Ganz stellte die Situation in der Bürgerversammlung dar. Als erstes müsste das fast 30 Jahre alte Mehrzweckfahrzeug, das einst dem Katastrophenschutz diente, ersetzt werden. Hohe Reparaturkosten stünden an und es sei fraglich, ob es die nächste Hauptuntersuchung schafft.

Der Gemeinderat hat sich mit dem Thema schon befasst. Es soll ein neues Fahrzeug für 50 000 Euro beschafft werden. 12 000 Euro Zuschuss gäbe es dafür. Es sei ein voll einsatztaugliches Auto, allerdings ohne jeglichen „Schnickschnack“, sagte Bürgermeister Ludwig Hofmann.

Instandhaltungen stehen auch am Löschgruppenfahrzeug, Baujahr 1987, an. Der hydraulische Rettungssatz wird durch einen neuen ersetzt, wozu es gelungen ist, einen Zuschuss aus einem besonderen Förderprogramm zu erhalten. Der Bewilligungsbescheid der Regierung von Unterfranken liegt vor ...

Den vollständigen Artikel gibt es mit Klick auf das Bild!

Quelle: mainpost.de

29. November 2008

Die Weihnachtszeit rückt näher ...


... und auch der erste Nikolaus wurde schon gesichtet!

Zubehör und Hilfsmittel an persönlicher Schutzausrüstung

Die Diskussion um die Zulässigkeit von zusätzlicher Ausrüstung an der persönlichen Schutzausrüstung wird seit vielen Jahren geführt, insbesondere von einzelnen Feuerwehren, die sich mit Bitten um Aussagen an die vfdb, Referat 8 oder die dort als Mitglied geführt Prüfstelle (EXAM, heute ein Teil der DEKRA) gewendet haben.

Im Oktober 2008 hat das Referat 8 der vfdb leider eine unseres Erachtens unglücklich formulierte Mitteilung veröffentlicht, die dazu führt, dass wahrscheinlich alle Feuerwehren bei entsprechend enger Auslegung erhebliche Probleme bekommen würden, weil vermutlich alle Feuerwehren entsprechend „ungeprüfte“ Ausrüstung bzw. Zubehörteile verwenden ...

Die vollständige Pressemitteilung von www.atemschutzunfaelle.eu sowie eine Liste der betroffenen Ausrüstungsgegenstände kann mit einem Klick auf das Bild eingesehen werden.

Auswirkungen des Digitalfunks BOS werden erforscht

Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) haben eine Zusammenarbeit über Fragen gesundheitlicher Auswirkungen des Digitalfunks BOS vereinbart. Schwerpunkt der Vereinbarung ist die Durchführung von Forschungsvorhaben.

"Der Digitalfunk BOS bietet Feuerwehren, Polizeien und Rettungskräften zahlreiche Vorteile für ihre tägliche Arbeit. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies eine verlässliche und noch schnellere Hilfeleistung im Notfall. Gleichwohl nehmen wir die Vorbehalte gegenüber den Wirkungen der neuen Funkgeräte und Sendestationen auf die Gesundheit ernst", betonte der Präsident der BDBOS, Rolf Krost.

Mit den Forschungsvorhaben wollen BDBOS und BfS die noch bestehenden Unsicherheiten über die Auswirkungen der beim Digitalfunk genutzten Frequenzbereiche weiter verringern. Gegenstand der ersten beiden Studien sind mögliche Wirkungen elektromagnetischer Felder der Funkgeräte auf den menschlichen Körper.

"Beim Aufbau des neuen Funknetzes müssen Gesundheitsvorsorge und Strahlenschutz für die Nutzerinnen und Nutzer des Digitalfunks BOS sowie für die Bevölkerung insgesamt eine wichtige Rolle spielen. Das ist ein gemeinsames, zentrales Anliegen von BfS und BDBOS", sagte der Präsident des BfS, Wolfram König. Hierzu gehört auch eine transparente Information der Öffentlichkeit, die durch einen intensiven Austausch zwischen BDBOS und BfS über alle aus Sicht des Strahlenschutzes bedeutsamen Aspekte des BOS-Digitalfunknetzes unterstützt werden soll.

Andere europäische Staaten wie Großbritannien, Belgien und die Niederlande nutzen bereits seit einiger Zeit TETRA-Netze für ihre Sicherheitsbehörden und begleiten die Nutzung mit Forschungsstudien. Ebenso wie Deutschland, wo in den ersten Abschnitten der auf dem TETRA-Standard basierende Digitalfunk BOS-übergreifend probeweise im Echteinsatz genutzt wird, bauen derzeit Schweden, Dänemark, Norwegen und Österreich landesweite Netze auf.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz

28. November 2008

Atemschutzausbildung im Abschnitt Mitte 2009

Kinder vor Brandrauch schützen

Der 20. September und der 20. November haben eines gemeinsam: Sie sind der Tag des Kindes. Der erste Termin steht für den Kindertag in Deutschland, das zweite Datum gilt dem internationalen Tag der Kinderrechte. Deutschland ist einer der Unterzeichner der UN-Konvention zum Schutz der Kinder. Viel ist seither passiert, doch in einem Punkt spielen Kinderrechte scheinbar keine große Rolle.

Lesen Sie weiter mit Klick auf das Bild.

Quelle: www.einsatz-netz.de

27. November 2008

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen Dezember-Ausgabe. Thema ist u. a. die Zukunft des Ehrenamts.

Viel Spaß!

Mobiler Rauschabschluss - So lässt sich die Rauchausbreitung gezielt kontrollieren

Mobile Rauchabschlüsse verfolgen ein einfaches Prinzip und sind deshalb genial. Genau wie stationäre Rauchschürzen verhindern sie die unkontrollierte Ausbreitung von Rauch und Brandgasen. Zusätzlich lassen sich die mobilen Rauchsperren flexibel einsetzen, um Türöffnungen für den Rauch zu verschließen, aber für die Einsatzkräfte passierbar zu halten.

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Quelle: www.einsatz-netz.de

26. November 2008

Tannengrün-Brandfallen aus dem Verkehr ziehen

Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten“, erklärt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Feuerwehren in Deutschland informieren zu diesem ersten Adventswochenende über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Ackermann. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“

Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. „Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie sollten in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zum Nikolaus oder zu Weihnachten“, appelliert der DFV-Vizepräsident.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen sieben einfache Tipps der Feuerwehr, Brände zu verhindern:
  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr
  • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden

Sirenenprobe im Lkr. Würzburg

Die Sirenen im Landkreis Würzburg müssen zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit durch eine Probealarmierung überprüft werden. Diese wird am

Samstag, den 06. Dezember 2008 um 11.00 Uhr

erfolgen.

Hierbei wird unterschieden zwischen

„Warnung der Bevölkerung“ (hiervon sind die Gemeinden im 25 km Umkreis um das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld betroffen) und

„Alarmierung der Feuerwehr“.

Nur durch den tatsächlichen Betrieb können eventuell vorhandene Mängel an den Sirenen oder den Alarmgebern erkannt und behoben werden. Fehlfunktionen bitten wir dem Landratsamt Würzburg, Fachbereich 13.1 mitzuteilen.

Das Landratsamt Würzburg wird über die örtlichen Medien (Presse und Rundfunk) auf die Probealarmierung und deren Bedeutung hinweisen. Den Medien wird der Zeitpunkt des Sirenenprobebetriebes vom Landratsamt Würzburg nochmals mitgeteilt.

25. November 2008

Feuerwehr auf Schweinejagd bei Bordesholm

Ungewöhnlicher Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr: Sie machten Treibjagd auf Ausbrecher mit vier Pfoten. Dutzende Schweine waren nach einem Unfall auf der Landstraße bei Bordesholm aus einem umgekippten Tiertransporter ausgebüxt.

Die Schweinejagd ereignete sich am Montagnachmittag. Das LKW-Gespann eines Schleswiger Transportunternehmen war mit 500 ausgewachsenen Schweinen von Dänemark unterwegs nach Bad Segeberg. Bei Bordesholm (Kreis Rendsburg-Eckernförde) kam der 27-jährige Fahrer gegen 13 Uhr plötzlich von der Landstraße ab und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Zugwagen kippte quer auf die Fahrbahn, der Anhänger auf ein Feld.

Mindestens drei Dutzend Schweine brachen daraufhin aus dem zerstörten LKW aus. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Groß Buchwald und Wattenbek hatten später alle Hände voll damit zu tun, das frei herumlaufende Borstenvieh wieder einzufangen und auf Ersatzfahrzeuge umzuladen. 40 bei dem Unfall verletzte Tiere kamen zur Notschlachtung, die restlichen gesunden Schweine wurden nach Bad Segeberg abtransportiert.

Erst Stunden nach dem Unfall konnte der umgekippte Tiertransporter wieder aufgerichtet werden. Die Landstraße war bis in die Abendstunden voll gesperrt. Der Fahrer des verunglückten LKWs kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Quelle: http://www.abendblatt.de/

Urteile zum Vereinsrecht

Vereinsregister muss begründete Zweifel haben

Einem Urteil des OLG Düsseldorf zufolge, darf ein Vereinsregister für die Eintragung eines neuen Vereinsvorstandes nur dann über das Protokoll der Mitgliederversammlung hinausgehende Nachweise verlangen, wenn begründete Zweifel bestehen, dass die Wahl ordnungsgemäß war. Im Normalfall reicht das Protokoll mit der Feststellung, dass die Versammlung beschlußfähig war.

OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.08.2008, Az.: I - 3 Wx 182/08


Neues Urteil zur Rückzahlung von Beiträgen


Wenn die Mitgliedschaft im Laufe eines Jahres endet (etwa duch einen Ausschluss des Mitglieds) stellt sich die Frage, ob bereits gezahlte Jahresbeiträge anteilig für die Zeit nach der Mitgliedschaft vom Verein zurückzuzahlen sind. Aus einem Urteil des Kammergerichts Berlin vom 22.09.2008 ergibt sich, dass jedenfalls bei Fehlen einer Satzungsregelung über diese Frage die Beiträge anteilig zu erstatten sind. Die Revision zum BGH ist zugelassen.

Quelle: LFV Bayern

Neue Ausgabe "Schadenprisma"

Schadenprisma - die Zeitschrift für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer wird vom Verband der öffentlichen Versicherer veröffentlicht und erscheint viermal im Jahr.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft 3/2008). In diesem Heft ist u. a. Brandschutz bei Windenergieanlagen (WEA) ein Thema.

Viel Spaß!

24. November 2008

Aufbau des Digitalfunknetzes

Im April 2007 errichtete der Bund die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) mit Sitz in Berlin; sie ist dem BMI nachgeordnet. Die BDBOS hat die Aufgabe, den BOS-Digitalfunk aufzubauen, zu betreiben und seine Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Sie gewährleistet auch die bundesweite Einheitlichkeit des Digitalfunksystems, ist für die Gesamtkoordination des Projekts verantwortlich und bündelt die Interessen der Nutzer.

Das Bundesministerium des Innern (BMI) erteilte Ende August 2006 der Firma EADS im Rahmen eines Vergabeverfahrens den Zuschlag für die Lieferung der Systemtechnik des Digitalfunks der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) auf Basis des offenen Standards "TETRA 25".

Alle weiteren Informationen zu "TETRA 25" gibt es mit einem Klick auf das Bild!

Für Haus-, Wohnungseigentümer und Mieter: Mit Feuerschutz Steuern sparen

Die Arbeitskosten, die bei der regelmäßigen Instandhaltung von Feuerlöschern, Rauchwarn- meldern oder anderen Brandschutz- einrichtungen anfallen, sind ab sofort steuerlich absetzbar. Die Erweiterung der steuerlichen Förderung von haushaltsnahen Dienstleistungen auf alle handwerk- lichen Leistungen gemäß § 35a des Einkommensteuergesetzes ist rückwirkend zum 1. Januar 2006 in Kraft getreten. Hierunter fallen alle Leistungen, die nach dem 31. Dezember 2005 erbracht wurden. Darauf weist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe (bvbf) hin.

Der Steuerbonus beträgt 20 Prozent der in Rechnung gestellten Arbeitsleistung einschließlich der Mehrwertsteuer – höchstens 600 Euro pro Jahr. Begünstigt werden alle Handwerksleistungen einschließlich der in Rechnung gestellten Maschinen- und Fahrtkosten. Hierfür ist eine entsprechende Rechnung sowie die bankbestätigte Überweisung dem Finanzamt bei der Abgabe der Steuererklärung vorzulegen. Dabei muss die Rechnung den Anteil der Arbeitskosten gesondert ausweisen. Ausgenommen von der Regelung sind handwerkliche Tätigkeiten, die im Rahmen einer Neubaumaßnahme erfolgen, oder als Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.

Quelle: bvbf

23. November 2008

Jugendfeuerwehr: Spielesammlung

Auf der Homepage der Jugendfeuerwehr des Landkreises Würzburg wurde ein neuer Menüpunkt installiert. Ab sofort findet man hier eine Zusammenstellung von verschiedenen Spielen für Jugendliche und "Junggebliebene".

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DFV Newsletter 14/2008

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) veröffentlicht unregelmäßig einen Newsletter mit aktuellen Themen rund um das Thema Feuerwehr.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zum aktuellen Newsletter 14/2008!

22. November 2008

Vielen Feuerwehren droht durch Steuerpläne das Aus

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) sieht eine Vielzahl Freiwilliger Feuerwehren vor dem Aus, wenn die Föderalismuskommission II ihre Steuerpläne durchsetzt. Dieses Szenario drohe, wenn die Einnahmen der Feuerschutzsteuer in Höhe von rund 320 Millionen Euro künftig dem Bund und nicht mehr den Ländern zufließen. Der DFV begrüßt und unterstützt daher den heutigen Beschluss der Innenministerkonferenz, für den Erhalt und die Zweckbindung der Feuerschutzsteuer zur Finanzierung des Brandschutzes einzutreten.

„In der weit überwiegenden Zahl der Bundesländer ist die Feuerschutzsteuer durch gesetzliche Verankerung dem Brandschutz zugeschrieben. Das gibt den Feuerwehren und ihren Trägern, den Städten und Gemeinden, Planungssicherheit. Zuschüsse aus der Steuer bilden die Grundlage für Investitionen in zeitgemäße Fahrzeuge und Geräte“, betont DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.


Die Föderalismuskommission II will die Verwaltungskompetenz für die Versicherungsteuer unter Einbeziehung der Feuerschutzsteuer von den Ländern auf den Bund übertragen. Damit stünden auch die Einnahmen künftig dem Bund zu. Eine Kompensation ist nicht sicher. In jedem Fall entfiele die Zweckbindung und damit die Koppelung der Zuschüsse an die Höhe der Steuereinnahmen.

„Wer die Axt an die Zweckbindung der Feuerschutzsteuer legt, der entzieht den Kommunen jegliche Planungsgrundlage für Investitionen in die Sicherheit. Das wiegt umso schwerer, weil Städte und Gemeinden bereits einen Investitionsstau in dreistelliger Millionenhöhe bei ihren Feuerwehren beklagen“, sagt Feuerwehr-Präsident Kröger. „Die Verschiebung der Steuer bedroht zwangsläufig massiv die Existenz mehrerer tausend Feuerwehren.“

Der Spitzenverband der Feuerwehren, der 16 Landesfeuerwehrverbände und zwei Bundesgruppen mit insgesamt mehr als 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen vertritt, sieht sich durch die Initiative der Innenministerkonferenz in seiner Einschätzung bestätigt.

Hintergrund Feuerschutzsteuer

Der Satz der Feuerschutzsteuer beträgt acht Prozent. Dieser Satz wird bei Prämien aus der Feuerversicherung voll angewandt, bei der Gebäude- und der Hausratversicherung anteilsmäßig. Das Aufkommen betrug im vorigen Jahr 319.365.650 Euro. Die Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer werden von den Ländern verwaltet und von der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg nach einem im Feuerschutzsteuergesetz definierten Schlüssel auf die Bundesländer aufgeteilt.

Quelle: DFV

Feuerwehrerholungsheim - Pressemitteilung Nr. 515/08 - München, 21. November 2008

"Bayern liegt beim ehrenamtlichen Engagement in der Spitzengruppe der deutschen Länder. Daran haben unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner einen ganz entscheidenden Anteil. Ohne ihren großartigen Einsatz wäre das hohe Niveau an Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger nicht denkbar", sagte Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß bei der Einweihung der neuen Geschäftsstelle im Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain.

Der Innenstaatssekretär betonte, dass die Stärkung des Ehrenamtes für die Bayerische Staatsregierung eine Daueraufgabe sei: "Wir müssen der Öffentlichkeit die großartige Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren immer wieder vor Augen führen. Unsere Feuerwehrleute übernehmen durch ihr ehrenamtliches Engagement gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Dabei bringen sie sich und ihre Gesundheit für den Dienst an anderen Menschen oft in Gefahr. Dieser Einsatz verdient unseren größten Respekt".


Die Baukosten für die neue Geschäftsstelle und die Umgestaltung des Empfangsbereichs im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain beliefen sich auf insgesamt 1,9 Millionen Euro, von denen der Freistaat Bayern allein 1,3 Millionen Euro trägt. Durch die Maßnahme wurde das Feuerwehrerholungsheim moderner und funktionaler ausgestaltet und damit der Freizeit- und Erholungswert erhöht. Dr. Bernd Weiß: "Ich halte dieses Geld für gut angelegt. Das Feuerwehrerholungsheim Sankt Florian ist eine moderne Freizeitanlage für Jung und Alt. Sie bietet unseren engagierten Feuerwehrleuten die Möglichkeit, zu moderaten Preisen gemeinsam mit ihren Familien und mit Gleichgesinnten Urlaub in schöner Umgebung verbringen zu können. Die Investitionen des Freistaates sind auch Zeichen unseres Dankes und unserer Anerkennung für die verantwortliche Tätigkeit unserer Feuerwehren".

21. November 2008

Herbstdienstversammlung des Abschnittes Mitte 2008


Historische Brände - Hamburg in Schutt und Asche

Es geschah in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai 1842. Das kleine Haus in der Deichstraße Nr. 44, in dem ein Cigarrenmacher sein Geschäft betrieb, ging in die Geschichte ein. Dort soll sich „der große Brand“ von Hamburg entzündet haben, eine Feuerkatastrophe, die nicht zu bändigen war. Zehntausende verloren Ihr Zuhause.

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Quelle: www.einsatz-netz.de

Rauchschürzen - Bei Rauch fällt der Vorhang

Rauch ist verantwortlich für die meisten Brandtoten, für massive Brandschäden und schlechte Sichtverhältnisse während des Löscheinsatzes. Automatische Rauchschürzen helfen bei der Rauchfreihaltung von Rettungswegen und der Einschränkung der Rauchausbreitung.

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Quelle: www.einsatz-netz.de

20. November 2008

Digitalfunk - Pressemitteilung Nr. 508/08 - München, 19. November 2008


Der Aufbau des bundesweiten Digitalfunknetzes für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) schreitet in Bayern voran. Wie geplant konnte dieses Jahr in München zum Oktoberfest ein probeweiser Netzbetrieb starten. "Die Erfahrungen bezüglich der Handhabbarkeit der Funkgeräte, der Netzversorgung, der Sprachqualität und den technischen Möglichkeiten bestätigen: Der TETRA-Digitalfunk ist für Einsatzkräfte der BOS die Kommunikationstechnik der Zukunft", sagte Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß.

In Europa haben u. a. auch Belgien, die Niederlande, Großbritannien und Finnland landesweite TETRA-Netze für ihre Sicherheitsbehörden eingerichtet. Schweden, Dänemark, Norwegen und Österreich bauen derzeit ebenfalls entsprechende Netze auf. Die aktuelle TETRA-Version bietet neben der hervorragenden Sprachübertragung bei Gruppen- und Einzelverbindungen auch die für die Einsatzkräfte wesentliche Möglichkeit zur Versendung von Text- und Routinemeldungen oder für die Standortbestimmung mittels GPS-Übertragungen.

Bayern gehört zu den Ländern, in denen der bundesweite Aufbau des Digitalfunknetzes im vergangenen Jahr startete. Seitdem hat die vom bayerischen Innenministerium eingesetzte Projektgruppe "DigiNet" zusammen mit der bayerischen Bauverwaltung den Netzaufbau in und um München weit voran gebracht. Rechtzeitig zum Oktoberfest 2008 waren knapp ein Dutzend Basisstationen im Stadtbereich München fertig gestellt und in einem vernetzten Probebetrieb. "In München sind damit bereits heute weite Teile des Stadtgebiets abdeckt. Die weiteren Stationen gehen jetzt nach und nach in Betrieb, bis die Stadt und der Landkreis München sowie die Flughafenanbindung durchgängig versorgt sind", so Weiß. Zum Oktoberfest testete die Polizei erstmalig auch die automatische Übertragung von Routinemeldungen und von GPS-Daten. Auf einem Bildschirm konnte der Standort der Einsatzkräfte dargestellt werden. Dies erleichterte die Einsatzführung und die schnelle Unterstützung durch Verstärkungskräfte.

Im Jahr 2011 sollen nach derzeitiger Planung alle BOS in Bayern den Digitalfunk nutzen können. Für den Aufbau und den Betrieb über 15 Jahre hat der Freistaat Bayern hierzu aktuell 649,3 Millionen Euro vorgesehen. Die Planungen für den weiteren Aufbau des Digitalfunknetzes in Bayern haben bereits begonnen. Innenstaatssekretär Weiß sagte dazu heute in München: "Die Funkversorgung in Bayern wird dabei deutlich über dem bundesweit gültigen Mindeststandard liegen. Die flächendeckende und gut ausgebaute Funkversorgung ist auch zukünftig eine unverzichtbare Voraussetzung für die erfolgreiche Fortsetzung bayerischer Sicherheitspolitik."

Jeder Dritte hat ein Ehrenamt

Würzburg liegt unter dem Durchschnitt

Gut ein Drittel der Bevölkerung hierzulande engagiert sich einer Studie zufolge ehrenamtlich. Diese Freiwilligen stellen im Schnitt monatlich 16,2 Stunden in den Dienst von sozialen Projekten, der Umwelt oder von Interessensgruppen, wie der am Mittwoch in Köln vorgelegte „Engagementatlas 2009“ ergab.

Diese insgesamt 4,6 Milliarden Stunden jährlich entsprächen 7,5 Prozent der Gesamtarbeitszeit in Deutschland und bei einem angenommenen Stundenlohn von 7,50 Euro rund zwei Prozent des Volkseinkommens, teilte die Versicherungsgruppe ABM Generali als Auftraggeber der Studie mit. Bei den Ehrenamtlichen ist die Gruppe der 30- bis 55-Jährigen überdurchschnittlich stark vertreten, während das Engagement im Alter stark abnimmt. Mit einer Quote von 26 Prozent sind Senioren nur unterdurchschnittlich freiwillig tätig.

Noch deutlichere Unterschiede zwischen den Generationen gibt es aber zwischen verschiedenen Regionen. So sind in Osthessen, im Raum Lüneburg oder Franken jeweils mehr als 50 Prozent der Einwohner bürgerschaftlich engagiert, während es in der Uckermark oder Berlin jeweils weniger als 20 Prozent sind.

In der Region Main-Rhön sind 45,7 Prozent der Bevölkerung ehrenamtlich engagiert. Pro Monat setzen sie im Durchschnitt 14,1 Stunden ein. Stadt und Landkreis Schweinfurt liegen mit Quoten von 40 bis 50 Prozent über dem Durchschnitt, der Landkreis Würzburg erhält mit 30 bis 40 Prozent ein „durchschnittlich“, die Stadt Würzburg erreicht mit unter 30 Prozent nur den Wert „unterdurchschnittlich“.
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Quelle: MainPost

19. November 2008

Feuerwehr-Sirene außer Kontrolle

Feuerwehr-Sirene spielt verrückt. Ein technischer Defekt hat am Nachmittag die Sirene der Feuerwehr in Rottenbauer in Dauerbetrieb versetzt. Zehn Minuten lang heulte die Sirene ununterbrochen immer wieder auf.

Die örtliche Feuerwehr musste schließlich zu drastischen Mitteln greifen. Erst nachdem die Stromzufuhr unterbrochen wurde, konnte die Sirene zum Schweigen gebracht werden.

Quelle: Radio Gong

Leistungsfähigkeit «sehr begrenzt»

Das Regierungspräsidiums Kassel hat den Unfall des ICE bei Fulda untersucht, auch im Hinblick auf die Gefahrenlage auf der Schnellfahrtrasse Hannover - Würzburg.

Die Nachrichtenagentur dpa zitierte aus dem «Bericht zum ICE-Unfall am 26. April 2008 und zur Sicherheit auf der Schnellfahrstrecke Hannover - Würzburg»

«Es hat sich (...) herausgestellt, dass die Leistungsfähigkeit dieser Notfallleitstellen sehr begrenzt ist. Den Notfallmanagern wurde eine falsche Kilometerangabe von der Notfallleitstelle der Bahn AG übermittelt. So dass der erste Notfallmanager erst später als eigentlich möglich am Unfallort eintraf. (...) Die notwendige Weitergabe von Informationen an die Leitstellen der Feuerwehr erfolgte nicht oder nur unzureichend. Die Notfallleitstelle der Bahn AG in München hat, offensichtlich in Unkenntnis der wirklichen Lage, den Einsatz des Rettungszuges aus Würzburg behindert bzw. diesen nicht unverzüglich alarmiert und entsandt.»

«Nach Aussage des Feuerwehrführers des Rettungszuges Würzburg war von den beiden Triebfahrzeugführern einer nicht nüchtern. Die für den Einsatz im Tunnel notwendigen Aggregate des Rettungszuges konnten von dem zweiten Triebfahrzeugführer nicht in Betrieb genommen werden, da dieser nicht über die erforderlichen Kenntnisse verfügte.»
«Die Türen der Rettungsstollen sind von der Feuerwehr von außen nicht zu öffnen. Eine Hilfeleistung der Feuerwehr ist somit nur möglich, wenn die Türen der Rettungsstollen von innen geöffnet werden. Die Herausgabe der Schlüssel an die Feuerwehr wird seitens der Bahn AG abgelehnt. (...) Das Vortragen einer Hilfeleistung durch die Feuerwehren über den Rettungsstollen ist somit nicht möglich.»

«Der Unfall am 26. April wäre wahrscheinlich vermeidbar gewesen, wenn ein entsprechendes Überwachungssystem (Videoüberwachung) installiert gewesen wäre.»

«Aufgrund der derzeitigen Regelungen und technischen Gegebenheiten ist ein Einsatz von Einsatzkräften vor dem Eintreffen des Rettungszuges im Tunnel nicht möglich.(...) Weiterhin muss sichergestellt sein, dass die Rettungszüge auch zur Verfügung stehen und nicht, wie der Rettungszug Kassel, regelmäßig für mehrere Monate nicht am Standort zur Verfügung stehen.»

«Die Einsatzdauer der in der Regel bei den Feuerwehren Verwendung findenden Atemschutzgeräte ist für einen Einsatz im Bereich der Gleisanlage nicht ausreichend.»

«Eine Löschwasserversorgung ist an den Portalen der Tunnel nicht vorhanden.»

«Fazit: Aus den Einsatzberichten und den vorstehend genannten Sachverhalten ergibt sich, dass die Kompensation von baulichen und sicherheitstechnischen Defiziten durch organisatorische und technische Ersatzmaßnahmen nicht funktioniert hat.»
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Quelle: Netzeitung.de

18. November 2008

Jugendflamme in Giebelstadt

Die Jugendfeuerwehr Giebelstadt legte am Montag, 17.11.2008 mit sieben Jugendlichen die Jugendflamme Stufe 2 ab.
Nach guter Ausbildung durch die Jugendwartin Martina Treptow konnten die Feuerwehranwärter ihr Wissen an die Schiedsrichter Stefan Hupp, Jürgen Deppisch und Heiko Drexel weitergeben.



Nach einer harmonisch verlaufenen Prüfung freuen sich die Jugendlichen nun auf ihre Abzeichen, die an der Weihnachtsfeier überreicht werden sollen.

Kameradschaftsabend FF Reichenberg

Am Tage vor dem Volkstrauertag nahm die Feuerwehr Reichenberg an den Feierlichkeiten am Ehrenmahl teil. Im Anschluss wurde wie seit etlichen Jahren üblich im Feuerwehrhaus der Kameradschaftsabend der Wehr abgehalten. Bei dieser Feierlichkeit wurde das neue Mehrzweckfahrzeug an die Wehr übergeben, Aktive für langjährigen aktiven Dienst geehrt sowie Leistungsabzeichen überreicht.

Zahlreiche Gäste waren bei den Feierlichkeiten im Feuerwehrhaus anwesend.

Bürgermeister Karl Hügelschäffer überreichte den Schlüssel des neuen Mehrzweckfahrzeuges an den Kommandanten Karsten Ott. Pfarrer Matthias Penßel segnete das neue Fahrzeug und wünschte immer gute Fahrt.

Hier die Teilnehmer der Leistungsprüfung nach der Überreichung der Abzeichen durch KBI Alois Schimmer und KBM Dieter Schöll.

Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden Günter Köller, Helmut Marstaller und Werner Köller durch MdL und stellvertretenden Landrat Volkmar Halbleib und KBR Heinz Geißler geehrt.
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Im Anschluss an den offiziellen Teil verbrachten alle noch ein paar schöne Stunden im Kreise ihrer Feuerwehr.

17. November 2008

ICE-Notfallpläne werden überprüft

Innenminister Herrmann reagiert auf Untersuchungsbericht

Nach dem Gutachten über den ICE-Unfall in Fulda will Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sämtliche Notfallpläne der Bahn entlang der ICE-Strecken in Bayern überprüfen lassen. „Ich will sicher gehen, dass die Notfallpläne entlang der ICE-Strecken in Bayern wirklich ausreichen“, teilte Herrmann am Sonntag in München mit. Anlass ist der Untersuchungsbericht des Regierungspräsidiums Kassel, wonach es in Hessen schwere Fehler beim Katastrophenmanagement der Bahn gegeben habe. Unter anderem seien der Informationsfluss und die Alarmierung der Einsatzkräfte seitens der Leitstellen der Bahn „mangelhaft“ gewesen, heißt es in dem Papier. Besonders im Bereich längerer Tunnel sei es wichtig, dass die Notfallpläne ausreichten, sagte Herrmann. Auch die Organisation der Notfallleitstellen der Deutschen Bahn müsse auf den Prüfstand. Bei dem Unfall am 26. April war ein ICE an der Einfahrt zu Deutschlands längstem Eisenbahntunnel in eine Schafherde gerast. 19 Menschen wurden verletzt, mehr als 20 Schafe getötet. Der Tunnel war erst nach rund sieben Wochen wieder beidseitig befahrbar.

Quelle: MainPost

16. November 2008

Oft tödlich, immer gefährlich

Am 11. September 2008 brach in Bückeburg im Fleischwerk von Bauerngut ein Großbrand aus. Alle Angestellten schienen gerettet. Doch drei Stunden nach Ausbruch des Feuers entdeckten die Einsatzkräfte einen Mitarbeiter, der in dem Industriekomplex ums Leben kam. Todesursache: Rauchvergiftung. Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 600 Menschen bei Bränden. Die meisten werden Opfer des Rauchs und nicht der Flammen ...

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Heißer Beruf - 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Würzburg

Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes zur Stelle, wenn's brennt: die Feuerwehr. Jede Gemeinde muss eine haben. Eine der ältesten Freiwilligen Feuerwehren Bayerns kommt aus Würzburg. Sie feiert ihr 150jähriges Bestehen.

Die Geschichte des Feuerlöschwesens reicht weit zurück. Bereits im 16. Jahrhundert gab es Feuerlöschordnungen. Namentlich war genau festgelegt, wer was bei einem Brand genau zu tun hatte. Doch bei Bränden regierte oft das Chaos, denn lieber zahlten die Männer damals eine Strafe, als zum Löschen zu kommen.

Mitte des 19. Jahrhunderts entschlossen sich deshalb engagierte Bürger, das Feuerlöschen selbst in die Hand zu nehmen. Von der Obrigkeit kritisch beäugt gründeten sie eine 'Freiwillige Feuerwehr'. Und auf einmal funktionierte die Brandbekämpfung. Je nach technischem Fortschritt wurden neue Geräte angeschafft. Eine der dienstältesten freiwilligen Feuerwehren Bayerns ist die der Würzburger, bereits im Jahre 1858 wurde sie gegründet.

Heute unterstützt die Freiwillige Feuerwehr Würzburg die Berufsfeuerwehr beim Brandschutz, der technischen Hilfeleistung bis zum Katastrophenschutz. Spätestens zehn Minuten nach der Alarmauslösung am Einsatzort zu sein ist das Ziel. Fünf Löschzüge sind über die ganze Stadt verteilt. Ein Tageslöschzug ist von frühmorgens um fünf Uhr bis abends um fünf alarmbereit. Ihm gehören Feuerwehrleute an, die jederzeit von ihrer Arbeit abkömmlich sind und kurze Wege zum Feuerwehrhaus haben.

Einmal pro Woche ist Schulung. Früher waren es nur alle 14 Tage. Aufgaben und Technik sind auch für die Freiwillige Feuerwehr immer komplexer geworden.

Die Feuerwehrleute müssen auf alles vorbereitet sein, jeder Handgriff muss bei jedem sitzen, präzise und schnell. Dass sich jeder auf jeden verlassen kann, blind vertraut erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl, das wohl nur Feuerwehrleute kennen.

Nachwuchssorgen haben die Freiwilligen Würzburger Feuerwehrler Gott sei Dank nicht - und das obwohl sie ihrem Ehrenamt viel, viel Zeit opfern.

Quelle: br-online.de

15. November 2008

Wartung von Atemschutzgeräten für die Feuerwehren

Die vfdb, Referat 8 „PSA“, ist im Jahr 2006 eine Kooperation mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversichung, Fachgruppe „Feuerwehren – Hilfeleistung“ eingegangen. Die Richtlinien des Referates 8 „PSA“ stellen beispielhafte Lösungsmöglichkeiten dar, wie Sicherheit und Gesundheitsschutz in den deutschen Feuerwehren im Sinne der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung gewährleistet werden können. Die Richtlinie 0804 wurde im Wortlaut in die vorliegende Information (BGI/GUV-I 8674) übernommen.

Diese Information wurde jetzt mit Stand Juli 2008 veröffentlicht. Bitte auf das Bild klicken!

Begehung in der Kläranlage Winterhausen

Die Kläranlage in Winterhausen war am Samstag, 15.11.2008 das Ziel der Feuerwehrführung aus Winterhausen und des Abschnitt Mitte. Denn auch in einem solchen Objekt lauern Brand- und sonstige Gefahren. Der Geschäftsleiter, Herr Haaf, erläuterte den technischen Ablauf in einem solchen Großklärwerk.

Das Einzugsgebiet erstreckt sich von Winterhausen aus mainaufwärts über Ochsenfurt bis Marktbreit, weiter über den Bereich Wolkshausen bis nach Giebelstadt, insgesamt 27.000 Einwohner.

Anschließend wurde die Anlage in einem ausführlichen Rundgang eingehend besichtigt. Es wurden auch Möglichkeiten erörtert, wo und wie z. B. Öl aufgefangen und entsorgt werden kann, welches durch einen Unfall in die Kanalisation und somit in die Kläranlage gelangen kann. Wichtig in einem solchen Fall wäre den Klärmeister umgehend über die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Würzburg informieren zu lassen.



14. November 2008

Wenn die Fahrzeugsicherheit das Retten erschwert

Moderne Fahrzeuge verfügen über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, die so manche schwere Verletzung bei Verkehrsunfällen verhindern kann. Aber die Sicherheitskomponenten machen Fahrzeuge zu einer fast uneinnehmbaren Burg. Für die schnelle Rettung der im Fahrzeug eingeklemmten Personen ist die genaue Kenntnis der Sicherheitssysteme des Unfallwagens wichtig ...

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Nach ICE-Unfall - Behörde kritisiert massive Versäumnisse der Bahn













Die Deutsche Bahn hat offenbar nicht nur bei den ICE-Achsen, sondern auch bei Unfällen auf der Schnellzugstrecke Hannover-Würzburg ein massives Sicherheitsproblem.

Zu diesem Schluss kommt eine Analyse des Regierungspräsidiums Hessen über den Zusammenstoß eines ICE mit einer Schafherde Ende April in einem Tunnel bei Fulda, die dem Tagesspiegel vorliegt. "Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind bedenklich", urteilte Hessens Innenminister Volker Bouffier (CDU) in einem Schreiben an Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, das der Zeitung ebenfalls vorliegt. Er bittet, die Sicherheitsvorkehrungen "zu überdenken". Bei dem Unfall waren 19 Menschen zum Teil schwer verletzt worden, nachdem eine Schafherde unter noch ungeklärten Umständen in den Tunnel gelaufen war.

Der Bericht listet eine Reihe von schweren Mängeln bei der Bahn auf, sowohl bei der Sicherheit an der Infrastruktur als auch beim Rettungseinsatz nach der "Beinahe-Katastrophe", wie es heißt. "Zwingend erforderliche technische Ausstattungen, die heute Stand der Technik sind und bei allen Verkehrsprojekten eingebaut werden, fehlen auf der Strecke." So habe ein Kamerasystem gefehlt, das ähnlich wie in Straßentunneln den Betrieb überwacht und vor den Schafen hätte warnen können. Mit einem solchen System "wäre der Unfall wahrscheinlich vermeidbar gewesen", heißt es in der Studie. Auch ein Zaun fehlte an der Unfallstelle. "Der Gleiskörper konnte an dieser gefährlichen Stelle ungehindert durch die Tiere betreten werden."

Mit dem Rettungseinsatz habe die Bahn große Probleme gehabt. So habe nach der Kollision die Notfallzentrale im Konzern Informationen an die Feuerwehr "nicht oder nur unzureichend" weitergegeben. Zunächst sei sogar "eine falsche Kilometerangabe" übermittelt worden. Die Spezial-Rettungszüge für Tunnel-Unfälle seien danach "nicht unverzüglich alarmiert und entsandt" worden. Ein Lokführer dieser Züge sei nach Aussagen der Feuerwehr überdies "nicht nüchtern" gewesen, ein anderer habe erst die Gebrauchsanweisung des Zuges lesen müssen, bevor er in den Tunnel habe einfahren können. Dies habe zu "erheblichen Verzögerungen" geführt, heißt es weiter. Ohnehin hätten diese Züge "lange Anfahrzeiten", zudem stünde etwa der Rettungszug Kassel "regelmäßig für mehrere Monate am Standort nicht zur Verfügung".

Insgesamt sei die Informationspolitik der Bahn "als mangelhaft zu bezeichnen". Die örtliche Feuerwehr konnte der Studie zufolge zuvor an der Unfallstelle nicht eingreifen. Zum einen habe sie den Strom der Oberleitung nicht abstellen können, da an der Strecke Hannover-Würzburg entsprechende Schalter fehlten. Zum anderen fehle es den Einsatzkräften an Ausrüstung, um bei Tunnel-Unfällen helfen zu können. Auch gebe es in den Tunneln keine Versorgung mit Löschwasser, und der Vorrat in den Rettungszügen sei "nicht ausreichend".

Quelle: Tagesspiegel

13. November 2008

Leistungsprüfung Feuerwehr Reichenberg

Zehn Feuerwehrkameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Reichenberg legten die Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz - Variante III" mit Erfolg ab.


Die Endstufe Stufe 6 Gold-Rot legte Jens Eggemann, die Stufe 5 Gold-Grün Michael Köller, die Stufe 2 Silber Manuela Geiling, Benedikt Schmidt, Johannes Schmidt, Georg Kschier und die Stufe 1 Bronze Roman Semmel, Keven Voisine, Thomas Oestreicher und Dominik Pfeifer ab.

Bilder: Feuerwehr Reichenberg

4. Workshop in Güntersleben

Am Samstag, 29. November 2008 findet in der Festhalle in Güntersleben der 4. Workshop des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg statt.

Themen sind u. a.:
  • Atemschutzüberwachung und Rettung von Atemschutzgeräteträgern
  • Ausbildungskonzept für Rettung und Atemschutzüberwachung
  • Brand- und Gefahrenschutz bei Veranstaltungen
  • Alarm- und Sonderfahrten
Die Anmeldung erfolgt, wie auch schon in den letzten Jahren, durch Einzahlung des Unkostenbeitrags. Alle Informationen zur Anmeldung sowie das vollständige Programm gibt es mit einem Klick auf das Bild!

Adventskränze, Kerzen und Lichterketten können brandgefährlich sein

Mit jedem Tag, der jetzt vergeht, rückt die Zeit der Bescherung ein wenig näher. Doch so sehr die Vorfreude auf das nahende Weihnachtsfest zunimmt, so sehr wächst auch die Gefahr, dass es zu einer weniger erfreulichen Bescherung kommt. Brennende Adventskränze, Gestecke und Weihnachtsbäume verursachen - alle Jahre wieder - zahlreiche Wohnungsbrände. Doch mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich viele dieser Brände sicher vermeiden.

Wer eine angezündete Kerze auch nur für zehn Minuten alleine lässt, so der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V., handelt bereits grob fahrlässig und mindert so den Leistungsumfang seines Versicherungsschutzes. Über der Flamme werden Temperaturen von 700 Grad Celsius gemessen. Trockene Tannenzweige können sich daran leicht entzünden. Nach wenigen Augenblicken brennt dann bereits das Weihnachtsgesteck lichterloh. Die erste Regel lautet also: Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen!

Die Gefahr, die von Kerzen ausgeht, ist zumindest grundsätzlich bekannt. Anders sieht es bei elektrischen Lichterketten aus. Auch sie stellen unter Umständen ein Brandrisiko dar. Defekte oder falsch gewählte Glühbirnen sowie beschädigte oder überhitzte Kabel können leicht einen Schwelbrand auslösen. Deshalb sollten sie wenigstens dann ausgeschaltet werden, wenn man die Wohnung verlässt.

In jedem Fall - und das nicht nur zur Weihnachtszeit - sollte ein Feuerlöscher bereit stehen, mit dem ein entstehender Brand fast immer gelöscht werden kann. Der bvbf empfiehlt zudem die Installation von Rauchwarnmeldern. Denn gefährlicher als die Flammen ist der Rauch. Er breitet sich lautlos aus und vernebelt die Sicht. Innerhalb weniger Minuten werden die Opfer durch das Kohlenmonoxid bewusstlos und können sich dann selbst nicht mehr in Sicherheit bringen.

Damit es soweit gar nicht erst kommt, warnen die Rauchmelder mit einem schrillen Alarmsignal. Und um für den Ernstfall gerüstet zu sein, darf auch ein Blick auf die Prüfplakette des Feuerlöschers nicht fehlen. Er sollte nach maximal zwei Jahren von einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb sachkundig geprüft werden, damit sicher gestellt ist, dass er auch tatsächlich funktioniert.

Quelle: bvbf

12. November 2008

CO2-Löschanlagen – Hinweise für den Einsatzdienst

In den zurückliegenden Monaten kam es zu mehreren bedeutsamen Ereignissen im Zusammenhang mit Brandeinsätzen in Objekten, die mit CO2-Löschanlagen ausgestattet waren. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus AGBF NRW, Landesfeuerwehrverband NRW und dem IdF NRW hat die Vorfälle ausgewertet und die für den Einsatzdienst relevanten Aspekte in einer Präsentation zusammengefasst.

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Unfallversicherungsschutz im Ehrenamt

"Wenn die Helfer Hilfe brauchen - Unfallversicherungsschutz im Ehrenamt", so lautet der neue Flyer des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbands und der Bayerischen Landesunfallkasse. In diesem Flyer wird erklärt, wer versichert ist, was versichert ist, was geleistet wird und was zu tun ist, wenn ein Unfall passiert.

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11. November 2008

50.000 Besucher im Jahr 2008

50.000 Besucher in 10 Monaten: Das ist die Bilanz der Homepage des Abschnitt Mitte. Im Durchschnitt über das gesamte Jahr 2008 gesehen, besuchen uns täglich 158 Besucher, wobei in den letzten Monaten der Trend in Richtung 200 Besucher pro Tag geht.


Aber auch die Feuerwehren tragen mit der Verlinkung zu www.abschnitt-mitte.de zur regen Nutzung dieser Webseite bei. Vom 01.07.2008 bis 10.11.2008 wurde www.abschnitt-mitte.de von folgenden Internetseiten angeklickt. Auch der durchschnittliche Aufenthalt auf dieser Seite wurde erfasst:

  1. FF Frickenhausen - 554 Klicks - 3:12 Minuten
  2. KFV Würzburg - 289 Klicks - 1:37 Minuten
  3. FF Ochsenfurt - 256 Klicks - 0:54 Minuten
  4. FF Reichenberg - 176 Klicks - 1:15 Minuten
  5. FF Eßfeld - 96 Klicks - 3:06 Minuten
  6. FF Acholshausen - 95 Klicks - 1:20 Minuten
  7. FF Winterhausen - 63 Klicks - 5:32 Minuten