Mainfrankenpark: Gefangen im Aufzug bei 70 Grad - Handy als Lebensretter
Unter der extremen Hitze am Donnerstag hat so mancher gelitten – aber wohl nur wenige so sehr wie zwei Männer, die in einem betriebsinternen Aufzug im 3D-Kino im Mainfrankenpark feststeckten. Die Sonne hatte den Aufzugsschacht mit Glasdach auf rund 70 Grad Grad aufgeheizt. Der Vorfall ging nur deshalb noch relativ glimpflich aus, weil die Männer Handys dabei hatten.
Der Vorfall soll sich so abgespielt haben: Die beiden verließen gegen 17.15 Uhr als letzte die oberen Stockwerke des 3-D-Kinos, die als Büroräume an externe Firmen vermietet sind. Im sechsten Stock blieb der Fahrstuhl stecken – „Ausfall durch die extreme Hitze“, so die Polizei. Und nicht nur der Aufzug funktionierte nicht mehr, sondern auch der Notrufknopf. Und dazu herrschten in der Kabine Temperaturen fast wie in einer Sauna.
Mit seinem Handy und über Umwege konnte einer der beiden Männer seinen Kumpel Klaus Deininger, Aufzugsmonteur aus Dettelbach, benachrichtigen. Deininger fuhr sofort zum Kino, lief zu Fuß dreimal die sechs Stockwerke zum feststeckenden Aufzug hinauf und wieder hinunter, bis er den endlich richtigen Schlüssel hatte, um die Kabine zu öffnen und die Eingesperrten zu befreien.
In der Zwischenzeit wurden auch die Feuerwehr und die Polizei alarmiert – mussten aber nicht eingreifen. „Es waren zwar alle verständigt worden, befreit hat die beiden aber der Aufzugsmonteur“, berichtet Joachim Schinzel, Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Kitzingen. Für die Polizei ist der Fall damit auch abgeschlossen. „Uns würde bloß Fremdverschulden interessieren, aber wir gehen von einem technischen Defekt beim Fahrstuhl aus“, erklärt Schinzel.
Die beiden Arbeiter mussten nach ihrer Befreiung durch Deininger vom Roten Kreuz medizinisch versorgt werden. „Die sind regelrecht aus dem Aufzug herausgekrochen“, berichtet Klaus Deininger. Wegen Überhitzung und Flüssigkeitsmangel mussten sie ins Krankenhaus gebracht werden, so die Polizei. Zumindest der Freund Deiningers konnte nach dessen Aussagen am Freitag wieder nach Hause.
Für Retter Deininger ist der Fall damit aber nicht erledigt. Dass der Notruf nicht funktionierte und außerdem kein Generalschlüssel beim Pförtner hinterlegt war, sind für ihn „unhaltbare Zustände“. „Wenn die kein Handy dabei gehabt hätten, hätten wir sie am nächsten Tag nur noch tot bergen können“, sagt er.
Quelle: mainpost.de
Der Vorfall soll sich so abgespielt haben: Die beiden verließen gegen 17.15 Uhr als letzte die oberen Stockwerke des 3-D-Kinos, die als Büroräume an externe Firmen vermietet sind. Im sechsten Stock blieb der Fahrstuhl stecken – „Ausfall durch die extreme Hitze“, so die Polizei. Und nicht nur der Aufzug funktionierte nicht mehr, sondern auch der Notrufknopf. Und dazu herrschten in der Kabine Temperaturen fast wie in einer Sauna.
Mit seinem Handy und über Umwege konnte einer der beiden Männer seinen Kumpel Klaus Deininger, Aufzugsmonteur aus Dettelbach, benachrichtigen. Deininger fuhr sofort zum Kino, lief zu Fuß dreimal die sechs Stockwerke zum feststeckenden Aufzug hinauf und wieder hinunter, bis er den endlich richtigen Schlüssel hatte, um die Kabine zu öffnen und die Eingesperrten zu befreien.
In der Zwischenzeit wurden auch die Feuerwehr und die Polizei alarmiert – mussten aber nicht eingreifen. „Es waren zwar alle verständigt worden, befreit hat die beiden aber der Aufzugsmonteur“, berichtet Joachim Schinzel, Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Kitzingen. Für die Polizei ist der Fall damit auch abgeschlossen. „Uns würde bloß Fremdverschulden interessieren, aber wir gehen von einem technischen Defekt beim Fahrstuhl aus“, erklärt Schinzel.
Die beiden Arbeiter mussten nach ihrer Befreiung durch Deininger vom Roten Kreuz medizinisch versorgt werden. „Die sind regelrecht aus dem Aufzug herausgekrochen“, berichtet Klaus Deininger. Wegen Überhitzung und Flüssigkeitsmangel mussten sie ins Krankenhaus gebracht werden, so die Polizei. Zumindest der Freund Deiningers konnte nach dessen Aussagen am Freitag wieder nach Hause.
Für Retter Deininger ist der Fall damit aber nicht erledigt. Dass der Notruf nicht funktionierte und außerdem kein Generalschlüssel beim Pförtner hinterlegt war, sind für ihn „unhaltbare Zustände“. „Wenn die kein Handy dabei gehabt hätten, hätten wir sie am nächsten Tag nur noch tot bergen können“, sagt er.
Quelle: mainpost.de
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