Ochsenfurt: Verkehrsunfall und Brand beschäftigen die Feuerwehr
Zwei Einsätze zur gleichen Zeit hatten die Frauen und Männer der Ochsenfurter Feuerwehr am Samstag kurz nach Mittag. „Verkehrsunfall an der Ochsenfurter Südtangente, Person eingeklemmt.“ So lautete die erste Alarmierung. Eine 62-jährige Frau wollte mit ihren Ford Focus vom Krankenhaus kommend in die Südtangente einbiegen. Dabei übersah sie anscheinend einen von links kommenden Unimog.
Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Ford quer über die Straße geschleudert wurde. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die Fahrzeuglenkerin nicht in ihrem Wrack eingeklemmt war. Die ebenfalls alarmierten Wehren aus Goßmannsdorf und der Südzucker konnten ihre Alarmfahrten abbrechen. Passanten öffneten die unbeschädigte Beifahrertüre und halfen der Frau aus ihrem Wagen. Der Rettungsdienst, der sich anschließend um sie kümmerte, diagnostizierte nur leichte Verletzungen. Der 31-jährige Fahrer der landwirtschaftlichen Zugmaschine kam mit dem Schrecken davon. Aber auch sein Fahrzeug konnte die Unfallstelle nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. Wie der Ford müsste auch der Unimog abgeschleppt werden. Den Schaden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf 20 000 Euro.
Noch während die Feuerwehrleute die Unfallstelle absicherten und den Verkehr regelten, erreichte sie der nächste Ruf der Leitstelle. In der Danziger Straße stand ein Gartenhaus in Flammen. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Ochsenfurt und Goßmannsdorf war es bereits zum Vollbrand gekommen. Die Helfer löschten die Hütte und auch einige danebenstehende Bäume, die Feuer gefangen hatten. Doch mehr als die Bodenplatte blieb von dem Gartenhäuschen nicht übrig. Mit Brandverletzungen am Kopf und an den Armen musste der Hausbesitzer ins Krankenhaus gebracht werden. Er hatte versucht, mit einem Gartenschlauch Herr über die Flammen zu werden. Der Schaden durch das Feuer beläuft sich nach Schätzungen der Feuerwehr auf mehrere tausend Euro. Über die Brandursache ist nichts bekannt.
Quelle: mainpost.de
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