29. März 2011

Würzburg: Polizei und Rettungsdienste - Digitalfunk erst 2015

Digitales Radio, digitales Fernsehen, digitale Kameras, auf digitaler Technik beruht unsere moderne Welt. Nur dort, wo es oft lebensrettend sein kann, hat diese Technik ihren Einzug bislang noch nicht gefunden. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste arbeiten auch im Jahr 2011 noch mit analogem Funk, einer störanfälligen Technik aus dem letzten Jahrhundert. Derzeit werden zwar bereits neue Antennen auf den Masten montiert, aber im Bereich der Integrierten Leitstelle Würzburg wird wohl nicht vor 2015 digital gefunkt werden können.

In Würzburg werden dazu knapp 220 neue Funkgeräte und etwa 300 bis 400 Alarmpiepser benötigt. Zwischen 400 000 und 500 000 Euro werde die Umrüstung kosten, schätzt Branddirektor Franz-Josef Hench, Leiter der Berufsfeuerwehr Würzburg. Allerdings trage der Freistaat 80 Prozent der Anschaffungskosten. „Dafür müssen wir uns am laufenden Netzbetrieb beteiligen“, sagt Hench, „das wäre uns anders lieber gewesen, da hätten wir gern die 100 Prozent der Geräte bezahlt.“
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Auch im Landkreis wird die Umstellung nicht billig. „Zwischen 850 000 und 900 000 Euro wird das kosten“, schätzt Kreisbrandrat Heinz Geißler. Hier werden die Kosten zwischen Landkreis und den jeweiligen Gemeinden aufgeteilt, aber auch im Landkreis zahlt der Freistaat 80 Prozent ...

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Quelle: mainpost.de

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