23. Juli 2009

Würzburg: Fataler Löschversuch

Einen verhängnisvollen Fehler beging eine 22-Jährige, die heute Mittag brennendes Fett mit Wasser ablöschen wollte. Als Folge erlitt sie Verbrennungen an Hand und Schulter, außerdem entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

Die Frau hatte gegen 12 Uhr einen Topf mit Fett auf dem Herd erhitzt. Als dieses zu brennen anfing, stellte sie den Topf unter den Wasserhahn und dreht die Leitung auf. Die explosionsartige Stichflamme verletzte die Frau. Zusammen mit ihrer 27 Jahre alten Besucherin und deren Kleinkind verließen sofort die Wohnung im vierten Obergeschoss.

Im Mehrfamilienhaus wurde wenig später Gasgeruch vernommen, weshalb alle Anwohner das Haus räumten. Vorsorglich wurde durch die Polizei auch das angrenzende Nachbargebäude und ein kleines Lebensmittelgeschäft evakuierten. Etwa 20 Personen waren davon betroffen.

Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr waren rasch vor Ort, ebenso Fachkräfte der Stadtwerke. Etwa eine viertel Stunde später konnte Entwarnung gegeben werden. Der vermeintliche Gasgeruch war wohl noch eine Folge des verbrannten Fettes. Die überprüften Leitungen waren in Ordnung.

Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Unterfranken

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