25. April 2009

Waldbrandgefahr in Unterfranken noch nicht gebannt

Die Waldbrandgefahr in Unterfranken ist noch nicht gebannt. Aufgrund der zwischenzeitlich wiederum eingekehrten allgemeinen Trockenheit, insbesondere auch in Bereichen mit offenem Gelände, ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Staatsforstverwaltung erneut von Freitag, 24. April 2009 bis vorerst Montag, 27. April 2009 die tägliche Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an. Waldbrandgefährdet sind besonders Waldbestände mit geringer Bestandsdichte, Waldlichtungen, Waldränder und Bahndämme.

Der allgemeine Waldbrandgefahrenindex weist spätestens ab Freitag für fast ganz Unterfranken erneut eine hohe Gefahrenstufe (Stufe 4 = hoch) aus. Nach den vorliegenden Wettervorhersagen des deutschen Wetterdienstes ist in Süddeutschland und in Unterfranken – mit Ausnahme einzelner Schauer – mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungs­flugzeuge starten bei der so genannten Westroute alternativ von den Flugplätzen Mainbullau bzw. Hettstadt. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Haßfurt und Bad Kissingen genutzt. Die Luftbeobachter achten dabei auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall.

Quelle: Pressemitteilung Regierung von Unterfranken

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