Ein Toter und drei Schwerverletzte bei Lkw-Unfall - FF Ochsenfurt im Einsatz UPDATE Bilder
Ein Lkw durchbrach Montagnacht auf der A 7 bei Biebelried (Lkr. Kitzingen) die Mittelleitplanke und stieß dann mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen. Dabei ist ein Mensch ums Leben gekommen, drei weitere wurden schwer verletzt. Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar. Die A7 war für mehrere Stunden in beide Richtungen total gesperrt.
Wie die Polizei berichtet, war gegen ein Lkw-Fahrer am Montag gegen 23.30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Kitzingen und Marktbreit in Richtung Kassel unterwegs. Ein neben ihm fahrender VW Golf aus Würzburg kam aus bislang unbekanntem Grund auf den Mittelstreifen, geriet auf die rechte Spur und prallte gegen den Lkw aus dem Raum Neu-Ulm. Der Lastwagen geriet ins Schleudern und durchbrach die Mittelleitplanke.
Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Lastzug, der in Richtung Ulm unterwegs war, zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls geriet das Führerhaus dieses Sattelzuges in Brand, die beiden Insassen konnten jedoch zunächst von der Feuerwehr befreit werden. Trotz aller Bemühungen der eingesetzten Rettungskräfte verstarb der Beifahrer in dem Lkw aber noch an der Unfallstelle. Dessen Fahrer sowie der Pkw-Fahrer erlitten schwere Verletzungen und kamen in umliegende Krankenhäuser.
An dem Sattelzug, der die Leitplanke durchbrochen hatte, wurde das Führerhaus abgerissen. Die Feuerwehren mussten den eingeklemmten Fahrer mit schwerem Gerät aus dem total zerstörten Führerhaus befreien. Der Mann wurde ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Identität der Unfallbeteiligten steht bislang noch nicht zweifelsfrei fest.
Warum es zu dem folgenschweren Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen der Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried dauern an, ein Kfz-Sachverständiger wurde hinzugezogen. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat die Unfallermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, sich unter Tel. 09302/910-0 zu melden.
Zur ärztlichen Versorgung der Verletzten war ein Großaufgebot des Rettungsdienstes angerückt. Neben einem Rettungshubschrauber waren auch mehrere Rettungswägen sowie Notärzte im Einsatz. Auch die Feuerwehr war mit ca. 100 Mann aus Kitzingen, Marktbreit, Ochsenfurt, Uffenheim, Oberickelsheim und Gollhofen vor Ort.
Die Autobahn wird voraussichtlich noch bis zum Vormittag teilweise gesperrt bleiben. Der Verkehr Richtung Kassel wird an der Anschlussstelle Gollhofen ausgeleitet. Die Fahrzeuge Richtung Ulm müssen die Autobahn an der Ausfahrt Kitzingen verlassen. Zu größeren Stauungen kam es bislang jedoch nicht.
Quelle: mainpost.de
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