13. August 2012

Nach Großbrand in Griebel: Feuerwehreinsatz in der Kritik


iderworte und gegenseitiges Anschreien am Brandort, ein falsch unter Wasser gesetzter Verteiler und Feuerwehrleute in der Kritik: Beim Großfeuer am Dienstag in Griebel lief längst nicht alles nach Lehrbuch. Das bestätigte der stellvertretende Kreisbrandmeister Thorsten Plath. „Jeder Mensch reagiert unter Stress anders“, erklärte Plath das nicht sachgerechte Handeln mehrerer Feuerwehrleute, und weiter: „So ein Feuer gibt es im ländlichen Bereich nur alle zehn Jahre. Dass da nicht alles rund läuft, ist doch klar.“
Die Einsatzleitung in Griebel hatte Dieter Fischer, der Gemeindewehrführer von Kasseedorf und Ortswehrführer von Griebel-Vinzier. Es ist üblich bei der Feuerwehr, dass der örtliche Wehrführer das Sagen hat. Schon wegen seiner umfassenden Ortskenntnis. Plath traf erst in Griebel ein, als der Einsatz bereits in vollem Gang war. Und nahm kurzerhand das Heft in die Hand. „Ich habe das Gefühl gehabt, dass der Einsatzleiter von seinem Standpunkt aus nicht die richtige Sichtweise hatte, um die Lage umfassend zu beurteilen und seine Kräfte einzusetzen“, begründet Plath sein Eingreifen.
Quelle: www.orte-im-norden.de

Keine Kommentare: