25. Juli 2012

Gefährlich, aber beherrschbar Photovoltaikanlagen aus Sicht der Feuerwehr – Solarunternehmen leistet Aufklärungsarbeit

Müssen Feuerwehrleute mit einem Stromschlag rechnen, wenn sie ein brennendes Haus löschen auf dessen Dach sich eine Solaranlage befindet? Immer wieder machen solche Schreckensszenarien die Runde. Fakt ist: Ganz harmlos sind die Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) für Feuerwehrleute nicht. Werden allerdings beim Löscheinsatz die Vorschriften beachtet, dann besteht keine Gefahr für Leib und Leben der Einsatztrupps, sagen Experten.


Photovoltaikanlagen auf dem Dach brennender Häuser – die Freiwilligen Feuerwehren sehen sich vor neuen Herausforderungen, wenn sie zu Löscheinsätzen gerufen werden. Aber auch Unfälle mit Elektroautos bereiten den Feuerwehrleuten Kummer. Die Anlagen und Fahrzeuge können hohe Spannungen führen.

Das in Wolkshausen ansässige Energieunternehmen „Suntec Energiesysteme“, das Solaranlagen installiert und überwacht, arbeitet mittlerweile mit Feuerwehren zusammen und leistet Aufklärungsarbeit. Suntec-Geschäftsführer Florian Golinski verbannt viele, der bei Einsatzkräften kursierenden Schadensszenarien ins Reich der Märchen.

Auf Initiative von Kreisbrandinspektor Alois Schimmer und Suntec-Servicemitarbeiter Harald Leutner haben sich mittlerweile sieben Feuerwehrleute aus dem Inspektionsbereich Mitte im Landkreis-Feuerwehrzentrum Klingholz in Sachen Solaranlagen fortbilden lassen. Aber auch die Feuerwehren vor Ort, wie jüngst in Altertheim geschehen, bilden die Wehrleute weiter. Dazu gehörte in Altertheim auch eine Bestandsaufnahme, wo überall in den Ortsteilen PV-Anlagen installiert sind.

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