Windböen, Schnee und Hochwasser
So wütete das Sturmtief "Joachim" in Franken. In Nürnberg musste die Feuerwehr wegen dem Unwetter 15 Mal ausrücken
NÜRNBERG/BAYREUTH/WÜRZBURG Sturmtief „Joachim“ hat mit heftigen Böen und Schnee den Winter nach Bayern gebracht und in der Nacht zu zahlreichen Polizei-Einsätzen geführt. Das befürchtete Chaos blieb jedoch aus.
Schwere Schäden gab es nicht, wie die Polizei am Samstag mitteilte. In weiten Teilen des Landes blockierten umgestürzte Bäume und Verkehrsschilder die Straßen. Auch Bauzäune und Werbeplakate wurden umgeweht. In Niederbayern kam es zu mehreren kleinen Verkehrsunfällen, wobei ein Mensch leicht verletzt wurde.
Schnee in der Rhön und im Fichtelgebirge
In Unterfranken zog Tief "Joachim" am Freitagnachmittag vorbei, in den Hochlagen der Rhön fielen einige Zentimeter Schnee. Die "Hochröhnstraße" sei nun, wie eigentlich immer im Winter, gesperrt, so ein Polizeisprecher.
Geteiltes Bild in Oberfranken: Während die Bayreuther vergeblich auf Schnee warteten, fegten im Landkreis Hof und im Fichtelgebirge die Flocken vom Himmel. Dagegen plagen die Menschen rund um die Städte Coburg und Lichtenfels andere Sorgen: Dort traten der Obermain an mehreren Stellen über die Ufer, Straßen mussten gesperrt werden, berichtete die Polizei am Samstag auf AZ-Anfrage.
In der Stadt Nürnberg genauso wie in ganz Mittelfranken fiel die Bilanz des Unwetters glimpflicher aus als erwartet. Die Feuerwehr rückte nur zu 15 kleineren Einsätzen durch Windböen hatten Äste und Bäume abgeschlagen.
Quelle: www.abendzeitung-nuernberg.de
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