Landeshauptstadt Düsseldorf sichert Erhalt der Freiwilligen Feuerwehr
Entschädigungsmodell motiviert Ehrenamtler
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat für den Erhalt und die Zukunftssicherung der Freiwilligen Feuerwehr ein Entschädigungsmodell erarbeitet und eingeführt: Mit dem Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren erhalten dadurch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr je nach erbrachter Leistung eine Altersrente oder eine Einmalzahlung.
Die Höhe der Auszahlung richtet sich nach der Teilnahme an Einsätzen, Übungsdiensten und Fortbildungsveranstaltungen. Dazu wurde ein eigenes Punktesystem entwickelt. Die Stadt Düsseldorf stellt für das Entschädigungsmodell jährlich 75.000 Euro bereit. Damit steigt die Motivation zum Verbleib im Ehrenamt bei den Brandschützern.
"Die Freiwillige Feuerwehr ist eine der tragenden Säulen bei der Abwehr von Gefahren und zur Bewältigung von Großschadenslagen. Auf die Unterstützung der rund 300 Ehrenamtler ist die Berufsfeuerwehr angewiesen", ist sich Feuerwehrchef Peter Albers sicher. Die Schlagkraft der Freiwilligen Löschgruppen zu erhalten, wird dennoch von Jahr zu Jahr schwieriger. Berufliche und private Interessen unter einen "Hut" zu bekommen, ist für ein ehrenamtliches Mitglied der Feuerwehr nicht einfach. Seit rund vier Jahren beschäftigen sich deshalb die Verwaltung und die Führung der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Entschädigungsmodell, um die Zukunft der freiwilligen Feuerwehr in der Landeshauptstadt auch langfristig zu sichern. "Mit der Einführung einer Entschädigung für die Freiwilligen Feuerwehrleute im Rentenalter ist uns ein großer Wurf gelungen", freut sich Feuerwehrdezernentin Helga Stulgies.
Quelle: Stadtfeuerwehrverband Düsseldorf
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