Zwei Rettungswachen im Süden
Diese Lösung gefällt Landrat Eberhard Nuß überhaupt nicht. Die Rettungswache Kist wird künftig als Stellplatz nur noch zwölf Stunden besetzt. Dafür wird in Uettingen eine Rettungswache etabliert. Auch in Giebelstadt soll ein Rettungswagen rund um die Uhr für Notfälle zur Verfügung stehen. Diese Entscheidung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) war bis zuletzt umstritten.
Eberhard Nuß, Landrat für den Landkreis Würzburg und derzeit auch Vorsitzender des Zweckverbandes, steckt in einem Dilemma. „Als Landrat muss ich den ganzen Landkreis im Auge haben“, sagt er.
Als Verbandsvorsitzender muss er aber auch im Interesse des ZRF handeln und erkennen, dass der südliche Landkreis rettungsdienstlich unterversorgt ist.
Allein in Giebelstadt und seinen Ortsteilen gab es zwischen dem 1. Oktober 2009 und dem 30. September 2010 rund 270 Notfälle. Circa 70 Einsätze wurden dabei nicht in der vorgeschriebenen Hilfsfrist von 12 Minuten erreicht, führte Martin Krauß, einer der beiden ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes, aus.
Als Verbandsvorsitzender muss er aber auch im Interesse des ZRF handeln und erkennen, dass der südliche Landkreis rettungsdienstlich unterversorgt ist.
Allein in Giebelstadt und seinen Ortsteilen gab es zwischen dem 1. Oktober 2009 und dem 30. September 2010 rund 270 Notfälle. Circa 70 Einsätze wurden dabei nicht in der vorgeschriebenen Hilfsfrist von 12 Minuten erreicht, führte Martin Krauß, einer der beiden ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes, aus.
Krauß stützt sich auf eine Analyse des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) der Universität München. 80 Prozent der Notfälle im Versorgungsbereich der Rettungswagen müssen, so sieht es das Bayerische Rettungsdienstgesetz vor in einer Fahrzeit von zwölf Minuten erreicht werden.
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Quelle: mainpost.de
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