20. Februar 2011

Staatliche Feuerwehrschulen - Pressemitteilung Nr. 56/11 - München, 18. Februar 2011

Das Personal an den drei staatlichen Feuerwehrschulen Geretsried, Regensburg und Würzburg soll in diesem Jahr um 15 neue Stellen auf dann insgesamt 148 Stellen aufgestockt werden. Innenminister Joachim Herrmann: "Die neuen Ausbilder für unsere Feuerwehrschulen sind eine gute Investition in unsere Sicherheit. Damit können wir vor allem auch zusätzliche Lehrgangsplätze für Kommandanten und Gruppenführer anbieten, wie sie von unseren Bürgermeistern und Feuerwehren gefordert wurden. Nur eine optimale Ausbildung unserer Feuerwehrler garantiert auch leistungsstarke Feuerwehren." Über die neue Personalausstattung der Feuerwehrschulen wird der Haushaltsausschuss des Landtags am kommenden Donnerstag entscheiden. 


Die Einsatzzahlen der bayerischen Feuerwehren steigen seit Jahren. Hinzu kommen neue Herausforderungen, etwa durch vermehrt auftretende Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Gefahrguteinsätze. "Auch darauf müssen unsere Feuerwehrschulen bei ihren Lehrangeboten selbstverständlich reagieren und entsprechende Lehrgänge anbieten. Auch eine professionelle Ausbildung in Sachen Massenanfall von Verletzten und psychosozialer Notfallversorgung gehört heute zum notwendigen Rüstzeug unserer Feuerwehren", so Herrmann. 

Der Freistaat Bayern achtet seit jeher darauf, dass die staatlichen Feuerwehrschulen sachlich wie personell bestmöglich ausgestattet werden. Daher sollen alle drei Schulstandorte in den nächsten drei Jahren weiter ausgebaut und auch neue Trainingsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Ausbildung des Lehrpersonals wird neben der nach wie vor wichtigen fachlichen Qualifikation um pädagogische Inhalte erweitert. In den vergangenen zehn Jahren hat der Freistaat Bayern über 140 Millionen Euro in die Ausbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute an den Feuerwehrschulen investiert. Hiervon profitieren die rund 325.000 freiwilligen Feuerwehrler in Bayern, die in mehr als 7.700 Freiwilligen Feuerwehren ehrenamtlich tätig sind. 

Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern

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