25. Januar 2011

Schneller, früher, genauer

Bielefelder Forscher wollen Kommunikation im Katastrophenfall verbessern

Evakuierung der Überlebenden, Rettung der Verletzen, Bergung der Toten - wenn ein Unglück geschieht, muss alles ganz schnell gehen. Eine Gruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Bielefeld hat sich ein Jahr lang mit dem Thema Kommunikation im Katastrophenfall beschäftigt.

"Brisbane: Die Flut in der australischen Metropole hat ihren Höchststand erreicht. 150.000 Haushalte waren ohne Strom."

Ohne Strom, das hieß für die betroffenen Menschen in Australien auch ohne die gewohnten Kommunikationsmittel zu sein. Fernsehen, Telefon und Handy - sie alle sind auf die Stromversorgung angewiesen. Der Soziologe und Katastrophenforscher Professor Wolf Dombrowsky:

"Bei der Kommunikation ist es ein Problem, weil Mobiltelefone auf Transmitter-Stationen angewiesen sind und wenn die ausfallen, nützt auch das Notstromaggregat zu Hause nichts, mit dem man sein eigenes Gerät betreiben kann. Aber sich dann zu überlegen, ob es alternative Möglichkeiten gibt. Beispielsweise kommen mit einem Mal Amateurfunker in eine große Rolle, die sonst immer nur so herumreden und sagen: "Wie geht es Dir denn in Südamerika?" Und plötzlich ist das eine wichtige Infrastruktur, die wichtige Ersatzleistungen vornehmen kann."

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Quelle: www.dradio.de

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