26. Juni 2010

Nach 43 Jahren ausgedient

Fahrzeugweihe in Zeubelried

Die technische Ausstattung der Feuerwehren hat neben Ausbildung der Feuerwehrleute den größten Anteil an der Rettung von Menschenleben. Die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Zeubelried war schon seit Jahren nicht meh zeitgemäß. Das bisherige Feuerwehrauto aus dem Jahre 1967 wurde nun durch ein neues sogenanntes TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser) ersetzt.

Am vergangenen Sonntag fand die Fahrzeugweihe statt. Das neue Feuerwehrauto verfügt nun unter anderem über einen Stromerzeuger für Beleuchtungsgeräte, einen Lichtmast und Umfeldbeleuchtung, womit nun ein Einsatz bei Dunkelheit möglich ist. Die Neuanschaffung war notwendig geworden, da das alte FAhrzeug mit 43 Jahren, nicht mehr den heutigen Standards genügt. In den letzten Jahren stellte vor allem die überholte, teils unzuverlässige Technik die Feuerwehrleute immer wieder vor neue Herausforderungen. "Es stand außer Frage, dass sich hier etwas tun musste", so Bürgermeister Rainer Friedrich. Hinzu kommt, dass das neue TSF-W kleiner und leichter und damit wendiger ist als das alte Fahrzeug.

Den Großteil der Anschaffungskosten in Höhe von 90.000 Euro übernahm die Stadt Ochsenfurt. Der Freistaat Bayern bezuschusste die Investition mit 28.000 Euro. Gerade die schweren Unfälle Ende des letzten Jahres hätten gezeigt, dass ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und funktionierender Technik notwendig sei, um Menschen in Not zu helfen, um Leben zu retten, begründet Friedrich die Anschaffung.

Neben der Fahrzeugweihe wurde der feierliche Anlass genutzt, um langjährige Mitglieder der Feuerwehr für ihren aktiven Dienst zu ehren. Landrat Eberhard Nuß verlieh Ludwig Wahler und Alois schimmer das staatliche Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst. Burkhard Scheckenbach wurde für 25 Jahre aktiven Dienst mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Allen Geehrten dankte Eberhard Nuß für ihr herausragendes Engagement. "Eine so lange Dienstzeit ist keineswegs selbstverständlich". Kreisbrandrat Heinz Geißler sprach außerdem Alois Schimmer für seine langjährige Einsatzbereitschaft als Kreisbrandinspektor besonderen Dank aus.





Quelle: Sylvia Neubert

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