Feuerwehr befreit Kind aus Kochtopf
Als Astrid Lindgrens Romanheld Michel aus Lönneberga den Kopf in die Suppenschüssel steckte - und nicht mehr herauskam - war diese wenigstens aus Porzellan. Im Fall eines zweijährigen Echingers allerdings war die Sache schon massiver: Montagabend wurde die Berufsfeuerwehr zu dem Buben gerufen, weil er sich einen Emailtopf über den Kopf gestülpt hatte - und steckenblieb. Die Oma, die an diesem Tag auf den Buben aufpassen sollte, verständigte gegen 18.30 Uhr den Nachbarn und den Notarzt. Beide versuchten, den Topf vom Kopf zu bekommen, allerdings vergeblich. So rückte die Feuerwehr mit Spezialwerkzeug an. Nachdem der Arzt dem Zweijährigen ein Beruhigungsmittel verabreicht hatte, setzten die Feuerwehrleute eine biegsame Welle mit einer feinen Trennscheibe an, schnitten den Topf so weit auf, dass man ihn aufbiegen konnte, um den Buben zu befreien. Der augenscheinlich unverletzte Michel wider Willen kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Zuvor allerdings versprachen ihm die Feuerwehrleute, dass er gerne mal zu Besuch auf die Münchner Hauptfeuerwache kommen könne. Ohne Topf.
Quelle: www.sueddeutsche.de
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