Integrierte Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr seit Mittwoch in Betrieb
An diesem Mittwoch Punkt 13 Uhr war es soweit: Bei der Berufsfeuerwehr in der Hofstraße ging Unterfrankens erste Integrierte Leitstelle in Betrieb. Sie alarmiert und koordiniert alle Einsätze der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, der Notärzte und der Krankentransporte in der Region.
Dazu zählen die Stadt Würzburg sowie die Landkreise Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen. Die einheitliche Notrufnummer ist die 112, die vorwahlfrei auch aus den Mobilfunknetzen gewählt werden kann. Die 19222, die bisherige Telefonnummer der Rettungsleitstelle, bleibt vorerst weiter bestehen. Bislang gab es die Leitstelle für den Rettungsdienst am Friedrich-Bergius-Ring und die Leitstelle der Feuerwehr.
Da nun technisch und räumlich alles unter einem Dach ist, werden bei der Alarmierung und Koordinierung der Einsätze wertvolle Minuten gewonnen. „Das System wird optimiert“, sagt Feuerwehrchef Franz-Josef Hench, der die Zusammenführung der beiden Leitstellen maßgeblich koordinierte. „Da werden nicht nur ein paar Schalter umgelegt“, so Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Neben der technischen Installation stand vor allem die Qualifizierung der 37 Mitarbeiter der neuen Leitstelle im Vordergrund: Die 25 Rettungsdienstmitarbeiter vom BRK erhielten eine Feuerwehrausbildung, die zwölf Feuerwehrmänner wurden für den Rettungsdienst qualifiziert.
Zudem wurde die Technik der Leitstelle erweitert und an das landesweite und vom Freistaat vorgegebene System angepasst. Maximal 44 Notrufe können gleichzeitig an den 16 Arbeitsplätzen eingehen. Während Integrierte Leitstellen in anderen Bundesländern Standard sind, hinkt Bayern noch hinterher. Neben Würzburg soll es in Unterfranken noch Integrierte Leitstellen in Schweinfurt und Aschaffenburg geben. Nach Einschätzung von Hench wird das noch einige Zeit dauern wie der gesamte Prozess Integrierte Leitstelle „noch nicht zu Ende ist.“ Ausgangspunkt ist das Ziel die „112“ europaweit als einheitliche Rettungsnotrufnummer zu installieren.
Über zwei Millionen Euro kostet die Umstellung in Würzburg. Zwischen 80 und 90 Prozent übernimmt der Freistaat, den Rest tragen die beteiligten Kommunen. Die Umstellung wurde bereits 2003 eingeleitet, als die Stadt vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung den Auftrag für die Integrierte Leitstelle erhielt. 2005 übernahm die Stadt die Rettungsleitstelle vom BRK und richtete zudem als Zwischenschritt dazu die Feuerwehrleitstelle ein. Die neue Leitstelle soll noch offiziell mit Gästen aus der Politik eingeweiht werden. Schon jetzt sollen sich Bürger die Notrufnummer 112 generell für alle Rettungs-, Kranken- und Brandfälle merken. Doch auch wer die 110, die Notrufnummer der Polizei wählt, macht nichts falsch. Der Notruf wird laut Hench umgehend weitergeleitet.
Quelle: mainpost.de
Dazu zählen die Stadt Würzburg sowie die Landkreise Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen. Die einheitliche Notrufnummer ist die 112, die vorwahlfrei auch aus den Mobilfunknetzen gewählt werden kann. Die 19222, die bisherige Telefonnummer der Rettungsleitstelle, bleibt vorerst weiter bestehen. Bislang gab es die Leitstelle für den Rettungsdienst am Friedrich-Bergius-Ring und die Leitstelle der Feuerwehr.
Da nun technisch und räumlich alles unter einem Dach ist, werden bei der Alarmierung und Koordinierung der Einsätze wertvolle Minuten gewonnen. „Das System wird optimiert“, sagt Feuerwehrchef Franz-Josef Hench, der die Zusammenführung der beiden Leitstellen maßgeblich koordinierte. „Da werden nicht nur ein paar Schalter umgelegt“, so Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Neben der technischen Installation stand vor allem die Qualifizierung der 37 Mitarbeiter der neuen Leitstelle im Vordergrund: Die 25 Rettungsdienstmitarbeiter vom BRK erhielten eine Feuerwehrausbildung, die zwölf Feuerwehrmänner wurden für den Rettungsdienst qualifiziert.
Zudem wurde die Technik der Leitstelle erweitert und an das landesweite und vom Freistaat vorgegebene System angepasst. Maximal 44 Notrufe können gleichzeitig an den 16 Arbeitsplätzen eingehen. Während Integrierte Leitstellen in anderen Bundesländern Standard sind, hinkt Bayern noch hinterher. Neben Würzburg soll es in Unterfranken noch Integrierte Leitstellen in Schweinfurt und Aschaffenburg geben. Nach Einschätzung von Hench wird das noch einige Zeit dauern wie der gesamte Prozess Integrierte Leitstelle „noch nicht zu Ende ist.“ Ausgangspunkt ist das Ziel die „112“ europaweit als einheitliche Rettungsnotrufnummer zu installieren.
Über zwei Millionen Euro kostet die Umstellung in Würzburg. Zwischen 80 und 90 Prozent übernimmt der Freistaat, den Rest tragen die beteiligten Kommunen. Die Umstellung wurde bereits 2003 eingeleitet, als die Stadt vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung den Auftrag für die Integrierte Leitstelle erhielt. 2005 übernahm die Stadt die Rettungsleitstelle vom BRK und richtete zudem als Zwischenschritt dazu die Feuerwehrleitstelle ein. Die neue Leitstelle soll noch offiziell mit Gästen aus der Politik eingeweiht werden. Schon jetzt sollen sich Bürger die Notrufnummer 112 generell für alle Rettungs-, Kranken- und Brandfälle merken. Doch auch wer die 110, die Notrufnummer der Polizei wählt, macht nichts falsch. Der Notruf wird laut Hench umgehend weitergeleitet.
Quelle: mainpost.de
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