18. Dezember 2009

Arbeiten bis 62 - Feuerwehr und Polizei wehren sich

Stuttgart - Wenn alle Menschen künftig bis 67 Jahre arbeiten, sollen Feuerwehr, Polizei und Justiz nach dem Willen des Landes nicht mehr bis 60, sondern bis 62 arbeiten. Dagegen erhebt sich nun aber Protest.

"Wir sind sehr irritiert über das Vorhaben der Landesregierung", sagte der Chef des Landesfeuerwehrverbandes, Frank Knödler, am Montag unserer Zeitung. Er reagierte damit auf den Plan der CDU-FDP-Koalition, im Zuge der sogenannten Dienstrechtsreform die Sonderaltersgrenze von Polizei, Justizvollzug und Berufsfeuerwehr ab dem Jahr 2011, spätestens ab 2012 von 60 auf 62 Jahre anzuheben. Es sei einem "60-Jährigen nicht mehr zuzumuten, mit vollem Atemschutz stundenlang einen Brand zu bekämpfen", sagte Knödler und sprach von einer "extrem hohen Belastung". Derzeit verfügen die acht Berufsfeuerwehren im Land über rund 1250 Mitglieder, laut Knödler "sind über 90 Prozent" von ihnen in Einsatztruppen gebunden.
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Quelle:
www.stuttgarter-nachrichten.de

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