Feuerwehrprüfung mit Tretminen

Die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung legten 17 Männer der Freiwilligen Feuerwehr Frickenhausen am Samstag erfolgreich ab. In drei Durchgängen zeigten sie den Schiedsrichtern, dass sie mit ihrem Gerät gut umzugehen wissen. Die Aufgabe war, bei einem angenommenen nächtlichen Verkehrsunfall mit einer im Auto eingeklemmten Person zu helfen. Dazu wurde von der Gruppe zunächst die Unfallstelle abgesichert, mit einem Stromaggregat und Halogenstrahlern für Beleuchtung gesorgt und dann das schwere Gerät zum Schneiden und Spreizen vorgenommen. Bei allen drei Durchgängen überzeugten die Frickenhäuser die Schiedsrichter KBI Alois Schimmer, KBM Dieter Schöll und seinen Kollegen KBM Anton Öder durch perfektes Handling. Lediglich fünf Fehlerpunkte hatte die erste Gruppe vorzuweisen, die Zweite nun einen. Die Gruppe, die zuletzt antrat, schaffte es sogar ganz ohne Fehler.

Getrübt wurde die perfekte Feuerwehrvorführung allerdings von den vielen Hundehaufen, die am Festplatz auf die Sohlen der Feuerwehrleute und der Zuschauer lauerten. Das waren neben dem Bürgermeister Ludwig Hofmann auch zwei Stadträte und einige Bürger. Die können sicher sein im Falle eines Falles auf eine schlagkräftige Feuerwehr mit einer guten Ausrüstung zurückgreifen zu können.

Erfreulich war für den KBI Schimmer die Tatsache, dass neben „Alten Hasen“ auch sechs Männer zum ersten Mal an der Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung teilnahmen. Dafür bekamen Stefan Sieber, Sebastian Münch, Alexander Starrach, Norbert Hess, Martin Baumgart, Daniel Zettl und Thomas Hufnagel das Abzeichen in Bronze. Zum zweiten Mal erfolgreich mit dabei waren Christopher Hofmann und Andre Dunkel, was ihnen Silber einbrachte. Dietmar Rüttinger, Alfred Blank, Adam Wald und Kommandant Matthias Ganz erreichten Gold-Grün. Der zweite Kommandant Christian Müller und Daniel Snoppek erreichten die vorletzte Stufe mit Gold-Blau. Ihren großen Tag hatten die zwei Feuerwehrleute Peter Mergenthaler und Werner Sieber. Sie erhielten mit dem Abzeichen in Gold-Rot die höchstmögliche Auszeichnung für die technische Hilfeleistung.

Gold-Rot für Werner Sieber und Peter Mergenthaler