1. November 2009

Einsatzübung in Geroldshausen

Ein seit über dreißig Jahren leer stehendes Gebäude in der Hauptraße in Geroldshausen war am vergangenen Freitag um 18 Uhr das Ziel der Feuerwehren aus Geroldshausen, Moos, Kirchheim und Ingolstadt. Da das alte Wohnhaus im kommenden Jahr abgerissen werden soll, war es ein reines Eldorado für die Atemschutzgeräteträger der örtlichen Wehr und aus Kirchheim. Denn mit real Wasser am Strahlrohr konnte in das verrauchte Gebäude vorgegangen werden. Auch wurde das Einsteigen über Steckleiter ins 1. OG geübt.


Natürlich wurde auch die übliche Wasserversorgung und ein Löschangriff aufgebaut. Die Geroldshäuser Wehr übernahm den Erstangriff von der Hofseite über den Haupteingang. Die Kameraden aus Kirchheim löschten von der Nordseite. Beide Wehren mussten auch für ausreichend Beleuchtung sorgen. Die Feuerwehr Moos sicherte die Giebelseite und suchte die angebauten Nebengebäude ab. Die Floriansjünger aus Ingolstadt bauten eine zweite Wasserversorgung aus einer 100 m entfernten Zisterne auf und sicherten das Nachbaranwesen.



Gerettet wurden vier Verletztendarsteller der Jugendfeuerwehr Geroldshausen. Da nach Abriss des alten Hauses an gleicher Stelle das zukünftige Geroldshäuser ev. Pfarrhaus entstehen soll, stellte sich auch der zukünftige Hausherr Pfarrer Michael Fragner mit Frau als Mimen bereit. Nach der Rettung wurden alle „Verletzten“ durch den Notfallseelsorger Diakon Rainer Boivin betreut.

Nach Übungsende konnten die KBM Dieter Schöll und Heiko Drexel sowie KBI Alois Schimmer den angerückten Wehren eine gute Leistung bescheinigen. „Die ein oder anderen Kleinigkeiten an denen es noch etwas klemmt haben alle sicher selbst bemerkt. Dies ist Ansatz für die weitere Ausbildung.“ beendete Drexel die Übungsbesprechung und der Abend endete mit den obligatorischen Knackern und Getränken.

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