22. Juni 2009

Festkommers Feuerwehr Albertshausen

Staatliche Ehrungen bei der Feuerwehr Albertshausen (im Bild von links): Kreisbrandinspektor Alois Schimmer, Wolfgang Schubart, Hans-Helmut Weyhing, Kommandant Steffen Stenzel, Heiner Dürr, Kreisbrandmeister Dieter Schöll, Rudolf Eberhardt, Kreisbrandrat Heinz Geißler, Vorstand Konrad Rüdinger und Landrat Eberhard Nuß.

Traditionelle Werte an die Jugend weitergeben
Festkommers zum 125jährigen Bestehen der Feuerwehr Albertshausen

Flott ging es zu beim Festkommers zum 125-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Albertshausen. Kurz und flott waren nicht nur die Reden, sondern auch die Moderation des Kommandanten Steffen Stenzel und der etwas andere Prolog der Ehrendamen. Eindrucksvoll machten sie klar, dass man die Ölwanne eines Feuerwehrautos auch für andere Zwecke, zum Beispiel zum Schlittenfahren, nutzen kann.

Bürgermeister Karl Hügelschäffer lobte vor allem die Jugendarbeit, die „bei der Albertshäuser Wehr einen besonderen Stellenwert einnimmt.“ Es sei wichtig, in den örtlichen Wehren Werte wie Solidarität, Ehrlichkeit, Mut und Disziplin an die Jugend weiter zu geben.

Landrat Eberhard Nuß würdigte insbesondere das Engagement aller Albertshäuser, die gemeinsam das Jubiläumsfest auf die Beine stellten. Das zeige eine lebendige Dorfgemeinschaft. Gemeinsam mit Kreisbrandrat Heinz Geißler verlieh er die staatlichen Ehrenzeichen und dankte den Wehrmännern für deren Einsatz.

Das Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten: Konrad Rüdinger, Heiner Dürr, Rudolf Eberhardt und Hans-Helmut Weyhing; mit dem Ehrenzeichen in Silber wurden für 25 Jahre Dienstzeit Karl-Heinz Kleinschroth und Wolfgang Schubart ausgezeichnet.

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden sie vom Verein geehrt: Rudolf Busch, Herbert Kessler, Wilhelm Kresser, Hans Meyer, Hans-Wilhelm Busch, Markus Jöstlein, Hans Popp, Erich Kleinschroth, Helmut Kurzcyk, Rudolf Hellfritsch, Willi Schwab, Rudolf Landes, Fritz Schmidt, Horst Kleinschroth, Karl Stang, Fritz Hanselmann und Leonhard Hellfritsch.

Pfarrerin Heidi Herbert, die auch am Sonntag den Festgottesdienst hielt, bezeichnete die Arbeit der Feuerwehr als „Dienst der Nächstenliebe“. Seit sie selbst als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin arbeitet, wisse sie, dass dieser Dienst kein Kinderspiel sei, aber dringend notwendig.

Am Ende des Kommerses griff dann der Kommandant noch einmal zum Mikrophon, nicht um zu reden, sondern zu singen. Mit den Ehrendamen als Background-Chor war es eine gelungene Premiere, auch wenn er nach eigenen Angaben wenig talentiert sei. Danach zündeten die Floriansjünger ihr traditionelles Johannisfeuer an, dem konnte auch der kurz anhaltende Regenschauer nichts anhaben.

Quelle: Mainpost

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