20. April 2009

Karlstadt: Technischer Defekt wohl Ursache für Millionenschaden bei Brand in Zementwerk

Bei einem Brand in einem Zementwerk in Karlstadt ist am frühen Sonntagmorgen Schaden in Millionenhöhe entstanden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot stundenlang vor Ort. Das Feuer war gegen 4 Uhr 15 im Bereich des sogenannten Mahltrocknungsgebäudes ausgebrochen. Dort wird per Förderband Kalkstein angeliefert, der dort gemahlen wird, ohne dass im unmittelbaren Bereich Beschäftigte arbeiten. Über 120 Feuerwehrleute aus Karlstadt, Mühlbach, Karlburg, Laudenbach, Gambach und Gemünden waren mehrere Stunden im Einsatz. Erst gegen 6 Uhr war der Brand in dem Stahlbetongebäude unter Kontrolle. Die Löschung des Dachgebälks dauerte noch länger. Immer wieder bildeten sich einzelne Glutnäster, so dass die Feuerwehr auch am Vormittag weiter im Einsatz war.Ein Mitarbeiter des Betriebes wurde bei dem Großbrand mit Atembeschwerden in ein Krankenhaus gebracht. Mittlerweile haben Beamte der Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen übernommen. Offenbar war wohl ein technischer Defekt an einem Motor Auslöser des schadensträchtigen Feuers. Nach Aussage eines Mitarbeiters des Zementwerkes ist die Produktion aufgrund des Brandes auf mehrere Wochen stillgelegt. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Millionen Euro.
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