11. Januar 2009

Würzburg: Großalarm nach misslungenem Versuch an Uni

Ein misslungener Versuch in einem Labor der Universität am Hubland hat am Donnerstagabend einen Großalarm für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Ein Spezialstaubsauger, mit dem hochgiftige Chemikalien abgesaugt wurden, hatte Feuer gefangen. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass Giftstoffe in die Umgebung gelangten. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sperrte während des Einsatzes das Gelände großräumig ab. Die Feuerwehr war mit rund 50 Kräften, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswägen sowie einem Notarzt im Einsatz.

Gegen 19:15 Uhr hatten vier Studenten im Mikrostrukturlabor einen Versuch mit den zwei hochtoxischen Chemikalien Phosphin und Arsin durchgeführt. Als der Versuch misslang, saugte ein dafür vorgesehener Spezialsauger die Reste der Stoffe ein. Dieses Gerät fing anschließend aus noch nicht geklärter Ursache Feuer. Die Berufsfeuerwehr Würzburg und Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr löschten unter Zuhilfenahme spezieller Schutzanzüge das Gerät ab und brachten die Gefahrstoffe in ein spezielles Behältnis. Messungen haben anschließend ergeben, dass kein Gift nach außen gelangte.

Quelle: www.radiogong.com

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