Wer führt die Feuerwehr?
Die feinen Unterschiede
Der Kreisbrandrat überspringt große Gebäude, ist stärker als eine Lokomotive, schneller als eine Pistolenkugel, kann auf dem Wasser wandeln und regelt mit Gott den Lauf der Dinge.
Der Kreisbrandinspektor überspringt kleinere Gebäude, ist stärker als eine Spielzeuglokomotive, hält ein B-Rohr allein, kann bei ruhiger See auf dem Wasser wandeln und spricht manchmal mit Gott.
Der Kreisbrandmeister überspringt kleine Gebäude bei günstigem Wind und mit Anlauf, ist fast so stark wie eine Spielzeuglokomotive, versichert glaubhaft, ziemlich schnell zu sein, kann auf dem Wasser einer Badeanstalt balancieren und nach vorheriger Anfrage zu Gott sprechen.
Der 1. Kommandant schafft kaum den Sprung über Hundehütten, schätzt seine Stärke ziemlich hoch ein, bedient mühsam ein B-Rohr, kann oft ganz gut schwimmen und wird ab und zu von Gott angesprochen.
Der 2. Kommandant macht große Sprüche statt über Häuser zu springen, wird von Lokomotiven überrollt, hantiert mühsam mit C-Rohren, ohne sich zu verletzen, kann im Wasser an der Oberfläche bleiben und spricht mit Tieren.
Der Zugführer läuft gegen Häuser, kann eine Lokomotive manchmal auf Anhieb erkennen, hält vorsorglich niemals Stahlrohre, kann sich nur nach genauer Anweisung über Wasser halten und spricht mit dem Wasser.
Der Brandmeister stolpert über Schwellen beim Betreten von Häusern und sagt "Oh! Das ist ja eine Sch..., Sch..., Eisenbahn", macht sich mit dem D-Rohr naß und führt Selbstgespräche.
Der Löschmeister kennt Häuser und Stahlrohre aus Bilderbüchern, ist handzahm, teilt sich seiner Umwelt durch Gesten und Selbstlaute mit.
Der Feuerwehrmann hebt mühelos jedes Gebäude hoch, geht darunter hindurch, stößt Lokomotiven aus den Gleisen, hält B-Rohre mit den Zähnen und kaut dabei Kaugummi, läßt Wasser durch seine Blicke zu Eis werden, denn... ...er ist GOTT...
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