Hamburger Feuerwehr prüft Einsatz von Mini-Fliegern
Die Hamburger Feuerwehr denkt über die Anschaffung ferngesteuerter Mini-Fluggeräte nach. Vor allem bei Großbränden könnten die mit einer Kamera ausgerüsteten Drohnen künftig wichtige Erkenntnisse liefern, wie NDR 90,3 am Dienstag berichtete. Hamburgs Feuerwehr-Chef Klaus Maurer ist von der neuen Technik begeistert. Erste Tests bei einer gemeinsamen Übung mit dänischen Feuerwehrleuten seien vielversprechend verlaufen. Maurer zufolge ist es für die Rettungskräfte sehr hilfreich, wenn Kamerabilder von dem Mini-Flieger direkt in den Einsatzleitwagen übermittelt werden. So könne der Brand gezielter bekämpft werden. Die Drohnen, die nur wenige Hundert Gramm wiegen, verfügen über vier kleine Propeller. Probleme gibt es noch mit der Flugdauer, die nur 20 Minuten beträgt, und der Windanfälligkeit. Maurer ist dennoch zuversichtlich: "Das Ding ist flugfähig und auch einsetzbar, es gibt noch kleinere Probleme mit der Stabilität. Und wenn das soweit steht, ist das sicherlich auch ein ernsthaftes Einsatzgerät für die Hamburger Feuerwehr." In Niedersachsen testet neben der Feuerwehr auch die Polizei in den kommenden Monaten die Mini-Flieger. Im Gegensatz zu Hamburg sollen Drohnen dort auch zur Verbrecherjagd eingesetzt werden. Quelle: www1.ndr.deProbleme mit Stabilität und Flugdauer
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