Gardemädchen in Feuer-Gefahr
„Feuer in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim, mehrere Personen in Gefahr.“ So lautete die Alarmdurchsage der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr für die Großübung der Wehren Veitshöchheim, Güntersleben und Thüngersheim und den BRK-Bereitschaften Rottendorf, Bergtheim, Giebelstadt, Rottenbauer und Würzburg-Stadt. 28 Gardemädchen des VCC mit ihrer Betreuerin waren bei diesem Übungsszenario „vom Feuer eingeschlossen“: Starker Rauch verhinderte die Flucht über die Treppe ins Freie. Einige wagten sie trotzdem – und verletzten sich. Natürlich nicht wirklich: Verbrennungen, Schnittwunden und Rauchgasinhalationen waren vorab von den Kräften der BRK-Bereitschaften wirklichkeitsnah hingeschminkt worden. Einsatzleiter Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel wurde unterstützt von den beiden Veitshöchheimer Kommandanten. Robert Röhm rückte zur Brandbekämpfung über den Haupteingang vor und „rettete“ die im Treppenhaus und in den Toiletten liegenden Verletzten mit seinen unter Atemschutz eingesetzten Feuerwehrkräften. Der große Teil der Personen hatte sich jedoch in der Kegelbahn in Sicherheit gebracht. Diesen Abschnitt machte Michael Birk mit seinen Mannen rauchfrei und „befreite“ die Eingeschlossenen. Sie wurden mit Mehrzeckfahrzeugen zur Registrierung zum Sammelplatz gebracht, den die BRK-Bereitschaften an der Mainlände auf dem Parkplatz aufgebaut hatten. Notarzt Andreas Schoefenius und seine Einsatzkräfte übernahmen die Erstversorgung der „Verletzten“ und veranlassten den Abtransport. Bei der Abschlussbesprechung ließ man die Übung noch einmal Revue passieren. Es ist geplant Übungen dieser Art öfters durchzuführen.
Quelle: www.mainpost.de
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