Giebelstadt - Feuer unterm Dach
Bereits Anfang September haben Kommandant der Giebelstadter Feuerwehr Michael Kramosch und sein Stellvertreter Helmut Sußner überraschend ihre Ämter niedergelegt. In einem Schreiben an den Bürgermeister Helmut Krämer gaben sie ihren Rücktritt zum 1. Oktober bekannt.
Nach Gesprächen mit der Feuerwehrführung des Landkreises und dem Bürgermeister verständigte man sich schließlich auf das Ende der Amtszeit am Volkstrauertag, dem 16. November 2008. Damit bleibt der Gemeinde genügend Zeit, um potentielle Nachfolger für das Führungsduo zu suchen und die Neuwahlen einzuleiten. Wie Bürgermeister Krämer inzwischen mitteilte, steht der Termin für die Vollversammlung der Ortswehr mit den erforderlichen Neuwahlen schon fest. Es ist der 4. November 2008.
Als Gründe für den Rücktritt geben die beiden Kommandanten unter anderem an, dass die Sicherstellung des Brandschutzes in den Bereichen Gewerbegebiet und Flugplatz nach ihrer Ansicht mit den Mitteln, die der Feuerwehr Giebelstadt zur Verfügung stehen, nicht gewährleistet werden kann. Zudem wäre die Bereitschaft der Wehr mehr als wünschenswert – soll heißen, der Übungseifer ist nur mäßig und die Beteiligung an den Einsätzen mitunter schwach.
In Giebelstadt ansässige Unternehmen expandieren immer weiter, neue Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe sprießen und dazu kommt auch noch der Flugplatz. Mit dem einzigen Löschfahrzeug, dass der Feuerwehr zur Verfügung steht, wollen die Kommandanten die Verantwortung für die Bevölkerung nicht mehr übernehmen.
„Es muss was passieren“, sagen beide wie aus einem Mund. Neben einer guten Ausstattung ist dazu auch eine hochmotivierte Mannschaft nötig. Warum es da hapert, sieht Kramosch in der mangelnden Anerkennung der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute. Nicht nur von den Bürgern, auch von der Gemeinde würde die Bereitschaft Freizeit und Vergnügen hinten anzustellen und dafür anderen zu helfen, nicht genügend anerkannt. Immerhin 13 Brandeinsätze haben die Giebelstadter heuer schon gefahren, dazu waren sie 114 mal bei technischen Hilfeeinsätzen tätig und 99 bei Einsätzen mit dem First Respondern halfen sie kranken und verletzten Mitmenschen.
Erpressen, so betonen die zwei Kommandanten, wollen sie die Gemeinde mit ihren Rücktritt nicht. Sie wünschen sich einen Neubeginn unter einer neuen Führung. Dabei werden beide der Feuerwehr treu bleiben. Sie erklärten sich auch bereit, ihre Nachfolger in ihre Ehrenämter einzuweisen. Aber die hohe Verantwortung für die Sicherheit der Bürger Giebelstadts wollen sie nicht mehr tragen.
Quelle: mainpost.de
Nach Gesprächen mit der Feuerwehrführung des Landkreises und dem Bürgermeister verständigte man sich schließlich auf das Ende der Amtszeit am Volkstrauertag, dem 16. November 2008. Damit bleibt der Gemeinde genügend Zeit, um potentielle Nachfolger für das Führungsduo zu suchen und die Neuwahlen einzuleiten. Wie Bürgermeister Krämer inzwischen mitteilte, steht der Termin für die Vollversammlung der Ortswehr mit den erforderlichen Neuwahlen schon fest. Es ist der 4. November 2008.
Als Gründe für den Rücktritt geben die beiden Kommandanten unter anderem an, dass die Sicherstellung des Brandschutzes in den Bereichen Gewerbegebiet und Flugplatz nach ihrer Ansicht mit den Mitteln, die der Feuerwehr Giebelstadt zur Verfügung stehen, nicht gewährleistet werden kann. Zudem wäre die Bereitschaft der Wehr mehr als wünschenswert – soll heißen, der Übungseifer ist nur mäßig und die Beteiligung an den Einsätzen mitunter schwach.
In Giebelstadt ansässige Unternehmen expandieren immer weiter, neue Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe sprießen und dazu kommt auch noch der Flugplatz. Mit dem einzigen Löschfahrzeug, dass der Feuerwehr zur Verfügung steht, wollen die Kommandanten die Verantwortung für die Bevölkerung nicht mehr übernehmen.
„Es muss was passieren“, sagen beide wie aus einem Mund. Neben einer guten Ausstattung ist dazu auch eine hochmotivierte Mannschaft nötig. Warum es da hapert, sieht Kramosch in der mangelnden Anerkennung der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute. Nicht nur von den Bürgern, auch von der Gemeinde würde die Bereitschaft Freizeit und Vergnügen hinten anzustellen und dafür anderen zu helfen, nicht genügend anerkannt. Immerhin 13 Brandeinsätze haben die Giebelstadter heuer schon gefahren, dazu waren sie 114 mal bei technischen Hilfeeinsätzen tätig und 99 bei Einsätzen mit dem First Respondern halfen sie kranken und verletzten Mitmenschen.
Erpressen, so betonen die zwei Kommandanten, wollen sie die Gemeinde mit ihren Rücktritt nicht. Sie wünschen sich einen Neubeginn unter einer neuen Führung. Dabei werden beide der Feuerwehr treu bleiben. Sie erklärten sich auch bereit, ihre Nachfolger in ihre Ehrenämter einzuweisen. Aber die hohe Verantwortung für die Sicherheit der Bürger Giebelstadts wollen sie nicht mehr tragen.
Quelle: mainpost.de
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