31. Juli 2009

Darstadt: Feuerwehrleute stellen sich wieder einer Leistungsprüfung

Wie Phoenix aus der Asche, so erhebt sich die Darstadter Feuerwehr derzeit wieder aus ihren Dornröschenschlaf. Sicher sind die neue Führung und die Aussicht, demnächst endlich ein Feuerwehrauto zu bekommen, Triebfedern für neue Energie.

Ein erstes Zeichen des neuen Gemeinschaftsgeistes und des Aufschwungs in der Feuerwehr des Ochsenfurter Ortsteils war die Leistungsprüfung. Immerhin ist es schon mehr als sieben Jahre her, dass sich eine Gruppe der Darstadter dieser Herausforderung gestellt hatte. Als Beobachter und auch Vertreter der Stadt war der Darstadter Stadtrat Kilian Popp gekommen. Er ist auch Vorsitzender des Feuerwehrvereins.

Weil außer dem Gruppenführer und dem Maschinisten keine Kameraden dabei waren, die bereits früher schon bei einer Leistungsprüfung mitgemacht hatten, mussten die Prüflinge wieder bei der untersten Stufe anfangen. Das ist das bronzene Abzeichen und bietet den Vorteil, dass von den neun in einer Gruppe teilnehmenden Feuerwehrleuten jeder seine feste Aufgabe zugewiesen bekam. Bei den weiteren Stufen des Leistungsabzeichens ist es nicht mehr so einfach, da werden die verschiedenen Funktionen unter den Teilnehmern ausgelost.

Dennoch war es für die Darstadter und ihren Kommandanten Lothar Bauer eine Herausforderung, die sie bravourös meisterten. Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Alois Schimmer, Kreisbrandmeister Anton Öder und Jürgen Deppisch hatten nur zwei nicht korrekt geknüpfte Knoten zu bemängeln. Ansonsten wurde der Mannschaft bescheinigt dass sie gut geübt hatte und eine perfekte Prüfung hinlegte.

Mit Spannung und Vorfreude warten die Darstadter nun auf ihr erstes Fahrzeug. Es wird das Ochsenfurter LF8 mit der kompletten Beladung sein, das dann endlich die Zeit des Anhängers in Darstadt beendet. Er ist einer der letzten Tragkraftspritzenanhänger im Landkreis. Immer schwerer wurde es bei einem Einsatz einen Schlepper zum Ziehen zu finden. Das letzte Mal mussten die Darstadter die Spritze sogar zum Einsatzort im Dorf schieben.

Quelle: mainpost.de

Mehr Sicherheit bei Blaulicht-Fahrten

Um Zahl und Intensität von Unfällen bei Blaulichtfahrten zu senken, hat der Landkreis Steinfurt (NRW) als bundesweit erster in einen ganz besonderen Fahrschultrainer investiert. Der Sondersignalfahrt-Trainer (SFT) der Leipziger IFE SYSTEMS ist innovativ, kostengünstig und vor allem mobil. In diesen Monaten sollen Mitarbeiter und ehrenamtliche Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, gegebenenfalls auch THW und Polizei, erstmals mit der Kombination aus Fahrerkabine, Bildschirmsystem, Steuertechnik und leistungsfähiger Software handlungsnah das Fahren mit Sonderrechten üben.
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Quelle: business on

30. Juli 2009

FF Kirchheim rückt zu Schlepperbrand aus

Zu einem Brand eines Schleppers wurde die FF Kirchheim am Donnerstag gegen 15 Uhr alarmiert. Einsatzort war kurz vor der Baden-Württembergischen Gemeinde Schönfeld. Ebenso eingesetzt waren die Wehren aus Schönfeld, Gerchsheim und Großrinderfeld.


Trotz schnellem und massiven Wassereinsatz war das landwirtschaftliche Gerät leider nicht mehr zu Retten.


Bilder: Einsatzzentrale Main-Tauber

Puls ok?

Allzu oft gehen Einsatzkräfte bis an ihre körperliche Belastungsgrenze und gefährden dabei sich selbst. Bisher fehlen Möglichkeiten, die Vitalparameter von Feuerwehrmännern während dem Einsatz zu überprüfen. Ein Forschungsprojekt will das nun ändern.
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29. Juli 2009

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.
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Viel Spaß!

"Schweinegrippe": Tipps für einen sinnvollen Schutz

Noch immer steigt die Zahl der Toten und Erkrankungen durch die Schweinegrippe. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass der Verlauf der Erkrankung wesentlich milder ist als zunächst erwartet.„Wer ist besonders gefährdet“? „Wie erkenne ich, ob ich die Schweinegrippe habe?“ „Gibt es Möglichkeiten, mich vor dieser gefährlichen Erkrankung zu schützen?“ Wir geben Ihnen Antworten auf diese Fragen!
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Quelle: www.koeln.de

28. Juli 2009

Hochzeit in Allersheim

Am vergangenen Samstag fand die kirchliche Trauung des 1. Kommandanten der Feuerwehr Allersheim Richard Mark und seiner Frau Sonja Mark (geb. Haaf) statt. Nach der Trauung durften sich die frisch Vermählten zunächst ihren Weg durch die Schlauchbögen der Feuerwehr bahnen. Am Ende der Durststrecke gab es für das Ehepaar und die Trauzeugen zunächst einen kleinen Umtrunk.

Die nächste Aufgabe bestand darin, dass sie den vereisten Schlüssel, der eine festgeschlossene Säge frei gab, enteisen mussten. Mit der nun erkämpften Säge galt es für das Brautpaar einen ca. 25 cm starken Baumstamm durchzusägen – was ihnen erstaunlich schnell gelang. Doch das sollte nicht die letzte Herausforderung sein, der sich das Brautpaar an diesem Tag stellen musste.

Nach einer weiteren Stärkung mussten sie zur „Feuertaufe“ antreten. Es galt, einen Wohnungsbrand in der „Villa Kunterbunt“ zu löschen. Mit den Worten „Wasser marsch“ gab Sonja ihrem Richard den Befehl zur Betätigung der Kübelspritze. Bereits nach wenigen Sekunden war der Brand ohne Personenschäden erfolgreich gelöscht. Im Anschluss an die Schwerstarbeit stand natürlich eine weitere erfrischende Abkühlung bereit.

Zu guter Letzt wurde das Brautpaar noch von Vorstand Engelbert Zipperich und dem 2. Kommandanten Berthold Zipperich zur Vermählung beglückwünscht. Auch KBI Alois Schimmer und Abschnittsjugendwart Jürgen Deppisch überbrachten den beiden beste Glückwünsche seitens der Feuerwehrführung und der Kommandanten des Abschnitts Mitte.







Quelle: FF Allersheim

Feuerwehrwagen gestohlen und in Graben gesetzt

Weit kamen sie nicht: Unbekannte haben in der Nacht das einzige Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Gelting gestohlen. Kurz darauf landeten sie im Graben.

Notruf um 4.13 Uhr bei der Polizei in Schleswig: Ein Anwohner meldet auf der B199 bei Lehbek (Kreis Schleswig-Flensburg) einen Lkw-Unfall. Die umliegenden Feuerwehren werden alarmiert, auch die Feuerwehr Gelting. Doch als die freiwilligen Helfer in ihrem Gerätehaus eintreffen, fehlt ihr einziges Einsatzfahrzeug. Es ist der Lkw, der bei Lehbek im Graben liegt.

Am Wrack ist kein Mensch zu sehen. Der oder die Täter hatten das Rolltor des Gerätehauses erheblich beschädigt, sind mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 auf die Bundesstraße gefahren. Nach nicht einmal einem Kilometer kam der Wagen dann in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab, stürzte in den Graben und blieb auf der Seite liegen. "Er hatte sich vermutlich mehrfach überschlagen und liegt nun völlig zertrümmert im Straßengraben", sagte Polizist Hans-Jürgen Thomsen am Einsatzort.

Der Feuerwehrwagen und seine Sonderausstattung für Verkehrsunfälle sind komplett zerstört. Schaden: 450.000 Euro. Mehr noch: Die Feuerwehr Gelting hat nun erstmal kein Auto mehr. Das LF 16 war dort speziell für den Einsatz bei Verkehrsunfällen stationiert und mit speziellem Gerät ausgestattet, das andere Wehren der Umgebung nicht vorhalten [...]

Quelle: www.shz.de

27. Juli 2009

Bayerische Jugendleistungsprüfung in Hohestadt

Am Samstag legten insgesamt 11 Jugendliche in Hohestadt die Bayerische Jugendleistungsprüfung ab. Die Ausbildung der jungen Truppe wurde von der Jugendwartin Evi Geiger und dem Kommandanten Peter Reuß übernommen.

Unter den kritischen und strengen Augen der Schiedsrichter KBM und Kreisjugendwart Andreas Weidner, KBM Anton Öder und Abschnittsjugendwart Jürgen Deppisch stellten sich die Jugendlichen mit Erfolg ihren Aufgaben.

Besonders erfreulich war das Ergebnis von Regina Spänkuch. Sie legte sowohl den praktischen als auch den theoretischen Teil der Prüfung mit jeweils 0 Fehler ab und ist somit erst die zweite Jugendliche aus dem Landkreis Würzburg im Jahr 2009, die dieses fehlerfreie Ergebnis geschafft hat.

Zum Schluss konnten alle Jugendlichen dann die Abzeichen aus den Händen von Kreisjugendwart Andreas Weidner und KBI Alois Schimmer entgegennehmen.

Die Prüfung wurde erfolgreich abgelegt von:
Marcella Hanika, Mara Emmerling, Julia Wilhelm, Regina Spänkuch, Melina Singer, Max Graf, Brandon Reuß, Felix Meinzinger, Niklas Dettelbacher, Matthias Kuhn und Jonas Savickas.





Brandfrüherkennung für Tiefkühllager

Hekatron hat einen neuen Rauchmelder auf den Markt gebracht, der für die Brandfrüherkennung in Tiefkühllagern eingesetzt werden kann. Heizelemente in den Ansaugöffnungen verhindern ein Vereisen des Gerätes.
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Quelle: www.einsatz-netz.de

26. Juli 2009

Hinweise zu Einsätzen in Verbindung mit Kohlenstoffdioxidlöschanlagen

Von ausgelösten Kohlenstoffdioxidlöschanlagen können für die Feuerwehr Gefahren ausgehen. Sie führen unter Umständen zu schweren oder tödlichen Unfällen, wenn auf sie nicht angemessen reagiert wird. Die erarbeiteten Hinweise geben einen Überblick über die Gefahren von Kohlenstoffdioxidlöschanlagen und Empfehlungen zur Einsatztaktik der Feuerwehr.

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Quelle: LFS Baden-Württemberg

Merkblatt "Kartenkunde" neu herausgegeben

Das Sachgebiet „Lehr- und Lernmittel“ der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg hat das Merkblatt "9.08 Kartenkunde" in neuer Auflage herausgegeben.

Einzige wesentliche Änderung, außer einem neuen Titelbild:
Auf Seite 3 wurde der Hinweis auf die Bezugsmöglichkeit für topographische Karten geändert. Diese sind nicht mehr beim Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr erhältlich, sondern nur noch über den allgemeinen Buchhandel.

Das Merkblatt kann über die Bestellberechtigten der Landkreise bzw. kreisfreien Städte bei der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg bezogen werden.

Quelle: SFS Würzburg

Brandgefahr auf provisorischen Parkplätzen

Während des Open-Air-Festivals Frauenfeld in der Schweiz wurden 2007 bei einem Großbrand 43 Fahrzeuge total zerstört. Der heiße Katalysator eines Pkw hatte das als provisorischer Parkplatz genutzte Stoppelfeld entzündet.
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Quelle: www.einsatz-netz.de

25. Juli 2009

VU zwischen Reichenberg und Uengershausen

Die Freiwillige Feuerwehr Reichenberg wurde am 25.07.2009 um 03:49 Uhr zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Die Unfallstelle befand sich zwischen Reichenberg und Uengershausen.

Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Straße abgekommen war und im angrenzenden Bachlauf zum liegen kam. Jedoch war keine Person mehr im Pkw eingeklemmt.

Die Feuerwehr aus Reichenberg übernahm die Verkehrsregelung und das Ausleuchten der Einsatzstelle für die Polizei. Die Einsatzdauer belief sich auf ca. 1 Stunde. Im Einsatz waren die Feuerwehr Reichenberg, Uengershausen, HvO Reichenberg, KBM Land 2/3, ein Notarzt, Rettungsdienst und die Polizei.


Quelle: FF Reichenberg

Drei neue HvO-ler im Abschnitt Mitte

Am Donnerstag, 23.07.2009 fand der First-Responder-Lehrgang 2009 seinen feierlichen Abschluss. Die 18 erfolgreichen Teilnehmer erhielten aus den Händen von KBM Gabriele Brejschka und KBI Winfried Weidner, der unseren KBR vertrat , ihre Zeugnisse. In 72 Ausbildungsstunden absolvierten die Teilnehmer in Ihrer Freizeit diesen aufwendigen und schwierigen Sanitätshelferlehrgang.

Die HvO-ler rücken nun in ihren Wehren zusätzlich zu den „normalen“ Feuerwehreinsätzen zur medizinischen Ersten-Hilfe aus und verkürzen somit das „therapiefreie Intervall“ bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Aus dem Abschnitt Mitte beteiligten sich v.l.n.r. Sabine Grombach, Marco Dusold (beide Giebelstadt) sowie Bianca Köller (Geroldshausen).

Ein weiterer Lehrgang ist für Herbst (21.09. – 21.11.) geplant. Weitere Infos bei KBM Gabriele Brejschka.

Wer räumt die Firma, wenn es brennt?

Beim betrieblichen Brandschutz geht es um mehr als die Bekämpfung von Entstehungsbränden: Evakuierungshelfer oder Etagenbeauftragte sind zuständig für die schnelle Räumung des Gebäudes. Nach einer aktuellen Studie bestehen hier noch Defizite in vielen Unternehmen.
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Quelle: www.einsatz-netz.de

24. Juli 2009

Typenliste für Feuerwehrfahrzeuge beschlossen

Eines haben deutsche Feuerwehrfahrzeuge gemeinsam: Sie sind rot gekennzeichnet, führen Blaulicht und sind dadurch eindeutig zuzuordnen. Häufig enden hier jedoch je nach Standort des Betrachters die Gemeinsamkeiten: Von Bundesland zu Bundesland kann die die Ausgestaltung der Fahrzeuge unterschiedlich sein. Die Typenvielfalt führte bislang dazu, dass es für ähnliche Einsatzzwecke zahlreiche unterschiedliche Fahrzeugtypen mit abweichender Besatzung, Beladung und Bezeichnung gibt.

Abhilfe soll hier nun eine bundesweit einheitliche Typenliste für Feuerwehrfahrzeuge schaffen. Auf Initiative des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) hatte eine Projektgruppe des Ausschusses für Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) der Innenministerkonferenz diese Aufstellung erarbeitet. Dabei gilt als Grundsatz, dass Normen als Mindeststandards betrachtet werden sollen.

„Die schier unüberschaubare Typenvielfalt sorgt bei den kommunalen Beschaffungsträgern für zunehmende finanzielle Belastungen“, erklärt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger. „Der Deutsche Feuerwehrverband und seine Mitgliedsverbände haben dieses Thema auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Problematik des Erhalts von Ortsfeuerwehren beständig bewegt“, resümiert Kröger.

Oft bestehen vor Ort bei der Auswahl und Beschaffung notwendiger Feuerwehrfahrzeuge auch aufgrund der relativen Seltenheit dieses Vorgangs keine Erfahrungen. „Grundsätzliche Basisinformationen für Beschaffungen sollten den Feuerwehren in geeigneter Form zur Verfügung stehen – das ist nun mit den erarbeiteten Unterlagen möglich“, berichtet Kröger.

Kröger ist mit dem Ergebnis der Projektgruppe zufrieden: „Das Paket aus gerade in Kraft getretenem Feuerwehr-Führerschein und Typenliste schafft eine verlässliche Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der kleinen Feuerwehren und damit des flächendeckenden Brandschutzes“, erklärt der DFV-Präsident.

Der Deutsche Feuerwehrverband hat in allen Phasen der Entstehung der Grundlagenpapiere sowie der Typenliste aktiv mitarbeitet. „Nun werden wir die weitere Entwicklung zum einen im eingerichteten Spiegelgremium begleiten und zum anderen die Länder bei der Förderung der Akzeptanz und Umsetzung der Ergebnisse unterstützen“, blickt Kröger in die Zukunft.

Der Normenausschuss „Feuerwehrwesen“ im DIN (FNFW) wurde gebeten, die Liste und die „Grundlagen der zukünftigen Normungsarbeit“ bei der Normungsarbeit umzusetzen. Die Länder sind gebeten, diese anzuwenden und die in Konkurrenz zur Feuerwehrfahrzeug-Typenliste 2009 stehenden landesrechtlichen Vorgaben nach Möglichkeit zurückzuziehen und künftig zu vermeiden. Die Feuerwehrfahrzeug-Industrie wurde aufgefordert, die neuen Anforderungen insbesondere beim Vertrieb zu befolgen.

Mit Klick auf das Bild gelangt man zur Feuerwehrfahrzeug-Typliste 2009.

Quelle: DFV

Feuerwehr stoppt Bergung von Archivgut

Viereinhalb Monate nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs hat die Feuerwehr die Bergung von verschüttetem Archivgut vorläufig eingestellt. «Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir nicht mehr weitermachen können, weil durch das Grundwasser sonst alles weggespült würde», sagte Feuerwehrsprecher Daniel Leupold am Mittwoch und bestätigte einen Bericht des «Kölner Stadt-Anzeiger». Die Helfer seien bis zu einer Tiefe von zwei Metern unter dem Grundwasserspiegel vorgedrungen. Beim Weitergraben bestehe die Gefahr, dass der Boden rund um die Einsturzstelle instabil werde. Ein Gutachten soll nun klären, wie weitergearbeitet werden kann.

Quelle: Bild.de

23. Juli 2009

Würzburg: Fataler Löschversuch

Einen verhängnisvollen Fehler beging eine 22-Jährige, die heute Mittag brennendes Fett mit Wasser ablöschen wollte. Als Folge erlitt sie Verbrennungen an Hand und Schulter, außerdem entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

Die Frau hatte gegen 12 Uhr einen Topf mit Fett auf dem Herd erhitzt. Als dieses zu brennen anfing, stellte sie den Topf unter den Wasserhahn und dreht die Leitung auf. Die explosionsartige Stichflamme verletzte die Frau. Zusammen mit ihrer 27 Jahre alten Besucherin und deren Kleinkind verließen sofort die Wohnung im vierten Obergeschoss.

Im Mehrfamilienhaus wurde wenig später Gasgeruch vernommen, weshalb alle Anwohner das Haus räumten. Vorsorglich wurde durch die Polizei auch das angrenzende Nachbargebäude und ein kleines Lebensmittelgeschäft evakuierten. Etwa 20 Personen waren davon betroffen.

Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr waren rasch vor Ort, ebenso Fachkräfte der Stadtwerke. Etwa eine viertel Stunde später konnte Entwarnung gegeben werden. Der vermeintliche Gasgeruch war wohl noch eine Folge des verbrannten Fettes. Die überprüften Leitungen waren in Ordnung.

Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Unterfranken

Jugendübung in Frickenhausen

Am Samstag, 4. Juli fand am Flugplatz Frickenhausen eine Gemeinschaftsübung mit den Jugendgruppen der Feuerwehren aus Frickenhausen, Erlach, Kleinochsenfurt und Ochsenfurt statt. Das Brandobjekt war eine ca. eineinhalb Quadratmeter große, mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllte Metallwanne zwischen Flugfeld und Hangar. Die Feuerwehranwärter hatten die Aufgabe, gemeinschaftlich eine Wasserversorgung aus der Straße „Am Lindach“ bis zur Brandstelle aufzubauen und den Brand abzulöschen.

Die Feuerwehranwärter aus Ochsenfurt übernahmen mit ihrem LF 16-TS die Wasserentnahme aus zwei Unterflurhydranten und den 1. Teilabschnitt der Förderstrecke. Die Jugendlichen aus Erlach legten ihnen von der Ringstraße um den Flugplatz beginnend entgegen. Hier hatten auch die Kleinochsenfurter ihre Tragkraftspritze positioniert und verlängerten die Schlauchleitung bis zur Brandstelle. Die Feuerwehranwärter aus Frickenhausen sicherten die Brandstelle gegen Ausbreitung ab.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Dabei kamen von allen Feuerwehren Feuerwehranwärter zum Einsatz. Kreisbrandmeister Dieter Schöll, der die Übung beobachtet hatte, lobte alle für die gute Zusammenarbeit. Zum Abschluss fanden sich die Teilnehmer am Feuerwehrhaus Frickenhausen zum gemütlichen Teil ein.


Aufbau der Wasserversorgung über eine lange Schlauchstrecke

Brandbekämpfung am Flugplatz Sichelstiel

Übungsnachbesprechung am Feuerwehrhaus Frickenhausen

Quelle: FF Frickenhausen

Würzburger Feuerwehr führt neues Gerät vor

Ein Wohnungsbrand im vierten Stock. Der Fluchtweg nach unten ist abgeschnitten. Dem Hilferufenden bleibt nur noch die Rettung über die Drehleiter. Zum Glück ist alles nur eine Übung. Über einen neuen Kommandowagen, eine Drehleiter und eine passende Fahrzeughalle dazu konnte sich die Berufsfeuerwehr Würzburg freuen. Die neue Ausstattung ließen sich die Stadt Würzburg und der Freistaat Bayern einiges kosten, insgesamt 730.000 Euro kosteten die Neuanschaffungen. In einer spektakulären Übung führten die Feuerwehrleute das neue Gerät dann auch gleich vor.
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Quelle: TV Touring

22. Juli 2009

Führerschein für Feuerwehren verkündet

Der Feuerwehr-Führerschein ist da: Mit der Verkündung im Bundesgesetzblatt ist heute das Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes in Kraft getreten. Die Gesetzesänderung soll bis 4,75 Tonnen eine interne Ausbildung und Prüfung sowie bis 7,5 Tonnen Fahrzeuggewicht eine vereinfachte Ausbildung und Prüfung durch reguläre Fahrschulen ermöglichen.

„Wir freuen uns über das Inkrafttreten. Damit ist für die Feuerwehren das erreicht worden, was unter den gegebenen politischen Verhältnissen möglich war“, erklärt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Die Durchführung des Feuerwehr-Führerscheins in den Feuerwehren vor Ort muss nun über die Länderebene geregelt werden.

Quelle: DFV

"Wie ein Blindflug"

Schlechte Sicht, hohes Tempo, geringer Abstand - auf der Autobahn A 2 rasen 259 Autos ineinander

Es war die größte Massenkarambolage, die die Autobahnpolizei Braunschweig in ihrem Streckenabschnitt erlebt hat. Am Sonntagabend sind auf der der als stark unfallträchtig geltenden Autobahn A 2 zwischen Braunschweig und Peine auf rund 30 Kilometern 259 Autos in insgesamt 73 Auffahrunfälle geraten. 82 Menschen wurden dabei verletzt, darunter auch Kinder. Die zehn Schwerverletzten, die in Rettungshubschraubern von der Autobahn geholt werden mussten, waren am Montag außer Lebensgefahr. Für die Verletzten wurde eine Sammelstelle auf einem Parkplatz eingerichtet, von der aus sie in umliegende Krankenhäuser verteilt wurden. Notfallseelsorger betreuten die Reisenden, für die der Urlaub oder der Wochenendausflug mit einem Schock endete.

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Quelle: Süddeutsche Zeitung

21. Juli 2009

Besuch der Feuerwehr in Goßmannsdorf

Wie jedes Jahr besuchte die 3. Klasse der Grundschule Goßmannsdorf die örtliche Feuerwehr. 1. Kommandant Manfred Deppisch begrüßte zusammen mit Feuerwehrkamerad Udo Gerst die anwesenden Schüler im Feuerwehrgerätehaus.

Mit großen Augen und Ohren lauschten die Kinder den Informationen des Kommandanten. Natürlich wurde auch das Fahrzeug ausführlich erläutert und die Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes während eines Atemschutzeinsatzes gezeigt. Nachdem dann noch die eifrig gestellten Fragen beantwortet wurden, durften die Kinder selbst Hand anlegen. Zuerst wurde der Oberflurhydrant in Betrieb genommen, danach wurde eine kleine Schlauchleitung aufgebaut um mit dem Strahlrohr zu spritzen.

Zum Schluss des Besuches durfte dann jeder noch eine Rundfahrt mit dem Löschgruppenfahrzeug durch den Ort machen.




Millionen-Schaden nach Großfeuer in Lebensmittelmarkt - 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Ein Lebensmittelmarkt in der Homburger Straße in Lengfurt ist am Sonntagabend aus bislang ungeklärter Ursache bis auf die Mauern niedergebrannt. Um das Großfeuer zu Bekämpfen waren 120 Feuerwehrleute im Einsatz. Einer davon erlitt bei den Löscharbeiten eine leichte Rauchvergiftung und musste vor Ort vom Notarzt versorgt werden. Nach ersten Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen in dem Gebäude befanden, da das Geschäft geschlossen hatte. Der entstandene Sachschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge mehr als eine Million Euro. Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch am Abend die Ermittlungen aufgenommen.
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Quelle: Radio Gong

20. Juli 2009

THW: Zu 99 Prozent ehrenamtlich tätig

Seinen 40. Geburtstag feierte das Ochsenfurter THW am Samstag auf seinem Gelände am Goßmannsdorfer Wiesenweg. Zahlreich geladene Ehrengäste aus der Politik, von der Feuerwehr, der Polizei und dem BRK verdeutlichten die Verknüpfungen des THW mit den anderen Hilfseinrichtungen und dem Staat.

Ortsbeauftragter Heinrich Mündlein begrüßte 140 Gäste in der Fahrzeughalle. Hier war auch eine kleine Ausstellung von Gerätschaften und Uniformen zu sehen, die den technischen Fortschritt bei der Hilfseinrichtung verdeutlichte.

Der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder ging in seiner Festrede auf die früheren und heutigen Aufgaben des THW ein. War es zu Zeiten des kalten Krieges noch ein sichtbarer Feind, von dem die Bedrohung ausging, so sind es heute zwei unsichtbare: Der internationale Terror und durch den Klimawandel hervorgerufene Naturkatastrophen.

Volker Halbleib, Mitglied des bayrischen Landtages, wies auf die weitgehend unbekannte Tatsache hin, dass das THW eigentlich eine staatliche Behörde ist. Allerdings sind die Mitarbeitern zu 99 Prozent ehrenamtlich tätig.

Auf das Ehrenamt ging auch der Ochsenfurter Bürgermeister Rainer Friedrich in seinen Grußworten ein. Anderen zu helfen bedeute oft Verzicht auf Freizeit, Familie und Vergnügen. Neben vielen anderen Vereinen und der Feuerwehr leistet das THW auch einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit. 17 Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren sind derzeit bei der Truppe.

Die gute Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen hob Kreisbrandrat Heinz Geißler hervor. Nicht überall sei das Miteinander von Feuerwehr und THW so selbstverständlich und fruchtbar wie im Landkreis Würzburg.

Einen Einblick in die 40 jährige Geschichte des Technischen Hilfswerks gab anschließend der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Florian Sommer. Anhand vieler Bilder, von der ursprünglichen Unterkunft im alten Ochsenfurter E-Werk bis zum Bau der neuen Unterkunft in Goßmannsdorf und von Übungen und Einsätzen, gab er einen Einblick in die in 40 Jahren geleistete Arbeit.

Quelle: mainpost.de

Maschinistenausbildung

In der Zeit vom 18.06. - 13.07.2007 fand die diesjährige Maschinistenausbildung in Randersacker statt.

Von den 22 Teilnehmern kamen 10 aus dem Abschnitt Mitte:

Dunkel, Andre
Hufnagel, Thomas
Münch, Sebastian
Varm, Florian
Geiger, Christian
Spänkuch, Felix
Endres, Matthias
Kohmann, Stefan
Lang, Johannes
Glaser, Alexander




Life-Übertragung vom Brandherd

Siemens bietet ein VdS-zertifiziertes System an, das Feuerwehren vor dem Einsatz Life-Bild-Sequenzen über die Ereignisse am Brandherd liefert. Die Aufzeichnungen können automatisch an eine Leitstelle übermittelt werden.
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19. Juli 2009

Fortbildung für CSA-Träger in Ochsenfurt

Am Samstag, 11.07.2009 fand eine Fortbildung für die CSA-Träger der Feuerwehren Ochsenfurt, Goßmannsdorf und Frickenhausen auf dem Gelände der Main-Klinik in Ochsenfurt statt. Schwerpunkte der Fortbildung waren die Handhabung der Schutzanzüge, die Grundsätze der Einsatztaktik, die Benutzung von Handzeichen zur Verständigung mit und ohne Funk und der vollständige Aufbau eines Dekontaminationsplatzes.

Unter Zuhilfenahme des RW 2 des Landkreises Würzburg und des LF 8/6 aus Goßmannsdorf wurde von den Helfern der anwesenden Feuerwehren ein Dekontaminationsplatz in der Nähe des "Schadensereignisses" aufgebaut. In der simulierten Übung mussten zwei Trupps sich mit CSA komplett ausrüsten, an das Schadensereignis einsatztaktisch herantasten und dieses entsprechend den Übungsvorgaben beseitigen. Übungsziel war unter anderem, mit 3-lagigen Handschuhen das Arbeiten mit diversen Werkzeugen zu erlernen sowie die Funkgeräte zu bedienen um die motorischen Fingerfertigkeiten zu trainieren. Nach etwa 20 Minuten Einsatz in den CSA-Anzügen erfolgte dann die Grobreinigung der Trupps am Dekontaminationsplatz durch die Helfer in sogenannter Schwarz-Weiß-Trennung.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Main-Klinik Ochsenfurt für die Bereitstellung des Geländes.










Quelle: KBM Anton Öder, KBM Heiko Drexel, KBM Karsten Ott