30. September 2007

Sonderfahrt zum Oktoberfest 2007

Erste Rast auf der BAB Richtung München

Aufzeichnung einer kleinen Filmrolle unseres KBM H. Drexel


Dokumentationsfilm über die Studios

Ein Teil der Landkreis-Feuerwehrführung unternahm am Samstag, 29.09.07 einen Ausflug zum diesjährigen Oktoberfest nach München.
Auf Einladung des CSU-Abgeordneten Manfred Ach sowie unseres stellv. Landrat Eberhard Nuß konnten wir uns im Hofbräu-Zelt reservierte Plätze sichern.

Ab 8 Uhr ging es über die Autobahn los Richtung München. Nach ungefähr der Hälfte der Strecke gab es eine kleine Pause mit heißen Knackern und Brötchen. In München angekommen steuerten wir zuerst die BavariaFilmstudios an, wo uns eine dreistündige Führung in Atem hielt. Hierbei wurde auch unter Mitwirkung von einzelnen Feuerwehrkollegen ein kurzer Film gedreht, den wir uns am Schluß der Führung selbstverständlich alle anschauen konnten.
Das Highlight war der Besuch des D4Kinos. In dem gezeigten Film konnte man Dank der Spezialbrille live dabei sein.

Um 18.30 Uhr erreichten wir schließlich das Oktoberfest. Über den Reservierungseingang versammelten wir uns allesamt im Hofbräu-Zelt auf eigens reservierten Plätzen. Ein halbes Hähnchen für jeden Teilnehmer gab es gegen den großen Hunger. Die Stimmung hob sich zusehens nach den zwei Maß Bier pro Person. Ab ca. 22 Uhr ging es durch das Getümmel zurück zum Busparkplatz und Richtung Heimat.

Herzlichen Dank an den Organisator des Ausfluges, unserem Kreisbrandrat Heinz Geissler, der für den reibungslosen Ablauf der Fahrt sorgte.

Bleibt zu hoffen, dass es auch 2008 einen Ausflug der Feuerwehr-Landkreisführung zum Oktoberfest geben wird .

DFV-Fachempfehlung "Prüfung von Medizinprodukten"

Der Fachbereich Gesundheitswesen / Rettungsdienst des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) veröffentlicht die nachstehende Fachempfehlung zur Auslegung der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) bezüglich der regelmäßigen Überprüfung von Medizinprodukten. Diese Empfehlung versteht sich nicht als verbindliche Norm, sondern als Entscheidungshilfe für Feuerwehren und Rettungsdienstträger. Diese Empfehlung gilt für Medizinprodukte im Sinne des Medizinproduktegesetzes (MPG), insbesondere solche, die für nicht planbare Ereignisse mit einer großen Anzahl verletzter Personen, den so genannten Massenanfall von Verletzten (MANV), vorgehalten werden.

Der Ausschuss "Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung" des AK V der IMK hat diese Fachempfehlung zustimmend zur Kenntnis genommen und eine Veröffentlichung befürwortet.

Bitte auf das Bild klicken!

Heisse Übung im Moos

Etwas ganz besonderes hatte sich der Kommandant der Feuerwehr im Geroldshäuser Ortsteil Moos für die Herbstübung einfallen lassen. Auf dem Plan von Otto Gärtner und seinen Mannen stand das Löschen eines brennenden Personenkraftwagens mit Feuerlöschern.

Dazu hatten die Mooser einen ausgeschlachteten alten Manta auf eine Wiese vor dem Dorf gebracht. Mit Hilfe eines Brandbeschleunigers setzten die Feuerwehrleute den Fahrzeuginnenraum in Brand. dann hatte jeder Gelegenheit, das Feuer mit ausgedienten Feuerlöschern zu bekämpfen. Ein Mitglied der Wehr hatte die alten Löscher besorgt. Im Gepäck hatte er aber auch noch drei alte Airbags.

Aus reichlichem Sicherheitsabstand zündete der gelernte Feuerwerker die Luftkissen, die vorher an dem alten Fahrzeug angebracht worden waren. Es war eine beeindruckende Vorführung, die da mit einem lautem Knall in wenigen Millisekunden ablief.

Die spektakulären Vorführungen fanden großes Interesse bei der Mooser Bevölkerung und bei Bürgermeister Josef Schäfer. Jung und alt waren vor das Dorf gekommen, um sie zu erleben.

Besonders die Frauen interessierten sich nach der Übung für die Handhabung der Feuerlöscher. Auf dem Feld hatten dann auch sie die Gelegenheit einmal so einen roten Löscher "abzufeuern". Jetzt sind die Mooser Frauen für den Ernstfall gerüstet. Bleibt nur noch zu wünschen, dass einige von ihnen in Zukunft die Truppe von Otto Gärtner verstärken und bald der Feuerwehr beitreten.




29. September 2007

Fachbereichsarbeit des LFV Bayern

Auch zur diesjährigen Landesverbandsversammlung konnte der Landesfeuerwehrverband Bayern den Delegierten eine Zusammenfassung über die Fachbereichsarbeit im vergangenen Jahr zur Verfügung stellen.

Darin sind alle abgeschlossenen, laufenden und in der Zukunft anstehenden Themen aus allen Fachbereichen enthalten. Wieder einmal konnte hier verdeutlicht werden, dass insbesondere die Fachbereiche, welche oft nur im Hintergrund arbeiten, einen wichtigen Beitrag zur Arbeit des Landesfeuerwehrverbandes zum Wohle unserer Feuerwehren leisten.

Der Jahresbericht 2006/ 2007 über die Fachbereichsarbeit im LFV Bayern kann, solange der Vorrat reicht, noch in geringen Stückzahlen über die Geschäftsstelle bezogen werden. Die gesamte Ausarbeitung bekommt man mit einem Klick auf das Bild!

So helfen Sie Kindern an der Unfallstelle!

„Papa! Ich seh’ nichts.“ Ein kleiner Junge steht in der Gruppe der Schaulustigen. Mit Mühe und Not können die Einsatzkräfte die Menschenmenge zumindest soweit zurückhalten, dass die Rettungsarbeiten nicht behindert werden. Der etwa 30jährige Mann, selbst den Kopf reckend, nimmt seinen fünfjährigen Sohn auf die Schultern. Er gewährt dem Jungen vollen Einblick auf eine Situation, die selbst Profis erst verarbeiten müssen.

Solche oder ähnliche Szenen hat fast jede Einsatzkraft von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei schon erlebt. Oftmals kann nicht eingegriffen werden, da kein Personal für diese Aufgabe bereitsteht. Lediglich ein kurzes Kopfschütteln, dann müssen sich die Helfer wieder um das akute Einsatzgeschehen kümmern.

Doch Moment. Akutes Einsatzgeschehen. Aufgabe der Helfer ist es, sich um Menschen zu kümmern, die sich in einer momentanen Notlage befinden, die Leben und Gesundheit der Betroffenen bedroht.

Und damit haben die Einsatzkräfte einen fünfjährigen Patienten mehr. Der kleine Junge befindet sich tatsächlich, ausgelöst durch die Unwissenheit seines Vaters, in einer akuten Notlage.

Während ein Erwachsener durch die beobachtende Distanz einen Schutz um sich herum aufbauen kann, ist dies dem Kind nicht möglich. Der seelisch stabile Erwachsene schützt sich vor emotionalen Gefahren durch das filternde Wissen, dass keine Gefahr für ihn besteht. Er betrachtet eher technisch interessiert den Ablauf.

Ein Kind kann diese Distanz nicht aufbauen. Unmittelbar und ungefiltert schlagen die Bilder, Geräusche und Gerüche auf den jungen Menschen ein.

Um eine leise Ahnung davon zu erhalten, ein kleines Experiment:

Schließen sie die Augen und versuchen Sie sich die Gerüche eines Verkehrsunfalles in Erinnerung zu rufen. Vielen wird dies gelingen. Sollten Sie allerdings emotional und/oder körperlich auf dieses Experiment reagieren und dabei an einen ganz bestimmten Einsatz denken: Suchen Sie Kontakt zu einem Notfallseelsorger. Was sie jetzt erlebten, war nicht beabsichtigt, zeigte aber auf, dass sie jenen Einsatz noch nicht verarbeitet haben. Sie helfen jedem anderen. Lassen Sie auch zu, dass Ihnen geholfen wird.

Reaktionen von Kindern

Kinder, die das Geschehen an Einsatzstellen sehen, müssen dies verarbeiten. Nur selten veranlassen Eltern, dass ihr Kind professionell betreut wird. Allein gelassen mit Eindrücken, die weder aufgearbeitet noch verstanden werden, bleibt dem Kind nur die Reaktion. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) hat bei Kindern in der Regel eine weit niedrigere Eintrittsschwelle als bei den meisten Erwachsenen.

Die Reaktion auf das Erlebte kann sich vielfältig äußern. Sei es durch wiederholende Handlungen im Spiel. Aber auch Verhaltensänderungen und Alpträume sind unter anderem möglich.

Erhält das Kind keine fachlich fundierte Unterstützung, kann es zu schwerwiegenden und lang andauernden Störungen kommen.

Eine weitere Gefahr besteht, wenn das Kind irgendwann selbst eine Verletzung erleidet. Nie aufgearbeitete Erinnerungen können dazu führen, dass das Kind selbst bei leichten Verletzungen übertrieben angstvoll, insbesondere auf notwendige Maßnahmen, reagiert.

Fazit

Kinder werden nicht erst durch die unmittelbare Beteiligung zu Patienten. Schon das Zusehen bei Rettungsarbeiten kann zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen. Dies ist aber der Bevölkerung weitgehend unbekannt. Einsatzkräfte müssen auch unbeteiligte Kinder schützen. Die Unfallstelle großzügig abschirmen und einschreiten, wenn Kindern freie Sicht auf die Rettungsarbeiten geboten wird.

Im letzten Fall sollten ausgebildete und erfahrene Kriseninterventionskräfte auf die Eltern und Kinder zu gehen. Die Eltern müssen informiert und den Kindern geholfen werden. Vielleicht kann ein Informationsblatt den Eltern in die Hand gegeben werden.

Zusätzlich noch die Frage, ob Schauübungen kleinere Kinder gefährden. Detaillierte Schminke und fachgerechte Arbeiten lassen den Unterschied zwischen Realität und Darstellungskunst verschmelzen. Können es sich die Rettungskräfte leisten, kleineren Kindern so etwas zuzumuten? Oder muss gehandelt werden?

28. September 2007

Nach Unfällen stehen die Patienten an erster Stelle

Tag für Tag müssen Feuerwehren zu Verkehrsunfällen ausrücken. Noch vor einigen Jahren galt die Prämisse, Patienten möglichst schnell aus den Wracks zu befreien und in ein Unfallkrankenhaus zu schaffen. Wer heutzutage so arbeitet, schädigt unter Umständen die Verletzten zusätzlich. Raus zerren und einladen ist bei denen meisten Unfällen nicht mehr als akzeptierter Stand der Technik und Maßnahmen anzusehen.

Lesen sie hier mehr!

Zum Lagerhausbrand in Kitzingen

Gefährlichkeit langjährig leerstehender Gebäude - Bericht aus http://www.einsatz-netz.de/


Lange Jahre stand das Lagerhaus, errichtet etwa um 1910, leer. Aufgrund der exponierten Lage mit direktem Blick auf dem Main waren viele Nutzungsmöglichkeiten im Gespräch. Die vergangenen Jahre war es ruhig um das Gebäude worden, bis es ein Großbrand zerstörte. Nicht nur die Frage nach endgültigem Abriss oder Wiederaufbau ist noch ungeklärt. Es stellt sich auch die Frage, ob leerstehende Gebäude, die jahrzehntelang keiner neuer Nutzung zugeführt werden können, ein unterschwelliges Risiko für die Öffentlichkeit darstellen.

Brandsimulationsübung in Winterhausen

Am Dienstag, 02.10.2007 findet ab 18:00 Uhr am Feuerwehrhaus Winterhausen eine Brandsimulationsübung incl. Hohlstrahlrohr- und Feuerlöschtraining statt.

Die Firma RFS (Realfiresystems) – ein Anbieter von Brandsimulationstechnis, der u. a. bereits mit dem Werkfeuerwehrverband Bayern, Siemens usw. zusammengearbeitet hat – führt diese Veranstaltung durch.

Für weitere Informationen hier der Link zur Seite der Firma RFS (hwww.realfiresystems.com).

Eingeladen sind besonders alle Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren des Abschnittes Mitte – aber natürlich auch alle interessierten Zuschauer!

Bayern testet BOS-Digitalfunk auf Münchner Oktoberfest

Mit dem von Bund und Ländern am 1. Juni 2007 unterzeichneten Verwaltungsabkommen über die Zusammenarbeit beim Aufbau und Betrieb des bundesweiten Digitalfunks ist der Startschuss für die bundesweite Einführung der neuen Technik gefallen. Bayern gehört zu den ersten Ländern, in denen der Aufbau beginnt. Hier startete der Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) mit dem Aufbau einer sogenannten Referenzplattform in München.


Sie ist seit August 2007 am Standort des Polizeipräsidiums München in Betrieb. Dabei handelt es sich um eine Testanlage, die erste Erprobungen der Digitalfunktechnik ermöglicht. Gleichzeitig wurde der Aufbau des ersten regulären Netzabschnitts München und Umgebung einschließlich des Zubringers zum Flughafen München veranlasst. Parallel zum Aufbau des eigentlichen Funknetzes können somit im Rahmen der Referenzplattform erste praktische Erfahrungen mit dem Digitalfunk gewonnen werden.

Ein umfangreicher Test zur Erprobung des Digitalfunks im Stadtgebiet München unter Einbindung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst findet im Rahmen des Münchner Oktoberfestes statt. Es bietet von der Lautstärke und den Menschenmassen im Bierzelt bis zu zahlreichen elektronischen Einflüssen durch die Fahrgeschäfte und die erfahrungsgemäß hohe Zahl von zeitgleichen Handynutzungen die richtigen Rahmenbedingungen. Echte Einsätze werden allerdings nach wie vor über den gewohnten analogen Funk abgewickelt.

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen Oktober-Ausgabe. Thema ist u. a. die jüngsten Waldbrände in Griechenland.

Viel Spaß!

26. September 2007

DFV lädt zur Zukunftsdiskussion im Internet ein

„Zukunftsforum“ lautet der Titel einer Diskussionsplattform, mit der der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) alle Feuerwehrangehörigen einlädt, sich aktiv an der Debatte um die „Magdeburger Erklärung“ zu beteiligen. „Wir wollen die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam meistern und die Zielgenauigkeit unserer Arbeit überprüfen“, erklärt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.

Die „Magdeburger Erklärung“ setzt sich mit Strukturen, Standards, Aufgabenverteilung, Management und Kommunikation, Ausbildung, Schutz der Einsatzkräfte und Technik in den Feuerwehren auseinander. Ein Ad hoc-Arbeitskreis des DFV hat diese Thesen sorgfältig unter dem Gesichtspunkt des Ehrenamtes interpretiert, präzisiert und die DFV-Stellungnahme dazu erstellt.
Am 1. Oktober geht unter www.dfv.org/zukunftsforum ein moderiertes Forum online, in dem Anregungen aller interessierten Feuerwehrangehörigen gesammelt werden sollen. „Wir möchten dieses Forum nutzen, um mit möglichst vielen Menschen in Kontakt zu kommen und verschiedenste Eindrücke zu erhalten. Das soll uns ermöglichen, die Vielfalt des Feuerwehrwesens auch in Zukunft zu repräsentieren“, erklärt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.

Die Diskussionspunkte werden dann abgewogen, verarbeitet und am 8./9. Februar 2008 in Berlin in einen Zukunftskongress einfließen. Hier soll auch das Leitbild des DFV vorgestellt werden, das Auftrag, Kompetenz und Mandat des Deutschen Feuerwehrverbandes definiert. Es wird ebenfalls Teil der Diskussion im Zukunftsforum sein. Die Ergebnisse sollen zum 5. Deutschen Feuerwehr-Verbandstag im Mai 2008 in Fulda in Form gebracht und als Zukunftspaket verabschiedet werden.


Roll-out-Planung für den Digitalfunk BOS bestätigt

In der ersten Sitzung des Verwaltungsrates der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) haben der Staatssekretär des Bundesinnenministeriums, Dr. August Hanning, und die Innenstaatssekretäre der Länder die vorgelegte Roll-out-Planung für den Digitalfunk BOS bestätigt. Die Roll-out-Planung beschreibt detailliert, wann und in welcher Reihenfolge die einzelnen Netzabschnitte des digitalen Funknetzes errichtet werden.

"Der Roll-out-Plan ist das Herzstück dieses Projektes. Nach der Unterzeichnung des Verwaltungsabkommens und der Inbetriebnahme der Referenzplattform haben wir mit der heutigen verbindlichen Festlegung des Zeitplans einen weiteren wichtigen Schritt hin zur bundesweiten Einführung des Digitalfunks BOS unternommen. Die Arbeiten am Aufbau des Digitalfunknetzes werden jetzt weiter energisch vorangetrieben, damit der Digitalfunk den Polizeien, Feuerwehren und Rettungskräften bereits Mitte nächsten Jahres in den ersten Netzabschnitten für ihren operativ-taktischen Einsatz zur Verfügung steht", sagte Staatssekretär Dr. Hanning.


Die zwischen BDBOS, Bund, Ländern und dem Systemlieferanten EADS abgestimmte Planung sieht vor, dass der Aufbau des Digitalfunks BOS bis Ende 2010 nahezu abgeschlossen ist. Lediglich in einigen wenigen funktechnisch schwierigen Gebieten kann sich der Abschluss der Arbeiten bis in das Jahr 2011 verzögern. Die fertig gestellten Netzabschnitte werden vorübergehend durch EADS in Betrieb genommen, bis ein endgültiger Betreiber gefunden ist, entschied der Verwaltungsrat. Das Vergabeverfahren für den Betrieb soll noch in diesem Jahr beginnen.


Als Präsident der BDBOS wurde Rolf Krost bestätigt. Er hatte bereits die bis Ende März 2007 für den Digitalfunk BOS zuständige Stabsstelle des Bundesinnenministeriums geleitet und nach ihrer Gründung, am 2. April 2007, die kommissarische Leitung der Bundesanstalt übernommen. Die Bundesanstalt hat die Aufgabe, für Bund und Länder den Digitalfunk BOS aufzubauen und fungiert hierfür gegenüber Unternehmen als gemeinsame Auftraggeberin. Damit stellt sie eine in Deutschland bisher einzigartig Einrichtung dar. Der von der BDBOS für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben erstellte Wirtschaftsplan wurde vom Verwaltungsrat genehmigt.

25. September 2007

Feuerwehr-Aktionswoche 2007 - Frauen am Zug

Anlässlich der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche 2007, die unter dem Motto "Frauen am Zug - Willkommen in der Freiwilligen Feuerwehr" steht, berichtet die Mainpost von Feuerwehren, bei denen sich Frauen besonders engagieren.

Hierzu der Artikel über die FF Geroldshausen:

Männlein und Weiblein gemeinsam

In der Feuerwehr Geroldshausen sind 30 Prozent Frauen, das ist ein Rekord im Landkreis. Schon immer waren in Geroldshausen die Frauen im Feuerwehrverein aktiv. Bei Veranstaltungen sorgten sie zusammen mit de
n Aktiven für Speis und Trank.

In der aktiven Wehr waren sie in Geroldshausen bis vor zehn Jahren nicht vertreten. Das hat sich jedoch rapide gewandelt. Heute sind von 50 Aktiven 15 weiblich und von den neun Feuerwehranwärtern der Jugendfeuerwehr sind fünf Mädchen.

Dies hat sich jedoch nicht ganz so einfach entwickelt wie es heute scheint. Vor 1998 war es in Geroldshausen, so wie in vielen anderen Wehren auch. In gewissen Abständen wurden die jungen Männer des Dorfes im Alter von etwa 16 Jahren angesprochen und zur Feuerwehr eingeladen. Der Einstieg war damals jeweils die Leistungsprüfung „Löschgruppe“. Die neuen Mitglieder wurden damit sofort (meist als eigene neue Gruppe) in die Feuerwehr aufgenommen.

Dies war so auch im Frühjahr 1998 geplant. Die etwa 16-jährigen Jungs wurden von Kommandant Werner Kabus und Gruppenführer Heiko Drexel zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Am Abend des 15. Juni 1998 versammelten sich im Schulungsraum 23 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, sowohl Jungs aber auch neun Mädchen. Nach Ende der Veranstaltung bekräftigten fast alle ihr Interesse an einem Eintritt in die Feuerwehr. Es folgten zum Teil heftige Diskussionen. Die bekannten Argumente und Vorurteile wurden ausgetauscht: Wir brauchen keine Frauen, Frauen schaffen den harten Dienst nicht; es stehen keine getrennten Umkleidemöglichkeiten zur Verfügung. Man einigte sich schließlich, das Ganze einmal in Form einer richtigen Jugendfeuerwehr zu versuchen. Heiko Drexel stellte sich als Jugendwart zur Verfügung. Damit war auch der Eintritt der Mädchen möglich. Im Juli 1998 startete die Jugendfeuerwehr und legte im April 1999 mit 25 Jugendlichen das Jugendleistungsabzeichen ab, unter den Teilnehmern zehn Mädchen. Das war damals einmalig im Landkreis.

Die Mädchen legten Ehrgeiz und Engagement an den Tag. Und die Jungs wollten sich natürlich gegenüber dem „schwachen“ Geschlecht profilieren. So wurde kein Unterschied zwischen Männlein und Weiblein gemacht und die ganzen Argumente gegen Mädchen und Frauen in der Feuerwehr verschwanden in der Versenkung. Ein Jahre später waren Frauen in der Wehr zur Selbstverständlichkeit geworden und es wurde 1999 mit wohlwollendem Kopfnicken zur Kenntnis genommen, das mit Bettina Gomille, Renate Schnupp und Katja Zinke die ersten Frauen 18 Jahre geworden sind und somit automatisch von der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst wechselten.

Diese Frauen absolvierten mit ihren männlichen Kameraden die üblichen Lehrgänge. 2001 legten die drei Damen den Atemschutzlehrgang ab. Bei den 18 bisher ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern der Wehr waren sechs Frauen vertreten. 2006 wurde eine First-Responder-Gruppe (Helfer vor Ort) ins Leben gerufen. Diese Gruppe besteht aus elf Mitgliedern, davon waren nur vier Männer.


Die First-Responder-Gruppe der FF Geroldshausen (von links): Eva Engels, Heiko Drexel, Simone Köller, Stefan Schmitt, Eva Götzelmann, Bettina Gomille, Nina Götzelmann, Markus Gomille, Franziska Zinke und Daniela Landeck.

Feuerlöscher: Entstehende Brände im Keim ersticken

Um die Gefahr eines Wohnungsbrandes im Ernstfall abzuwenden, sollte jeder Haushalt mit Feuerlöschern ausgestattet werden. Mit einem funktionstüchtigen Feuerlöscher kann ein aufflammendes Feuer bereits in der Entstehungsphase schnell und sicher gelöscht werden – oft noch bevor es sich zu einem richtigen Brand entwickelt. Nachfolgend geben die Brandschutzexperten des Bundesverbandes Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) Tipps und Informationen, damit entstehende Brände sicher gebannt werden können.

• Feuerlöscher gehören an einen festen, jederzeit zugänglichen Platz, zumindest in den Flur des Haushalts.
• Mehrere kleinere und mittlere Feuerlöscher im ganzen Haus verteilt, können im Brandfall schneller und effizienter eingesetzt werden als ein Einzelgerät.
• Tragbare Feuerlöscher gibt es mit Pulver, Wasser, Schaum oder Kohlendioxid befüllt mit vorzugsweise 2, 6, 9 oder 12 Kilogramm Löschmittelinhalt. Als Mindeststandard sollte ein 6-kg-Gerät in jedem Haushalt vorhanden sein.
• Bedingt durch die Vielzahl brennbarer Stoffe, hat jedes Feuer seine eigenen chemischen Prozesse. Daher gibt es keinen Universallöscher für jeden Brand. In einem Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb vor Ort, kann leicht ermittelt werden, welcher Feuerlöscher sich je nach individueller Wohnsituation am besten eignet und wie der Löschmittelinhalt dimensioniert werden sollte.
• Jeder Feuerlöscher kann ohne besondere Kenntnisse bedient werden – es genügt die aufgedruckte Gebrauchsanweisung zu befolgen. Zur eigenen Sicherheit sollte man sich aber unbedingt mit der Bedienung vertraut machen. Qualifizierte Brandschutz-Fachbetriebe zeigen interessierten Verbrauchern, was es beim Umgang mit Feuerlöschern zu beachten gilt und führen Löschübungen durch.
• Feuerlöscher sind technisch nach EN 3 genormt und von einer anerkannten Prüfstelle zertifiziert. Zuverlässigen Schutz bieten Feuerlöscher, wenn sie alle zwei Jahre regelmäßig einem Funktionscheck unterzogen werden. Ein kurzer Blick auf die Prüfplakette zeigt, wann das Gerät zum letzten Mal von einem fachkundigen Kundendienst untersucht wurde. Liegt die letzte Wartung mehr als zwei Jahre zurück oder ist es womöglich noch nie geprüft worden, sollte umgehend der Kundendienst eines qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebes benachrichtigt werden.

24. September 2007

Wissenstest 2007

Nachdem die Vorbereitungen für den Wissenstest 2007 mit dem Thema "Verhalten bei Notfällen" bei einigen Jugendfeuerwehren bereits in vollem Gange sind, hierzu nochmals alle erforderlichen Unterlagen, da es verschiedene Ergänzungen gegeben hat:

- Ausbildungsleitfaden

- Foliensatz

- Ergänzung zum Ausbildungsleitfaden

- Ergänzung zum Foliensatz

- Hinweisblatt

Sonderförderung für Überhosen und mehrlagige Hosen

Im Rahmen eines befristeten Sonderförderprogramms wird die Beschaffung einer zusätzlichen, über der vorhandenen Einsatzhose zu tragenden Überhose bzw. einer allein zu tragenden mehrlagigen Hose für Feuerwehrdienstleistende gefördert, die Atemschutzgeräteträger sind. Diese Hosen, die die Feuerwehrdienstleistenden beim Löschangriff innerhalb geschlossener Gebäude (Innenangriff) vor einer Gefährdung durch erhöhte thermische Belastungen schützen sollen, werden aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezuschusst. Damit sollen die mit der erstmaligen Beschaffung verbundenen besonderen finanziellen Belastungen für die Kommunen in vertretbarem Rahmen gehalten werden.

Weitere Informationen erhält man mit einem Klick auf das Bild!

23. September 2007

Fortbildung für Atemschutzgeräteträger im Abschnitt Mitte

Maßnahmen beim Atemschutznotfall/ Sicherungstrupp/ Rettungsmittel,-verfahren
Einbinden eines Hohlstrahrrohrs in eine Leine zum Hochziehen -
Neue Techniken aus den USA - England
Erstellen einer Rettungwindel zum Schleifen des Verletzten -
Modell Fw. Witten

Sicherungstrupp im Einsatz mit der Rettungsmulde - Modell BF Dortmund


Sicherungstrupp unter Null-Sicht mit Rettungsmulde im Einsatz


Gruppenfoto der Lehrgangsteilnehmer
Ausbilder KBM Anton Öder

Die diesjährige Fortbildungsveranstaltung für Atemschutzgeräteträger fand am Freitag, 21.09. und Samstag, 22.09.2007 im Feuerwehrgerätehaus Eßfeld statt.

Einsatztaktik im Innenangriff und Notfalltraining/Verhaltensregeln für Sicherungstrupps sowie allgemeine Neuerungen im Atemschutbereich standen im Vordergrund der Fortbildung. Es wurde neben den praktischen Übungen am Samstag auch Theorie am Freitag unterrichtet.

An der Fortbildung selbst haben je zwei Atemschutzgeräterträger aus sechs Feuerwehren aus dem Abschnitt Mitte teilgenommen, die allesamt wieder um ein paar Erfahrungen reicher geworden sind.

Besonderer Dank an die Kameradinnen und Kameraden der FF Eßfeld für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und die hervorragende Bewirtung.

Mit der Feuerwehr rascher zur Lehrstelle

Jugendliche, die sich bereits während ihrer Schulzeit bei der örtlichen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW), einem Rettungsdienst oder ähnlichen Organisationen engagieren, finden nachweislich rascher einen Ausbildungsplatz.

Mit der Feuerwehr rascher zur Lehrstelle

Ehrenamtliche Mitarbeit lohnt sich: Jugendliche, die sich bereits während ihrer Schulzeit bei der örtlichen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW), einem Rettungsdienst oder ähnlichen Organisationen engagieren, finden nachweislich rascher einen Ausbildungsplatz. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bei rund 2.600 Haupt- und Realschulabsolventen und -absolventinnen, die nach Ende ihrer Schulzeit auf Lehrstellensuche waren. Die BIBB-Studie ging unter anderem der Frage nach, welche Faktoren die Dauer der Ausbildungsplatzsuche bis zu einem erfolgreichen Abschluss verkürzen oder verlängern. Die Ergebnisse sind dokumentiert in der zweiten Ausgabe von BIBB REPORT.

Mit dem ehrenamtlichen Engagement der Jugendlichen verbinden sich drei Funktionen:

Die Jugendlichen lernen wichtige soziale und organisatorische Fertigkeiten und fördern damit entscheidend ihre Ausbildungsreife ("Qualifizierungsfunktion").
Sie können in ihren Bewerbungsunterlagen auf das ehrenamtliche Engagement verweisen und setzen damit positive Zeichen für Personalentscheider ("Signalfunktion").
Sie lernen wichtige Leute vor Ort kennen und verschaffen sich damit mehr Möglichkeiten für einen informellen Zugang zu möglichen Lehrstellen in der Region ("Vernetzungsfunktion").

Erfreulich ist, dass sich gerade Hauptschüler besonders oft in diesen Organisationen ehrenamtlich engagieren. Allerdings ist die Mitarbeit bei der Feuerwehr oder dem THW vor allem eine Domäne der männlichen Jugendlichen. Auch Jugendliche mit Migrationshintergrund sind dort vergleichsweise selten zu finden.


22. September 2007

Lehrgang Truppführer in Reichenberg

Am heutigen Samstag stand beim Truppführer-Lehrgang in Reichenberg "Brandbekämpfung - Praktische Übungen" auf dem Lehrplan. Zuerst fuhren die Lehrgangsteilnehmer zur Firma Busch nach Lindflur. Hier musste zuerst die 3-teilige Schiebleiter in Stellung gebracht werden, um die Brandbekämpfung mit Menschenrettung durchführen zu können.



Zurück am Feuerwehrgerätehaus wartete ein angenommener Lagerhallenbrand auf die Teilnehmer. Diese mussten nach dem Aufbau der Wasserversorgung ein Schwer- bzw. Leichtschaumrohr zur Brandbekämpfung einsetzen.



Als Abschlussübung stand eine Wasserförderung über lange Schlauchstrecken auf dem Programm. Hier erläutert KBM Dieter Schöll gerade die Funktionsweise des Druckbegrenzungsventils.

21. September 2007

Deutschland stellt erneut Vizepräsidenten des Weltfeuerwehrverbandes

Mit großer Mehrheit ist Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), erneut als Vizepräsident des Internationalen Feuerwehrverbandes CTIF gewählt worden. Bei der Delegiertenversammlung in Mondorf/Luxemburg stimmten 27 der 31 anwesenden Länder für den 49-Jährigen.

Ackermann war bereits in einer ersten Amtszeit seit 2003 als einer von sieben CTIF-Vizepräsidenten aktiv. Sein Aufgabenbereich waren hier die Beziehungen zu europäischen und internationalen Organisationen. Neben strategischer Arbeit war ein Schwerpunkt seiner Arbeit die Einrichtung des ersten permanenten Büros des CTIF. Im DFV ist der Hesse für die Bereiche Europa, Jugendfeuerwehr, Öffentlichkeitsarbeit und Wettbewerbe zuständig. Der Deutsche Feuerwehrverband plant derzeit unter der Ägide von Ackermann die Einrichtung eines Kontaktbüros in Brüssel.

Neben Ralf Ackermann wurden als Vizepräsidenten gewählt: Luther Fincher (USA), Tore Eriksson (Schweden), Anton Brandauer (Österreich), Aleksander Chuprijan (Russland) und Dennis Davis (Großbritannien). Das CTIF ist die Internationale Vereinigung des Feuerwehr- und Rettungswesens. Im Jahre 1900 gegründet, vertritt der Verband über fünf Millionen Feuerwehrangehörige aus 50 Nationen – davon 1,3 Millionen aus Deutschland. Hinzu kommen 35 angeschlossene Mitglieder.

Projekt "Feuerwehr-Tandem"

Die Deutsche Jugendfeuerwehr startet gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband e.V. das Projekt „Feuerwehr-Tandem“. Weibliche Führungskräfte in der Feuerwehr werden junge Frauen aus der Jugendfeuerwehr, die sich im aktiven Dienst ihrer Freiwilligen Feuerwehr engagieren wollen oder gerade übergetreten sind, in einer Partnerschaft auf Zeit beraten und unterstützen.

Projekt "Feuerwehr-Tandem"
Mentoring bezeichnet eine Form der Begleitung, in der die Weitergabe von Wissen oder auch von Lebenserfahrung in einem persönlichen Rahmen erfolgt.
Mentorinnen sind Beraterinnen und Wissensvermittlerinnen, Vorbilder, Unterstützerinnen, „Türöffnerinnen“ und Wegbegleiterinnen.
Geboten wird…
Zusammenarbeit mit einer erfahrenen, fachkundigen Feuerwehrfrau – der Mentorin
Netzwerk mit verschiedenen jungen, engagierten Feuerwehrfrauen, in dem Austausch und Beratung stattfinden kann
Qualifizierung in so genannten „soft skills“, also Themen wie Rhetorik, Umgang mit Ehrenamt im privaten Bereich, Zeitmanagement
Das Projekt hat eine Laufzeit von einem dreiviertel Jahr und beginnt mit der Auftaktveranstaltung im September, bei der sich die „Feuerwehr-Tandems“ kennen lernen.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig, wenn jemand eine Mentee werden will. Wichtig ist lediglich, dass sie ernsthaft am aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr interessiert ist.


Quelle: www.jugendfeuerwehr.de

Werksfeuerwehr bekommt Super-Brummi

Es heißt Bronto – und seine Ausmaße gleichen dem eines urzeitlichen Ungetüms. Die Rede ist von Deutschlands größtem Feuerwehrauto. Ab 2009 soll es im Braunkohlekraftwerk Neurath zum Einsatz kommen. Auftraggeber für den Super-Brummi ist die RWE Power.


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Erneuter Brandausbruch: Aus Fehlern lernen!

Gelöscht ist nicht immer gelöscht. Ein tragischer Schwelbrand mit Todesfolge ereignete sich in den Abendstunden des 17. August 2007. Stunden darauf kam es erneut zum Brandausbruch in diesem Gebäude. Einige Zeit darauf der Totalverlust des Wohnhauses durch Vollbrand. Drei Brände im selben Objekt innerhalb weniger Stunden machen nachdenklich.

Mit Klick auf das Bild gelangen Sie zum vollständigen Text.

20. September 2007

FF Geroldshausen legt Leistungsprüfung der Variante I + III mit Erfolg ab

Am Donnerstag 20.09.07 legten zwei Gruppen der FF Geroldshausen unter den Augen der drei Schiedsrichter KBM Anton Öder, Gustav Zirkelbach und Karsten Ott die Leistungsprüfung Löschgruppe ab. Im ersten Durchlauf wurde die Variante III mit Atemschutz durchgeführt. Die zweite Gruppe legte nach Variante I ohne Atemschutz ab.

In beiden Durchgängen wurde sauber und fast Fehlerfrei gearbeitet, so war es auch nicht weiter tragisch dass man in der Atemschutzgruppe deutlich unter der Sollzeit geblieben ist.






Die drei Prüfer, sowie der Kommandant Heiko Drexel bescheinigte der Mannschaft einen guten Ausbildungsstand und dementsprechend eine gute Leistung.

Unter den 13 geprüften Feuerwehrleuten waren passend zum Motto der Brandschutzwoche 7 Feuerwehr Frauen.




Beteiligt waren:

Johannes Meder (Stufe 1), Vanessa Beck, Barbara Wachter, Anne Engels und Steffan Schnupp (Stufe 2), Barbara Schnupp (Stufe3), Nina Götzelmann (Stufe 4), Holger Emele, Stefan Schmitt, Katja Zinke und Bettina Gomille (Stufe 5) sowie Oliver Gehr und Michael Brand (Stufe 6)




Endstufe: Oliver Gehr (l) und Michael Brand (r)

19. September 2007

Feuerwehr-Aktionswoche 2007 - Frauen am Zug

Anlässlich der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche 2007, die unter dem Motto "Frauen am Zug - Willkommen in der Freiwilligen Feuerwehr" steht, berichtet die Mainpost täglich von einer anderen Feuerwehr, bei der sich Frauen besonders engagieren.




Am Montag berichtete die Zeitung über die 1. Kommandantin der FF Tückelhausen, Birgit Kühne. Hier gehts zum
Artikel!






Am Dienstag wurde dann über die 1. Kommandantin der FF Kleinochsenfurt, Erika Kleindienst, geschrieben. Hier gehts zum
Artikel!

Gesetz zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements

Voraussichtlich am 21.09.2007 wird das Gesetz zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements endgültig beschlossen. Die Kernpunkte dieses Gesetzes, das rückwirkend zum 01.01.2007 in Kraft treten soll, sind:


Abzug von Spenden wird verbessert
Der steuerliche Abzug von Spenden wird deutlich erleichtert. Das Gesetz sieht folgende Änderungen vor. Der Höchstbetrag für den Spendenabzug wird auf einheitlich 20 % des Gesamtbetrags der Einkünfte angehoben. Bisher waren - je nach Zweck der Spende - nur 5 % oder 10 % des Gesamtbetrags der Einkünfte absetzbar. Alle Spenden zur Förderung steuerbegünstigter Zwecke sind im Mnatelbogen einheitlich einzutragen, die frühere Unterscheidung entfällt. Daneben können Spenden an Parteien und Wählervereinigungen weiter geltend gemacht werden. Neu ist auch die folgende Regelung, die insbesondere denjenigen zugute kommt, die über dem Höchstbetrag gespendet haben. Spenden, die steuerlich wirkungslos geblieben sind, können in die Folgejahre übertragen werden, ohne zeitliches Limit.
Der vereinfachte Spendennachweis gilt künftig für Spenden bis 200 € (bisher: 100 €): Als Nachweis für das Finanzamt reicht der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbetätigung der Bank.

Spenden für Stiftungen
Spenden in den Vermögensstock einer Stiftung sind ab 2007 bis zu 1 Mio. € steuerlich absetzbar, als Sonderausgaben verteilt auf das Jahr der Zuwendung und neun Folgejahre. Derr Abzug gilt jetzt nicht nur für die Neuerrichtung einer Stiftung, sondern auch für so genannten Zustiftungen. Der bisher zusätzliche Abzugsbetrag von bis zu 20.450 € für Spenden an Stiftungen fällt weg.

Gesetzlicher Unfallschutz für ehrenamtliche Helfer

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, ehrenamtliche Sanitäter, Schülerlotsen oder ehrenamtliche, vom Gericht bestellter Betreuer - sie und viele andere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer übernehmen wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Deutschlandweit sind es über 20 Millionen Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für andere engagieren. Gut, dass sie bei einem Unfall unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen. In Bayern sind beim Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband und der Bayerischen Landesunfallkasse (Bayer. GUVV / Bayer. LUK) rund 740.000 Ehrenamtliche unfallversichert.

Der Schutz umfasst sowohl Unfälle, die bei Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit selbst passieren, als auch Verkehrsunfälle auf den mit dem Ehrenamt verbundenen Wegen. Ausgenommen sind private Umwege. Auch Ausbildungsveranstaltungen stehen unter Versicherungsschutz. Außerdem werden Sachschäden bei ehrenamtlichen Helfern in Rettungsorganisationen (z. B. Freiwillige Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz) ersetzt, wenn ein im Eigentum oder Besitz des Helfers befindlicher Gegenstand im dienstlichen Interesse eingebracht und dabei zerstört wurde. Für die "Ehrenamtler" selbst ist die Versicherung kostenlos, die Beiträge zahlt die öffentliche Hand.


Die Unfallmeldung erfolgt durch die Einrichtung, für die der freiwillige Helfer tätig geworden ist. Außerdem sollte dem behandelnden Arzt mitgeteilt werden, dass sich der Unfall bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit ereignet hat. Dann übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung alle Aufwendungen für die medizinisch notwendige Heilbehandlung und für die soziale und berufliche Wiedereingliederung. Die Praxisgebühr entfällt.

17. September 2007

Probealarm - Pressemitteilung Nr. 318/07 - München, 17. September 2007

Hinweis an die Bevölkerung - Probealarm der Sirenenanlagen in weiten Teilen Bayerns am 19. September 2007 um 11.00 Uhr

Mit einem Heulton von einer Minute Dauer wird zum zweiten Mal in diesem Jahr am Mittwoch, den 19. September 2007, um 11.00 Uhr in weiten Teilen Bayerns die Auslösung des Sirenenwarnsystems geprobt.

Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen. Weitere Informationen zum Probealarm erhält man auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums des Innern.

Eine Übersicht über die voraussichtlich teilnehmenden Landkreise, Städte und Gemeinden erhält man mit einem Klick auf das Bild.