20. Juli 2009

THW: Zu 99 Prozent ehrenamtlich tätig

Seinen 40. Geburtstag feierte das Ochsenfurter THW am Samstag auf seinem Gelände am Goßmannsdorfer Wiesenweg. Zahlreich geladene Ehrengäste aus der Politik, von der Feuerwehr, der Polizei und dem BRK verdeutlichten die Verknüpfungen des THW mit den anderen Hilfseinrichtungen und dem Staat.

Ortsbeauftragter Heinrich Mündlein begrüßte 140 Gäste in der Fahrzeughalle. Hier war auch eine kleine Ausstellung von Gerätschaften und Uniformen zu sehen, die den technischen Fortschritt bei der Hilfseinrichtung verdeutlichte.

Der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder ging in seiner Festrede auf die früheren und heutigen Aufgaben des THW ein. War es zu Zeiten des kalten Krieges noch ein sichtbarer Feind, von dem die Bedrohung ausging, so sind es heute zwei unsichtbare: Der internationale Terror und durch den Klimawandel hervorgerufene Naturkatastrophen.

Volker Halbleib, Mitglied des bayrischen Landtages, wies auf die weitgehend unbekannte Tatsache hin, dass das THW eigentlich eine staatliche Behörde ist. Allerdings sind die Mitarbeitern zu 99 Prozent ehrenamtlich tätig.

Auf das Ehrenamt ging auch der Ochsenfurter Bürgermeister Rainer Friedrich in seinen Grußworten ein. Anderen zu helfen bedeute oft Verzicht auf Freizeit, Familie und Vergnügen. Neben vielen anderen Vereinen und der Feuerwehr leistet das THW auch einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit. 17 Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren sind derzeit bei der Truppe.

Die gute Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen hob Kreisbrandrat Heinz Geißler hervor. Nicht überall sei das Miteinander von Feuerwehr und THW so selbstverständlich und fruchtbar wie im Landkreis Würzburg.

Einen Einblick in die 40 jährige Geschichte des Technischen Hilfswerks gab anschließend der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Florian Sommer. Anhand vieler Bilder, von der ursprünglichen Unterkunft im alten Ochsenfurter E-Werk bis zum Bau der neuen Unterkunft in Goßmannsdorf und von Übungen und Einsätzen, gab er einen Einblick in die in 40 Jahren geleistete Arbeit.

Quelle: mainpost.de

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