Winterhausen: Nach Leichenfund in ausgebranntem Haus – Gasexplosion wahrscheinlich
Nach dem Großbrand in der Nacht zum Montag und dem Auffinden zweier verkohlter Leichen in den Vormittagsstunden laufen die gemeinsamen Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg und der Staatsanwaltschaft Würzburg weiter auf Hochtouren. Nachdem die ausgebrannten Gebäude unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen wieder betreten werden konnten, fanden Feuerwehrleute im Laufe des Nachmittags weitere drei Gasflaschen im Keller. Mittlerweile spricht vieles dafür, dass eine Gasexplosion stattgefunden hat.
Nachdem noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden kann, ob es sich bei den beiden Toten um das Ehepaar handelt, das in dem Haus wohnte, wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch eine Obduktion durchgeführt. Dabei geht es auch um die Klärung der Frage, ob Hintergrund der offensichtlich vorsätzlich herbeigeführten Explosion ein gemeinsamer Suizid des 61-jährigen Mannes und seiner 44-jährigen Ehefrau ist oder ob der Fall anders gelagert ist.
Die Spurensuche durch Beamte der Kriminalpolizei Würzburg, mit der erst nach Freigabe der ausgebrannten Objekte im Laufe des Vormittags begonnen werden konnte, hat den ganzen Tag über angedauert. Neben Kripobeamten waren auch Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes im Einsatz. Auch der ermittelnde Staatsanwalt und ein Gerichtsmediziner waren vor Ort. Wie bereits berichtet, sind die beiden Reihenhäuser bei dem Feuer total zerstört worden. Die Bewohner des zweiten betroffenen Anwesens, die sich in der Nacht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, sind inzwischen bei Verwandten untergekommen. Hinsichtlich der Schadenshöhe gibt es noch keine genauen Angaben. Allerdings dürfte der entstandene Sachschaden mehrere hunderttausend Euro betragen.
Nachdem während des ganzen Tages immer wieder von einer Zwangsräumung die Rede war, legt das Polizeipräsidium Unterfranken Wert auf die Feststellung, dass hiervon nicht die Rede sein kann. Vielmehr hat das Ehepaar die Wohnung verkauft. Der erste August war der geplante Tag des Auszugs. Allerdings haben sich vor Ort keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass das Ehepaar irgendwelche Vorkehrungen getroffen hatte, diesen Termin auch fristgerecht wahrzunehmen.
Nachdem während des ganzen Tages immer wieder von einer Zwangsräumung die Rede war, legt das Polizeipräsidium Unterfranken Wert auf die Feststellung, dass hiervon nicht die Rede sein kann. Vielmehr hat das Ehepaar die Wohnung verkauft. Der erste August war der geplante Tag des Auszugs. Allerdings haben sich vor Ort keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass das Ehepaar irgendwelche Vorkehrungen getroffen hatte, diesen Termin auch fristgerecht wahrzunehmen.
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Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken
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