Die Osterferien waren für einige junge Leute aus Ochsenfurt nicht nur zum Ausruhen da. Elf junge Feuerwehrler ab zwölf Jahren lernten und übten in dieser Zeit für die Abnahme der Jugendflamme, die den Einstieg in das Feuerwehrgeschäft bedeutet.
Sie mussten auf Fahrzeugen die Geräte finden und ihre Funktion erläutern. Das „täglich Brot“ der Ausbildung sind Knoten und Stiche, deren Beherrschung ebenfalls unter Beweis zu stellen war. Nicht nur im Dienst, sondern im Alltag besonders wichtig ist das richtige Absetzen eines Notrufs – ebenfalls ein fester Bestandteil des Prüfungskatalogs. Etwas höher angesetzt waren die Anforderungen bei der Stufe 2 der Jugendflamme. Hier war noch eine Wasserversorgung von einem Hydranten her sicherzustellen.
Bei der Gerätekunde mussten bestimmte Fahrzeuge und ihre Ausrüstung noch eingehender erklärt werden. Nicht nur um reines Feuerwehrwissen und Können geht es bei der Jugendflamme. Der sportliche Teil wurde von der Gruppe mit Volleyball und Fußball erfüllt. Als spielerisches Element hatten sie sich einen Hindernisparcours ausgedacht, wo ein als „Verletzter“ dienender Dummy von den jungen Wehrleuten mit verbundenen Augen sicher transportiert werden musste. Alle elf Prüflinge haben bestanden. Die erste Jugendflamme erhielten Kim Gazelka, Nick Hennerman, Nico Krauß, Paul Rogge und Udo Zehnder. Die Stufe 2 erreichten Edward Daoud, Arthur Fehlauer, Kevin Gazelka, Timo Himmel, Johannes Resch und Artem Zepkov.
Gelohnt hatte sich somit die Arbeit der Ausbilder Christian Bauer, Matthias Endres, Marco Hamm, Sebastian Karl und Florian Schmidtchen. Abgenommen wurden die Prüfungen von Kommandant Volker Heidenblut, Zugführer Wolfgang Raps, Kreisjugendwart Andreas Weidner und Abschnittsjugendwart Jürgen Deppisch. Kreisbrandinspektor Alois Schimmer ermunterte die erfolgreichen Nachwuchsfeuerwehrleute, "dranzubleiben". Nach erfolgreicher Prüfung stärkten sich die Teilnehmer mit Spaghetti Bolognese aus der Feuerwehrküche.
Quelle: mainpost.de
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