3. September 2010

Spitzengespräch zum Katastrophenschutz

Innenminister Joachim Herrmann hat die Vorsitzenden der katastrophenhilfspflichtigen Organisationen und Verbände zu einem Spitzengespräch in das Innenministerium eingeladen. "Das Bayerische Gefahrenabwehrsystem wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten massiv gefordert sein. Die Zahl der Naturkatastrophen wird infolge des Klimawandels weiter steigen. Hinzu kommt die ständige Bedrohung durch den Terrorismus." Der Erhalt und weitere Ausbau der hohen bayerischen Sicherheitsstandards sei deshalb unabdingbar. Zur Vorbereitung der strategischen Entscheidungen sei es wichtig, dass alle in der Katastrophenhilfe tätigen Organisationen und Verbände regelmäßig zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch zusammenkommen und organisationsübergreifend Themen des Katastrophenschutzes beraten. "Wir werden dieses Spitzentreffen daher in regelmäßigen Abständen wiederholen", so Herrmann.

Die Organisationen dankten Herrmann für die erheblichen Investitionen des Freistaates in Fahrzeuge und Ausstattung für den Katastrophenschutz. Zugleich äußerten sie sich besorgt über das Wehrrechtsänderungsgesetz und die Folgen der beabsichtigten Änderungen bei Zivildienstleistenden und von der Wehrpflicht freigestellten Helfern im Katastrophenschutz. Schon die Änderung des Wehrrechtsänderungsgesetzes führe zum Verlust von unentbehrlichen Helfern im Katastrophenschutz; bei einer Aussetzung der Wehrpflicht würde sich dies noch verschärfen ...

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Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern

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