22. September 2010

Berliner Feuerwehr plagen deutlich mehr Fehlalarme

Mehr 50.000 Mal rückten die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr im vergangenen Jahr umsonst aus. Die Zahl der Brandtoten ist gesunken. Dagegen muss die Feuerwehr immer mehr Tiere retten.
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Die Berliner Feuerwehr hat im vergangenen Jahr 327.000 Einsätze verzeichnet und muss immer öfter zu Fehlalarmen ausrücken. Das geht aus dem Berliner Feuerwehrbericht 2009 hervor, den Landesbranddirektor Wilfried Gräfling gestern dem Berliner Abgeordnetenhaus vorstellte. Dabei konnte die Feuerwehr die Einsatzzeiten im Vergleich zum Vorjahr verbessern, bei der Notfallrettung verpasste sie jedoch die Schutzvorgaben knapp. So dauerte es in drei von vier Fällen 8,7 Minuten, bis die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, die Zielvorgabe des Landes fordert ein Eintreffen bereits nach durchschnittlich acht Minuten. Allerdings verbesserte sich die Feuerwehr im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich eine halbe Minute. In der Schutzklasse B (Gebiete, die am Stadtrand liegen) dauerte das Eintreffen in 50 Prozent der Fälle durchschnittlich 8,2 Minuten. Auch hier lautet die Vorgabe acht Minuten.
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Quelle: Berliner Morgenpost

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