Herbstübung in Eßfeld
Am Mittwoch, den 24. Oktober 2007, wurde die FF Eßfeld sowie der HVO Eßfeld um 19.15 Uhr zu einer nicht angekündigten Übung mit dem Einsatzstichwort: „VU - mehrere Personen eingeklemmt“ alarmiert.
Nach Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges an der E-Stelle bot sich dem Gruppenführer folgendes Übungsszenario: Ein PKW wurde in einen Unfall mit einem Anhänger verwickelt (Unterfahrunfall); bei dem Unfallgeschehen löste sich ein Teil der Ladung (Betonfertigteil) und stürzte auf den PKW. Ein zweiter PKW geriet durch ein Bremsmanöver ins Schleudern und fuhr ebenfalls in die Unfallstelle. Insgesamt waren 3 Personen eingeklemmt. Ebenfalls erschwerten die früh einsetzende Dunkelheit und der angenommene Austritt einer größeren Menge an Kraftstoff die technische Rettung.
Nach diversen Sicherungsmaßnahmen (Verkehr, Brandschutz, Glasmanagement, Stabilität, etc.) begann die Rettung der Patienten, die bereits vom HVO erstversorgt wurden. Eine vom Übungsleiter vorgegebene Behandlungspriorität der Patienten (Im Realfall vom RD/NA angegeben) wurde vom Gruppenführer rasch in ein Einsatzkonzept umgesetzt. Um die technische Rettung zu erschweren, wurde der Kofferraumzugang und das Abtrennen des Fahrzeugdaches als Erst- und Versorgungsöffnung bewusst vom Übungsleiter untersagt. Um an den auf der Rücksitzbank eingeklemmten Patienten heranzukommen, musste eine sogenannte 3-Türöffnung geschaffen werden. Eine plötzliche Lageänderung (Herz- Kreislaufsillstand des Beifahrers) zwang den Gruppenführer dazu, die Einsatztaktik kurzfristig zu ändern und eine Crashrettung durchzuführen. Genau 45 Minuten nach der Alarmierung war die letzte Person schonend gerettet und die Übung konnte erfolgreich beendet werden.
Das für eine einzige Feuerwehr fast überdimensionierte und durchaus fordernde Szenario stellte die Einsatzkräfte und das mitgeführte Gerät an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Jedoch können bei solchen Übungen in Stresssituationen wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt werden, welche im realen Einsatz zu einer schnellen Entscheidungsfindung führen und wertvolle Zeit einsparen.
Nach Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges an der E-Stelle bot sich dem Gruppenführer folgendes Übungsszenario: Ein PKW wurde in einen Unfall mit einem Anhänger verwickelt (Unterfahrunfall); bei dem Unfallgeschehen löste sich ein Teil der Ladung (Betonfertigteil) und stürzte auf den PKW. Ein zweiter PKW geriet durch ein Bremsmanöver ins Schleudern und fuhr ebenfalls in die Unfallstelle. Insgesamt waren 3 Personen eingeklemmt. Ebenfalls erschwerten die früh einsetzende Dunkelheit und der angenommene Austritt einer größeren Menge an Kraftstoff die technische Rettung.
Nach diversen Sicherungsmaßnahmen (Verkehr, Brandschutz, Glasmanagement, Stabilität, etc.) begann die Rettung der Patienten, die bereits vom HVO erstversorgt wurden. Eine vom Übungsleiter vorgegebene Behandlungspriorität der Patienten (Im Realfall vom RD/NA angegeben) wurde vom Gruppenführer rasch in ein Einsatzkonzept umgesetzt. Um die technische Rettung zu erschweren, wurde der Kofferraumzugang und das Abtrennen des Fahrzeugdaches als Erst- und Versorgungsöffnung bewusst vom Übungsleiter untersagt. Um an den auf der Rücksitzbank eingeklemmten Patienten heranzukommen, musste eine sogenannte 3-Türöffnung geschaffen werden. Eine plötzliche Lageänderung (Herz- Kreislaufsillstand des Beifahrers) zwang den Gruppenführer dazu, die Einsatztaktik kurzfristig zu ändern und eine Crashrettung durchzuführen. Genau 45 Minuten nach der Alarmierung war die letzte Person schonend gerettet und die Übung konnte erfolgreich beendet werden.
Das für eine einzige Feuerwehr fast überdimensionierte und durchaus fordernde Szenario stellte die Einsatzkräfte und das mitgeführte Gerät an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Jedoch können bei solchen Übungen in Stresssituationen wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt werden, welche im realen Einsatz zu einer schnellen Entscheidungsfindung führen und wertvolle Zeit einsparen.
(Bericht und Bilder von P. Renninger)
Weitere Informationen siehe FF Essfeld
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