Schnell wie die Feuerwehr
Wo sonst der FCO auf der Maininsel kickt standen am Samstag jede Menge Feuerwehrfahrzeuge. Grund war der Bezirksentscheid der unterfränkischen Jugendfeuerwehren, der auf dem Sportgelände stattfand und heuer von der Ochsenfurter Feuerwehr ausgerichtet wurde.
Von den 640 Jugendgruppen, die es in Unterfranken gibt waren gerade Mal sechs Mannschaften zu dem Wettbewerb gemeldet, bedauerte der Organisator Kreisbrandinspektor Winfried Weidner. Vier Gruppen kamen aus dem Landkreis Schweinfurt, Hesselbach, Sennfeld, Ebertshausen und Gerolzhofen. Der Landkreis Kitzingen schickte eine gemischte Mannschaft aus Bimbach, Neudorf und Järkendorf. Die einzige Gruppe die aus dem Landkreis Würzburg teilnahm waren die Ochsenfurter.
Für die Teams aus neun Mädels und Jungs im Alter zwischen 12 und 18 Jahren gab es zwei verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Zuerst stand ein Staffellauf auf dem Programm. Einmal um den Platz führte die Strecke, unterwegs mussten die Teilnehmer verschiedene feuerwehrspezifische Tätigkeiten ausführen, wie zum Beispiel Schläuche aufrollen. Damit die Jüngeren dabei keinen Nachteil haben, wird das Alter der Gruppenmitglieder bei der Punkteberechnung mit einbezogen. An der zweiten Station hatte die Gruppe die Aufgabe einen Löschangriff über und durch Hindernisse aufzubauen. Doch nicht nur Fehlerlosigkeit und Schnelligkeit brachten die ersehnten Punkte. Gute Noten gab es nämlich auch auf das gesamte Auftreten der Teilnehmer. Ordnung und Disziplin waren wichtige Faktoren für die Schiedsrichter aus ganz Unterfranken.
Am Ende schieden die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Kitzingen und der Stadt Sennfeld aus. Die anderen vier dürfen sich auf die Teilnahme am Landesentscheid in Neumarkt in der Oberpfalz freuen. Die Ochsenfurter haben es mit dem vierten Platz knapp geschafft. Zum ersten Mal ist damit eine Feuerwehr aus dem Landkreis weitergekommen. Dritte wurden die Ebertshäuser, zweite die Mannschaft aus Gerolzhofen. Die höchste Punktezahl erreichten die Hesselbacher, dafür durften sie den Wanderpokal der unterfränkischen Jugendfeuerwehren für die nächsten zwei Jahre mit nach Hause nehmen.



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