26. Juli 2012

Kapitulation einer Feuerwehr

Die Vorstellung ist beängstigend: Ein Blitz schlägt ein, das Haus brennt – und die Feuerwehr kommt nicht. In der zweiten Unwetternacht in Folge waren Berlins Rettungskräfte überlastet. Weil Personal und Fahrzeuge überall im Einsatz waren, musste eine Familie in Tempelhof eine halbe Stunde auf ein Löschfahrzeug warten. In dieser Zeit brannte die Doppelhaushälfte eines Ehepaars im Marienhöher Weg weitgehend ab, die Flammen konnten sogar auf die andere Haushälfte übergreifen. Verbittert sagt Christina Dörger: „Da ist viel schiefgegangen. Erst kommt ein Rettungswagen und dann ein Auto ohne Schlauch.“ Ihr Mann macht den Helfern keine Vorwürfe, er sagt nur: Zum Glück sei das Haus versichert.


Quelle: www.pnn.de

Keine Kommentare: