10. Januar 2012

„Alles schläft, einer wacht“ – Rauchwarnmelder retten Leben: Freitag, der 13. Januar 2012, könnte ihr Glückstag sein

In Deutschland verunglücken rund 600 Menschen pro Jahr tödlich durch Brände, die überwiegende Zahl in ihren Wohnungen. 90% der Todesopfer sterben an einer Rauchvergiftung, denn Rauch ist schneller und lautloser als Feuer. Er überrascht Sie im Schlaf. Die hochgiftigen Rauchgase versperren innerhalb kürzester Zeit die Sicht und nehmen jegliche Orientierung.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Regierung von Unterfranken (wiederholt) die Anbringung von Rauchwarnmeldern. In Deutschland sind bislang erst durchschnittlich ein Drittel der Haushalte mit Rauchwarnmeldern ausgestattet. Der kommende Freitag, der 13. Januar, bietet also einen guten Anlass, in der eigenen Wohnung ausreichend Rauchwarnmelder anzubringen. Dieser Tag könnte sich damit einmal als ihr Glückstag erweisen!

Zur Mindestausstattung einer Wohnung gehören je ein Rauchwarnmelder in Schlafzimmer, Kinderzimmer, Küche und Flur. Bei offener Verbindung mehrerer Geschosse dazu mindestens je ein Rauchwarnmelder pro Etage.

Im Brandfall verbleiben nur wenige Minuten, um die Wohnung zu verlassen, in der ein Brand entstanden ist. Bereits das Einatmen eines einzigen Atemzugs mit Brandrauch kann, je nach Art der verbrannten Gegenstände, tödlich sein. Rauchwarnmelder können daher bei einem geringen Kostenaufwand Leben retten, und dies auch nachts über entsprechenden Alarmton nach dem Motto: „Alles schläft, einer wacht“.

Weitere Informationen zu Rauchwarnmeldern (Aktueller Flyer und Hinweise zur Ausstattung von Wohnungen mit Rauchwarnmeldern) und allgemeine Informa­tionen zum Brandschutz erhalten Sie im Internetangebot des Bayerischen Staatsministeriums des Innern unter: www.innenministerium.bayern.de im Bereich „Feuerwehr“ > „Vorsichtsmaßnahmen“. 

Quelle: Regierung von Unterfranken

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