7. Dezember 2011

Landesregierung stärkt Ziegler den Rücken

Besuch des stellvertretenden Ministerpräsidenten Nils Schmid in Giengen: „Das neue Unternehmen Ziegler hat eine Chance verdient." / Insolvenzverwalter Kübler fordert Kommunen zum Einlenken auf Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, hat bei seinem Besuch beim Feuerwehrautohersteller Ziegler dem insolventen Unternehmen seine Unterstützung zugesagt. Schmid, der auch Finanz- und Wirtschaftsminister des Landes ist, äußerte sich in einer Rede vor der Belegschaft im schwäbischen Giengen. Minister Schmid war einer Einladung von Insolvenzverwalter Bruno M. Kübler gefolgt.

In seiner Begrüßung ging Kübler auf die Weigerung einer Reihe von Kommunen ein, Ziegler aufgrund des Insolvenzverfahrens oder der zurückliegenden Kartellbuße als Lieferant zuzulassen. Insolvente Firmen könnten aber sehr wohl zu Ausschreibungen zugelassen werden. Auch das Kartellverfahren sei kein Hindernis mehr. „Ziegler hat bereits alles getan, was von Kartellsündern gefordert ist, um sich zu rehabilitieren“, betonte er in seiner kurzen Rede. An den Minister gewandt, fügte Kübler hinzu: „Wir bitten Sie, Ihren ganzen Einfluss geltend zu machen, dass die Städte und Gemeinden hier in Baden-Württemberg Ziegler wieder als Lieferanten berücksichtigen.“ Weiter sagte er: „Wir verlangen ja nichts Unmögliches. Wir wollen nur wieder im Wettbewerb mit den anderen Anbietern zeigen können, was wir können.“.


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