14. Oktober 2011

Lastwagenunfälle auf A3 häufen sich

München/Würzburg/Deggendorf - Die Serie der Lastwagenunfälle vor allem auf der Autobahn 3 reißt nicht ab. Ein erneuter Zusammenstoß bei Hengersberg (Landkreis Deggendorf) forderte nach Polizeiangaben vom Mittwoch einen Schwerverletzten. Mehrere andere Auffahrunfälle mit Lastwagen verursachten teils erhebliche Sachschäden und Stauungen.
Ein 49 Jahre alter Mann war in Höhe der Abfahrt Hengersberg in Richtung Passau mit seinem Kleinlaster auf einen Lkw aufgefahren, der am Dienstagabend verkehrsbedingt auf der rechten Spur gestoppt hatte. Der 49-Jährige Mann wurde schwer verletzt in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Zu einem ähnlichen Unfall war es zuvor auch in der Gegenrichtung gekommen. Dabei wurden ein Mann leicht und einer schwer verletzt. An einer Baustelle bei Iggensbach (Landkreis Deggendorf) hatten Lkw-Fahrer abgebremst, ein 37 Jahre alter Fahrer eines weiteren Lasters übersah dies und fuhr auf. Der Sachschaden dabei wurde mit rund 1,25 Millionen beziffert.
Ein weiterer Auffahrunfall mit fünf Lastwagen am Mittwochmorgen hat bei Helmstadt in Richtung Nürnberg zu einer vierstündigen Vollsperrung der A3 geführt. Bei dem Unfall habe sich niemand verletzt, es sei jedoch ein Sachschaden von 200.000 Euro entstanden, teilte die Polizei in Würzburg mit. In einer Baustelle musste den Angaben zufolge ein Lastwagenfahrer verkehrsbedingt bremsen. Die Fahrer der vier nachfolgenden Fahrzeuge erkannten das zu spät und fuhren jeweils auf ihren Vordermann auf. Sie blockierten beide Fahrbahnen, die Autobahn wurde dort fünf Stunden lang gesperrt. Der Verkehr habe sich teilweise auf mehr als zehn Kilometern gestaut.
Ebenfalls zu einer Sperrung eines Fahrbahnstreifens hat am Mittwochmorgen ein Lkw-Brand auf der A3 bei Kleinostheim (Landkreis Aschaffenburg) in Richtung Würzburg geführt. Der Anhänger des Lastwagens war durch einen geplatzten Reifen in Brand geraten, wie die Polizei in Würzburg mitteilte. Der Brand verursachte einen Schaden in Höhe von rund 30 000 Euro und Brandschäden in unbekannter Höhe an der Fahrbahndecke. Verletzt wurde niemand.

Quelle: www.idowa.de

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