Hohestadt: Großübung bei der Firma Herrhammer
Am Freitag kurz vor 18 Uhr steigt im Gewerbegebiet eine weithin sichtbare schwarze Rauchwolke auf. Wenn man näher kommt wird klar, dass die Rauchsäule aus dem Gelände der Firma Herrhammer emporkommt.
Punkt 18 Uhr erfolgt die Alarmierung der Feuerwehren des Abschnittes Mitte zu einer gemeinsamen Großübung. Die Lage: Beim Probelauf einer Kerzenmaschine gab es einen technischen Defekt – es entstand ein Brand.
Durch diesen ist die gesamte Montagehalle und das Bürogebäude wegen des Rauchs nicht mehr zu betreten. Des weiteren hat sich eine im Freien befindliche Wanne mit Paraffin entzündet. Um 18.05 Uhr treffen die ersten Feuerwehrfahrzeuge mit Sirene und Blaulicht am „Brandort“ ein. Das Szenario ist komplett als gleichzeitig noch der Rettungshubschrauber, zufälligerweise, über die „Brandstelle“ fliegt.
Durch diesen ist die gesamte Montagehalle und das Bürogebäude wegen des Rauchs nicht mehr zu betreten. Des weiteren hat sich eine im Freien befindliche Wanne mit Paraffin entzündet. Um 18.05 Uhr treffen die ersten Feuerwehrfahrzeuge mit Sirene und Blaulicht am „Brandort“ ein. Das Szenario ist komplett als gleichzeitig noch der Rettungshubschrauber, zufälligerweise, über die „Brandstelle“ fliegt.
Kreisbrandmeister Dieter Schöll aus Reichenberg hat die Einsatzleitung. Gemeinsam mit Abschnittsleiter Stefan Heitzenröther weist er die eintreffenden Wehren aus Hohestadt, Goßmannsdorf, Tückelhausen und Ochsenfurt in ihre Einsatzabschnitte ein und teilt ihnen ihre Aufträge zu.
Es gilt, insgesamt zehn Verletzte aus der Montagehalle und dem Bürogebäude zu retten und das in Brand geratene Paraffin zu löschen.
Drei Atemschutztrupps sind im Einsatz. Insgesamt 65 Feuerwehrleute plus Einsatzleitung und ein Rettungswagen mit zwei Sanitätern sind an der Brandstelle. Natürlich ist auch die Firmenleitung Herrhammer vor Ort. Die Feuerwehrmänner und -frauen arbeiten professionell, schnell und engagiert. Bei der Übung im Gewerbegebiet sollte auch getestet werden, ob der dort vorhandene Wasserdruck für Löscheinsätze ausreichend ist. Bei Herrhammer befindet sich seit einiger Zeit auf dem Firmengelände eine Zisterne, aus der Löschwasser entnommen werden kann. Insgesamt stehen 3500 Liter Löschwasser pro Minute zur Verfügung wenn alle „volles Rohr“ löschen.
Abschnittsleiter Heitzenröther berichtete nicht ohne Stolz: Alle zehn Verletzten konnten innerhalb von 30 Minuten geborgen werden. Das brennende Paraffin wurde schnell mit Schaum erstickt. Der vorhandene Wasserdruck ist ausreichend. Und um 18.49 Uhr kommt von der Einsatzleitung über Funk das Kommando: Wasser halt – Übungsende. Einsatzleiter Schöll bedankte sich bei der Abschlussbesprechung bei den Einsatzkräften aber vor allem auch bei der Firma Herrhammer, die den Feuerwehren gestattete, auf dem Firmengelände eine Großübung abzuhalten.
Quelle: mainpost.de
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