Goßmannsdorf: Wehr durch Blitzschlag aufgegangen
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz rückten die Feuerwehren aus Goßmannsdorf und Ochsenfurt am Sonntagnachmittag aus. Sie mussten mit aller Kraft verhindern, dass der Main leerläuft.
Denn während des schweren Gewitters am Sonntag hat ein Blitzschlag die Elektrik der Staustufe Goßmannsdorf gestört. Ein Wehr öffnete sich unkontrolliert. Der Wasserstand sank einen Meter unter das Limit. Außerdem fiel in Goßmannsdorf für mehrere Stunden der Strom aus. „Zuhause legt man den Schalter wieder um und alles läuft wieder. so einfach funktioniert die Elektrik an der Staustufe Goßmannsdorf allerdings nicht“, bedauert Martina Michel, zuständige Außenbezirksleiterin des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt.
Was war passiert? Nach einem Blitzeinschlag in das Kraftwerk ging ein Wehrfeld automatisch hoch und ließ nicht mehr schließen. Zumindest nicht elektronisch. „Ein dramatischer Fehler“, so Michel. Ein Zustand, der nicht lange anhalten durfte. Denn der Main, der aufgrund der wochenlangen Trockenheit ohnehin schon rund einen Meter Wasserstand zu wenig hatte, verlor durch das offene Wehr noch mehr an Substanz. Eine längere Schifffahrtssperre war zu befürchten.
Ein Schlauchboot in Ufernähe saß bereits auf dem Trockenen. Ein Lastkahn des Wasserwirtschaftsamts kam in bedenkliche Schlagseite. Der Schiffsverkehr wurde sofort eingestellt. Was also tun? Das Wehr musste per Handkurbel mit Muskelkraft wieder gesenkt werden. Starke Männer mussten ran – Feuerwehrler aus Goßmannsdorf und Ochsenfurt. Die Goßmannsdorfer erwischte es mitten im „Tag der offenen Tür“, den sie anlässlich der Indienststellung ihrer beiden neuen Fahrzeuge veranstalteten. Rund eineinhalb Stunden nach einer Schauübung mit den neuen Geräten folgte der Ernstfall in der Staustufe. Auch die Stützpunktwehr Ochsenfurt rückte aus. Die Wehrmänner legten sich abwechselnd ins Zeug. Keine leichte Aufgabe.
Bei dem schwül-heißen Wetter war das Kurbeln besonders Schweiß treibend. „Nach etwa zwei Stunden war es geschafft“, so Martina Michel. Das Wehr war wieder unten. Für die Schifffahrt war der Main zwischen 16 und 20 Uhr gesperrt, so Michel weiter. Denn nicht nur am Goßmannsdorfer Wehr, auch an den Schleusen Marktbreit und Goßmannsdorf kam es zu Störungen in der Betriebselektrik. Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes und Experten des Stromversorgers Eon haben am Montag nach einer Erklärung für den Fehler in der Staustufenelektrik gesucht.
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Was war passiert? Nach einem Blitzeinschlag in das Kraftwerk ging ein Wehrfeld automatisch hoch und ließ nicht mehr schließen. Zumindest nicht elektronisch. „Ein dramatischer Fehler“, so Michel. Ein Zustand, der nicht lange anhalten durfte. Denn der Main, der aufgrund der wochenlangen Trockenheit ohnehin schon rund einen Meter Wasserstand zu wenig hatte, verlor durch das offene Wehr noch mehr an Substanz. Eine längere Schifffahrtssperre war zu befürchten.
Ein Schlauchboot in Ufernähe saß bereits auf dem Trockenen. Ein Lastkahn des Wasserwirtschaftsamts kam in bedenkliche Schlagseite. Der Schiffsverkehr wurde sofort eingestellt. Was also tun? Das Wehr musste per Handkurbel mit Muskelkraft wieder gesenkt werden. Starke Männer mussten ran – Feuerwehrler aus Goßmannsdorf und Ochsenfurt. Die Goßmannsdorfer erwischte es mitten im „Tag der offenen Tür“, den sie anlässlich der Indienststellung ihrer beiden neuen Fahrzeuge veranstalteten. Rund eineinhalb Stunden nach einer Schauübung mit den neuen Geräten folgte der Ernstfall in der Staustufe. Auch die Stützpunktwehr Ochsenfurt rückte aus. Die Wehrmänner legten sich abwechselnd ins Zeug. Keine leichte Aufgabe.
Bei dem schwül-heißen Wetter war das Kurbeln besonders Schweiß treibend. „Nach etwa zwei Stunden war es geschafft“, so Martina Michel. Das Wehr war wieder unten. Für die Schifffahrt war der Main zwischen 16 und 20 Uhr gesperrt, so Michel weiter. Denn nicht nur am Goßmannsdorfer Wehr, auch an den Schleusen Marktbreit und Goßmannsdorf kam es zu Störungen in der Betriebselektrik. Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes und Experten des Stromversorgers Eon haben am Montag nach einer Erklärung für den Fehler in der Staustufenelektrik gesucht.
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Quelle: mainpost.de
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