1. Juli 2010

Erhöhte Waldbrandgefahr in Unterfranken

Aufgrund der zwischenzeitlich eingekehrten allgemeinen Trockenheit, insbesondere in Bereichen mit offenem Gelände ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrand­beauftragten der Bayerischen Staatsforstverwaltung für die Zeit von Freitag, den 02. Juli bis vorerst Freitag, den 09. Juli 2010 die tägliche Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an.

Der allgemeine Waldbrandgefahrenindex weist in den nächsten Tagen für Unterfranken bereits eine hohe Gefahrenstufe auf. Auch am Wochenende sind nach den vorliegenden Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes bei noch weiter steigenden Tagestemperaturen - mit Ausnahme lokaler Gewitter - keine nennenswerten, flächendeckenden, die Bodenfeuchtigkeit ausreichend anhebenden Niederschläge zu erwarten. Es ist zudem auch in der nächsten Woche mit einer Fortdauer der hochsommerlichen Wetterlage mit Tages­höchsttemperaturen durchgängig über 25 Grad zu rechnen.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet dabei in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflug­zeuge starten bei der so genannten Westroute alternativ von den Flugplätzen Mainbullau bzw. Hettstadt. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Haßfurt und Bad Kissingen genutzt. Die Luftbeobachter achten dabei auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Quelle: Regierung von Unterfranken

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