DFV begrüßt Start der Medizinischen Task Forces
„Die Medizinischen Task Forces stellen einen wichtigen Beitrag der ergänzenden Ausstattung des Bevölkerungsschutzes des Bundes dar. Der Deutsche Feuerwehrverband begrüßt die Aufstellung dieser Einheiten ausdrücklich; die Feuerwehren werden ihren Beitrag zum Gelingen des Projekts beitragen“, erklärt Bernd Pawelke, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) anlässlich der Einweihung des bundesweit ersten Pilotstandortes der Medizinischen Task Forces an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und das Hessische Ministerium des Innern und für Sport.Die Medizinische Task Force ist eine aus Modulen aufgebaute Sanitätseinrichtung, die im Katastrophenfall als medizinische Einheit zum Einsatz kommt. Mit ihr können Verletzte dekontaminiert, medizinisch versorgt und transportiert werden. Sie ist in der Lage, einen Behandlungsplatz für bis zu 50 Personen einzurichten und zu betreiben. Insgesamt werden 61 dieser Einheiten im Bundesgebiet flächendeckend etabliert. Der Pilotstandort in Kassel wird durch Stadt und Landkreis betrieben.„Zur Bewältigung von Großschadenlagen und Katastrophen mit einem Massenanfall von Verletzten wird damit ein Einsatzverband geschaffen, der, einzeln oder aus mehreren solcher Task Forces bestehend, wirkungsvoll Hilfe leisten kann“, erläutert der für Katastrophenschutz zuständige Vizepräsident Pawelke. „Dabei ist die flächendeckende Verteilung solcher Einheiten über alle Bundesländer Garant dafür, dass schnelle Eingreifzeiten und die Sicherstellung des notwendigen Personals gewährleistet sind“, so der Experte weiter. „Die Einrichtung des ersten Pilotstandortes trägt sicherlich dazu bei, geeignete Handlungsanweisungen zu erarbeiten, um im Rahmen der ergänzenden Ausbildungsmaßnahmen die fachspezifische Verwendung aller Helfer zu gewährleisten“, blickt Pawelke in die Zukunft.
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Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e.V.
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