12. Dezember 2009

Jugendwartversammlung in Gelchsheim

Das Thema verstärkt Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu gewinnen zog sich durch die Dienstversammlung der Feuerwehr Jugendwarte aus dem Landkreis Würzburg.

Bevor Kreisjugendwart Andreas Weidner (Waldbrunn) seinen Bericht abgab, begrüßte Bürgermeister Hermann Geßner die Besucher in der Deutschherrenhalle. Von dem Ortsoberhaupt bekamen die rund 200 Versammlungsteilnehmer, darunter die Kreisbrandinspektoren Karl Menth (Aub) Winfried Weidner (Waldbrunn) und Alois Schimmer (Zeubelried) sowie einige Kreisbrandmeistern (KBM) einen Einblick in die Struktur der Marktgemeinde.

Nach den Ausführungen von Andreas Weidner, der nach der Amtsübernahme im Vorjahr seine erste Dienstversammlung mit Feuereifer absolvierte, gab es im abgelaufenen Jahr für den Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr ein enormes Arbeitspensum zu bewältigen. Laut Weidner zeigt sich der Trend dass sich die Mitgliederzahlen in Zukunft nicht weiter erhöhen werden.

Den Stand der Mitglieder Ende 2007 bezifferte der Kreisjugendwart auf 861 Jugendliche. Am Ende des Vorjahres zählten die 82 Gruppen 806 Mitglieder mit 179 Mädchen und 627 Jungen. Andreas Weidner riet den Jugendwarten verstärkt Werbung zu betreiben, um die Kinder und Jugendlichen für die Feuerwehr zu begeistern. Zu den in diesem Jahr zu bewältigenden Aufgaben zählte auch das Kreiszeltlagers, an dem 21 Jugendgruppen aus dem Landkreis und eine Gruppe aus der Stadt Würzburg teilnahmen. Von 68 in 2008 auf 105 in diesem Jahr gestiegen ist die Zahl der Jugendlichen die die Bayerische Jugendleistungsprüfung abgelegt haben. Dagegen war die Anzahl der Jugendlichen die sich dem Wissenstest stellten mit 451 rückläufig gegenüber den 514 im Vorjahr.

Der Geschäftsführer des Kreisjugendrings Christian Krippes stellte die Einrichtung mit ihren Aufgabengebiet und dem Leistungsangebot vor. Bevor Andreas Winkler (Magretshöchheim) einen Einblick in die Kasse gab, erinnerte Schriftführerin Martina Treptow (Giebelstadt) an die Aktivitäten des Vorstandes und der Jugendwarte.

Kreisbrandrat (KBR) Heinz Geißler (Güntersleben) zeigte sich beeindruckt darüber was in den Jugendwehren alles so gelaufen ist. Die Jugend ist, so der KBR, sei das wichtigste Kapital, das die Wehren haben. Das vordringlichste Ziel sei es, den derzeitigen Mitgliederstand zu halten und neue Jugendliche zu gewinnen. Einen Weg für Neuzugänge sieht Geißler darin, ausländische Mitbürger mit den Aufgaben der Feuerwehr vertraut zu machen, um deren Kinder für den Zugang zu gewinnen.

Für Bezirksjugendwart Winfried Weidner sind neue Wege in der Jugendwerbung vordringlich von Bedeutung. Die Wünsche, Anregungen und Vorstellungen der Jugendlichen sollten nach Weidners Worten gehört und mit in die Jugendarbeit aufgenommen werden.

Andreas Weidner, der abschließend allen dankte, die sich für die Belange der Jugendwehren einsetzen, plädierte dafür einen „Jugendwartstammtisch“ ins Leben zu rufen. Als erster Termin wurde der 20. Dezember zu einem Treffen am Glühweinstand auf dem Würzburger Weihnachtsmarkt festgelegt.

Quelle: mainpost.de

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