12. November 2009

Würzburg: Brennende Kohlenhalde beschäftigt Feuerwehr stundenlang

Ein größerer Kohlehaufen ist am Samstagvormittag im Würzburger Neuen Hafen in Brand geraten. Sowohl die Freiwillige Feuerwehr Unterdürrbach als auch die Berufsfeuerwehr Würzburg waren über mehrere Stunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Gegen 10 Uhr 45 ging bei der Polizei die Mitteilung ein, dass auf dem Gelände einer Speditionsfirma im Neuen Hafen eine Kohlenhalde brennen würde. Schon vor dem Eintreffen einer Polizeistreife war die Feuerwehr zu Gange. Von der Kohlenhalde, deren Volumen auf rund 1000 Kubikmeter (20 m x 15 m x 3,5 m) geschätzt wurde, stiegen große dunkle Rauchschwaden auf. Mit einem Ladekran konnten Teile des Kohlehaufens Schaufel für Schaufel aufgenommen und etwa 15 Meter weiter abgeladen werden. Dort wurden sie abgelöscht, anschließend von einem Radlader wieder aufgeladen und an eine andere Stelle auf dem Firmengelände umgesetzt. Hier mussten kleinere Glutnester nochmals nachgelöscht werden.
Um 14 Uhr 25 meldete die Feuerwehr: “Feuer aus!“ Ursache für den Brandausbruch dürfte eine Selbstentzündung gewesen sein. Nachteilig wirkte sich hier der Umstand aus, dass in unmittelbarer Nähe der Kohlenhalde Holz vorhanden war. Dieses nahm die durch den hohen Druck entstandene Wärme auf, entzündete sich und brachte die Kohle schließlich zum Glühen. An dem Löscheinsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Unterdürrbach mit zwei Löschfahrzeugen und 16 Wehrleuten sowie die Berufsfeuerwehr Würzburg mit einem Löschfahrzeug und sieben Feuerwehrmännern im Einsatz.

Quelle: www.radiogong.com

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