22. Oktober 2009

Feuerwehren wollen Gebäude mit Solaranlagen nicht mehr löschen

Die vielen Solaranlagen stellen für die Feuerwehren bei ihren Einsätzen zunehmend eine Gefahr dar. Erst kürzlich erlitt ein Feuerwehrmann bei Löscharbeiten einen schweren Stromschlag, da die Gleichstrom-Leitung der Solaranlage im Keller trotz ausgeschalteten Systems unter Spannung stand. Wie der Focus schreibt, könne zwar durch Umlegen des Hauptschalters oder Ziehen einer Sicherung der Großteil der Anlage ausgeschaltet werden. Dagegen sei jedoch die Gleichstromseite – die auf dem Dach montierten Zellmodule und die zum Wechselrichter führenden Solarkabel – nicht einfach zu deaktivieren.Je nach Größe der Einrichtung könne die Spannung bis zu 1 000 Volt betragen. Das Problem: Schon bei wenig Licht werde reichlich Strom produziert. Immer häufiger würden die Feuerwehren daher solche Gebäude kontrolliert abbrennen lassen.Nachdem weiterhin jedes Jahr einige zehntausend neue Anlagen gebaut werden, befürchten Experten eine Zunahme gefährliche Zwischenfälle mit Feuerwehrleuten bei Löscheinsätzen.

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Quelle: topagrar online

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