4. November 2008

Frühwarnsystem durch Sensoren

Persönliche Schutzausrüstungen, PSA, entwickeln sich immer weiter. Auf einer gemeinsamen Konferenz der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft mit der AUVA, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt Österreichs, wurde auch eine neue Feuerwehrausrüstung mit Sensoren und Mikroelektronik vorgestellt.

Die neu entwickelte Feuerwehrkleidung traf bei den 150 Sicherheitsexperten, Arbeitsmedizinern und Medienvertretern auf großes Interesse. In die neue Jacke sind Sensoren und elektronische Einheiten integriert. Damit wird die physische Belastung der Feuerwehrmänner ständig gemessen, z.B. Herzrate oder Sauerstoffsättigung.

Gleichzeitig liefert die Jacke Daten über die Umwelt. Bedrohliche Situationen für den Feuerwehrmann können so rechtzeitig erkannt werden. Die Jacke setzt automatisch Meldungen ab, mit denen die anderen Teammitglieder gewarnt werden.

Neben der Feuerwehrkleidung wurde auch PSA für andere Tätigkeitsbereiche wie den Tunnel- oder Straßenbau vorgestellt. Darunter Helme, die selbst anzeigen, wann sie gegen neue ausgetauscht werden müssen, oder Kleidung mit UV-Schutz für den Straßenbau.

Bei Gefahren, die sich durch technische oder organisatorische Maßnahmen am Arbeitsplatz nicht abwenden lassen, müsse PSA für die Sicherheit der Beschäftigten eingesetzt werden, so der Tenor der Konferenz. Innovationen in diesem Bereich sorgten für mehr Sicherheit, ermöglichen damit auch neue Einsätze und machen das Tragen der Ausrüstung komfortabler.

Quelle: www.einsatz-netz.de

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